Handbuch zur Mittelalter-Numismatik

Johanniter auf Rhodos um 1350.

© Alexander Diers

Abbildungen


Abbildung 5: Juan Fernandez de Heredia (Amtszeit: 1377-1396) (Schlumberger, Pl. X, 9).

Groschenprägung / Gigliati. Der Meister Juan Fernandez de Heredia veränderte wiederum lediglich das Avers, das sich bei 79 Typen, die gefunden wurden, vor allem durch hinzugefügte Zeichen beim Patriarchenkreuz oder der hinter dem Meister abgebildeten Burg unterscheidet. Dazu zählen "P", eine Rose, das hier eingesetzte Herzschild und Anderes. Dies diente wahrscheinlich der Erkennbarkeit des Wertes, da sich der Gigliato in dieser Zeit oft veränderte. (Metcalf, 297)

  • Avers: FR[ater] IO[h]AN[n]ES D[e] FERDINANDI D[e]I GRA[cia] M[agister]. - Juan Fernandez de Heredia kniet vor dem Patriarchenkreuz, den Blick diesem zugewandt. hinter ihm ist eine Burg abgebildet, am Patriarchenkreuz ein Herzschild und eine Kappe (?).
  • Revers: OSPITAL[is] : S[ancti] : JOH[ann]IS : I[e]R[oso]L[imita]NI 9T[communiter] ROD[i]. - Ein Kreuz, welches ein kleineres Kreuz beinhaltet, wird von vier lilienblüten-ähnlichen Enden verziert, jeweils mit Wappenschild des Ordens.
  • Gewicht 3,88 g, Durchmesser: 29 mm.