Handbuch zur Mittelalter-Numismatik

Hamburg um 1400.

© Robert Schmidt

Abbildungen


Abbildung 5: Schillinge.

Schillinge in Hamburg. (Gaedechens, S. 299-303)

Die Prägung zeigt auf der einen Seite eine Burg. Diese ist von der Umschrift „Moneta Nova Hamburgen[sis]“ umgeben. Auf der anderen Seite ist das Kreuz mit vier Nesselblättern sowie einer Umschrift geprägt. Dabei gibt es Varianten:

  • (Gaedechens 911). 2. Hälfte 15. Jahrhundert. Avers: Im Perlkreis die Burg. Umsch.: [Kreuz] MONETA § NOV[A H]AMBURGEN‘. - Rückseite: Im Perlkreis das Kreuz mit dem Nesselblatt in der Mitte. Das Schild mit vier Bögen und vier mit Lilien gezierten Spitzen geschmückt. Umschr.: [Kreuz] SIGNO § CR[ISTI S]ALVEMUR.
  • (Gaedechens 957). 1576. Avers: Im Perlkreis die Burg. Umschr.: [Lilie] ◦MONE[TA]◦ NOVA◦ CI[VITATIS]◦ HAMBUR[GENSIS]◦. - Revers: Reichsapfel mit Kreuz, mit einer [15]76 und 32 (= gleich einem Taler) im Apfel. Umschr.: [Blume] MAX◦ IM◦ A◦P◦F◦D◦ GAN SCHIL [Maximilian Imperator Augustus ... Ganzer Schilling].