Handbuch zur Mittelalter-Numismatik

Byzanz um 1200.

© Rieke Becker

Abbildungen


Abbildung 4: Hyperpyron unter Johannes III. Ducas-Vatatzes (Hendy, Michael F., Coinage and Money in the Byzantine Empire, 1081-1261, 1969, pl. 31, 13).

28 mm. 4,24 g.

  • Avers: IC; XC. - Christus Pantokrator.
  • Revers: MP. - Abgebildet ist links Johannes III. mit dem Labrum in der rechten und der Akaia in der linken Hand. Er wird gesegnet und/oder gekrönt von Maria, dargestellt mit einem Nimbus.
  • Interpretation: Bei Johannes wird die religiöse Legitimation noch um Einiges selbstbewusster, als sie bei seinen Vorgängern bereits war, denn er ist nicht mehr in Begleitung eines Heiligen, sondern wird von der Gottesmutter höchstselbst gekrönt. Mit der Akaia und dem Labarum führt er ein römisches und ein byzantinisches Herrschaftssymbol zusammen, beruft sich also scheinbar dynastisch auf seine älteren, gesamtrömischen und die jüngeren oströmischen Vorgänger.