Handbuch zur Mittelalter-Numismatik

Die Münzen Pommerns unter dem Herzog Bogislaw X.

© Annika Möller

Abbildungen

Abbildung 4: Pfennige [extern: wie unten].

Avers: Zu sehen ist hier ein Greif von seiner linken Seite, der kreisrund von eine Umrandung gerahmt wird. Revers: Wegen der einseitigen Prägung sehen wir auf der Rückseite nun einen geprägten Greif, der spiegelverkehrt erscheint, ebenso wie die strahlenförmig erscheinende Umrandung.

Beschreibung: Maße: 13,6 mm; Gewicht: 0,25 g.

Bei diesem Pfennig handelt es sich um einen sogenannten „Hohlpfennig“, der seinen Namen wegen seiner konvexen Machart hat.

Trivia: Ebenfalls zuschreiben darf man der Münzprägung unter Bogislaw X. Pfennige. Diese sind stark konvex durch das Prägen gebogen und weisen kaum Edelmetallgehalt auf. Diese Pfennige wurden auch „Brakteaten“ genannt. Geprägt wurden diese mit einem Greif, der auf beiden Seiten durchscheint. Dabei weisen die älteren keinen und die jüngeren Brakteaten einen gestrahlten Rand auf, womit sie sich gut unterscheiden lassen (Dannenberg, 31).

Farbbild der Münze (externer Link).