Handbuch zur Mittelalter-Numismatik

Johanniter auf Rhodos um 1350.

© Alexander Diers

Abbildungen


Abbildung 3: Raymond Bérenger (Amtszeit: 1365-1374) (Morris, Pl. I, 4).

Groschenprägung / Gigliati. Raymond Bérenger (Amtszeit: 1365-1374) veränderte nur sehr wenig am Äußeren des von Roger des Pins übernommenen Groschens. Wie gewohnt änderte sich die Umschrift, um den Namen des Meisters auszutauschen. Die Figur des Meisters blieb unverändert, allerdings ersetzte er den Pinienzapfen, den Roger eingeführt hatte, durch sein eigenes Wappen, ein zweigeteiltes Schild. Die Personalisierung wurde seitdem nicht mehr nur durch die Umschrift, sondern auch durch das Wappen des Großmeisters unterstützt. (Metcalf, 299)

  • Avers: F[rater] RAIMUNDVS BERENGERII D[ei] G[racia] M[agister]. - Der Meister Raymond Bérenger kniet vor dem Patriarchenkreuz, den Blick auf dieses gerichtet. Hinter ihm ist sein Wappen abgebildet.
  • Revers: OSPITAL[is] S[ancti] JOH[anni]S I[e]R[oso]L[imita]NI 9TS [communiter] RODI. - Ein Kreuz, welches ein kleineres Kreuz beinhaltet, wird von vier lilienblüten-ähnlichen Enden verziert, jeweils mit Wappenschild des Ordens.
  • Gewicht 3,85 g.