Verhandlungen des Hochmeisters mit den Gesandten des Domkapitels von Lesslau in Pommerellen — a) Vorbericht über die Ereignisse und Verhandlungen infolge der zwiespältigen Besetzung des Bistums (Nic. Lasczoszky vom Papst und Johann Gruszinsky vom König von Polen und dem Kapitel ernannt) vom 23. VIII bis 18 IX 1449. — b) Gesandtschaft des Königs von Polen (Nicol von Sczyborcze gen. Schkerlenszky und Nicol. von Cosczelecz) an den Hochmeister-Statthalter. Akta vom 27./28. I 1450. — c) Gesandtschaft des Königs und Domkapitels (Dr. Matt. Von Raczans und Jacob Cutczensky Domherr. Akta vom 29./30. IV 1450.

Aufstellung des Geschosses der Gebietiger zur Bezahlung des Bischofs von Heilsberg und des Deutschmeisters.

Register der Zinsrentenzahler (?) der Kirche zu Wesenn (Wiese bei Mohrungen).

Formulare zu dem Huldigungseide für Hochmeister Ludwig von Erlichshausen: 25 Stück und ein Formular des dem Hochmeister Paul von Rusdorf geschworenen Eides.

Verzeichnis der Akten und Dokumente auf die Tagfahrt mit den Engländern zu Lübeck.

Entwurf eines Vertrages des Hochmeisters mit Landen und Städten wegen Abtuung des Bundes und ferneren Verhütung aller Unzufriedenheit pp.

Memorandum betreffend des Verfahren des Hochmeisters nach der erfolgten Werbung des Legaten wegen des preußischen Bundes.

Anderweitige Materialien für die Verhandlungen des Legaten mit Landen und Städten.

Verzeichnis der Brüder des Konvents zu Elbing: Hauskomtur Peter Steinworf. Nicklis Nickericz. Hans von Melen. Hans Rekenicz. Nothaft. Anton von Buchen. Ingerslebe. Oberstolcz. Jon von Eren. Querfurt. Hans Kruck. Pleesz Kompan des Komturs. Reybenicz Pfleger zu Ortelsburg. Niclos von Crossenaw. Reycher von Köse (oder Böse?). Clawes Schacz. Conrad von Lichtenhayn. Hans Zcolner. Wilhelm vom Rode. Mochperger. Marschalk. Troxesz. Kawtendorff. Kannenworf. Johann von Hoften. Hans Schost. Reychert von Meyenfelsz. Tycze von Kunden. Otto Styber. Puchberger. Philipp von Ellenbach. Wilhelm von der Lobeck. Francke. Der von Leysznycz. Ulrich Ottenberg. Hans von Hirsbach. Wilhelm vom Steyne. Diterich von Lorch. Pomesdorf. Maxe. Komtur Heinrich Reuß von Plauen.

Rat von Danzig an die auf der Tagfahrt versammelten Hansestädte: fragt nach der rechtlichen Grundlage für die Verurteilung eines mit seiner Heuer entwichenen, nunmehr gefangen gesetzten Seemanns. (AHL, Original auf Papier, Siegel erhalten / UB Stadt Lübeck, 8, 1889, Nr. DCCLII, S. 820-21)

Verhandlungen der Sendboten des Hochmeisters mit dem Erzbischof von Köln in der Sache mit Hans David.

Zusammenstellung der von den süddeutschen Fürsten mit den von ihnen verschiedentlich befehdeten Städten geschossenen Sühneverträge (Beschluss des Tages zu Bamberg).

Hans von Baysin an den Hochmeister: Anbringen der Prälaten, bedenkliche Stimmung im Lande, seine Treue zum Orden, Dank für Geschenke. Herr Jorge von der Delow.

Nachrichten aus dem Reiche: Erhebung eines gemeinen Pfennigs, auch in Preußen und Livland gegen die Türkengefahr und zu besserer Handhabung des Rechts, Bemühungen des Deutschmeisters gegen die Russen, Kammergericht zu Frankfurt.

Aufstellung der Bauden (Baupersonal) für Pillau und zum Tief im Mittelhofe.

s. unter [PrUB, jh-I10494], [1452].

Zins- und Dienstregister sowie Inventar der Komturei Althaus.

Umlagen bei Gebietigern zu den Kosten einer Gesandtschaft nach Kopenhagen zum König von Dänemark (Komtur zu Danzig und Vogt zu Dirschau) sowie zur Abzahlung eines vom Komtur von Althaus aus deutschen Landen durch Schäffer Johann von Köln gesandten Kapitals.

Hans Marschalk Landvogt in Sachsen an Andreas Santberg des Hochmeisters Kanzler: dessen Schuldforderung an Johann Poten Domherrn zu Halberstadt. Friedrich von Polencz Statthalter der Ballei Sachsen. Domherr Steffan zu Frauenburg.

Werbungen an den Bischof von Heilsberg: Städtetag zu Marienwerder, Vermittelung des Bischofs und des Hans von Baisen mit den Städten.

Werbung des Propstes von Soldin beim Hochmeister und Antwort darauf: Anerbieten des Markgrafen wegen Verkaufs oder Verpfändung des Landes Sternberg an den Deutschen Orden, Bündnis mit dem Herzog von Stettin, Verpfändung von Schwedt seitens des Letzteren; Darlehen des Vogtes der Neumark auf die Hohe Haise und das Dorf Petczigk an der Oder, Befreiung der Gustebiseschen Güter, Dorf Sammentin bei Arnswalde, Ankauf der Hohen Haide, Verspändung der Urbede zu Königsberg durch den Exvogt (Egloffstein), Bau des Schlosses Landsberg, Urbede zu Arnswalde, Wiederaufbau des abgebrannten Hauses Driesen, Hof zu Lokstede, Brand zu Küstrin, die dem Hauptmann zu Arnswalde widerfahrenen Unannehmlichkeiten, Claws von Born, Otte von der Marwitc, Acker zu Landsberg und Baufälligkeit des Schlosse Neu-Zantoch.

Der Hochmeister an den König von England: Erfolglosigkeit der Verhandlungen auf dem Hansetage zu Lübeck und gegenseitiger Handelsverkehr ihre Untertanen.

Aktenstück betreffend die Schadloshaltung der von den Engländern Beschädigten.

N.N. an den Hochmeister in verschiedenen ihn angehenden Rechtssachen in Danzig.

Die zu Danzig gefangenen englischen Kaufleute an den Hochmeister in ihrer Angelegenheit.

Verhandlungen der Stadt Danzig mit dem Hochmeister wegen der Mühlenabgaben.

Memorial für Jorg Grunberger betreffend Mitteilungen an den Hochmeister im Auftrage des Deutschordensstatthalters der Ballei Romanien Peter Tuchinger wegen Vertauschung der Deutschordensbesitzungen in Italien und Griechenland gegen Besitzungen des Johanniter-Ordens in Deutschland.

Der Hochmeister an den Papst: Rechtfertigung gegen die Beschuldigung, als habe er den Gottesdienst in Preußen geschmälert.

Schiffer und Kaufleute aus Seeland und Holland zur Zeit in Preußen an den Hochmeister, Gebietiger und Stände: betreffend das Pfundgeld.

N.N. gibt für den Hochmeister und Andreas Blumenaw eine Darstellung seiner dem Orden in Rom geleisteten vielen Dienste.

Verhandlungen des Herzogs Conrad der Weiße von Oels mit des Hochmeisters Sendboten Cunrad Stauchwicz und Hanns Falkenhayn wegen Aufhaltung von Gütern preußischer Untertanen (Jorge Sdzeschitczky, Alexius Rabenaw, Mathis Cyran), der von Suszky und Fritczsche Exaw dem Orden geleisteten Dienste und der Beobachtung guter Freundschaft.

Der Hochmeister Ludwig von Erlichshausen bestätigt auf Bitten des Abtes Nicolaus Nuwenkirche die für das Kloster Marienwalde ausgestellten Privilegien pp der Brandenburger Markgrafen.

Curd Glasenap an den Komtur zu Schlochau: Teerdiebstahl des Andreas Vlatow. — Dabei noch ein undatierter Brief desselben an denselben in derselben Sache und ein Brief desselben an den Hauskomtur in gleicher Sache.

Entwurf zu einem Bundesvertrage zwischen Herzog Joachim von Stettin und dem Hochmeister Ludwig von Erlichshausen und dem Orden.

Bericht des Komturs von Balga an den Hochmeister über ein Gespräch mit dem Bischof von Heilsberg betreffend das Erbrecht zu beiden Kunnen und eine Tagfahrt mit Jocob von Gedawthen.

Aktenstück betreffend eine Rechtsvergewaltigung des Windmüllers Peter Molner zur Alten Wisel im Gebiete des Vogtes von Leske.

Zettel an den Hochmeister: Sendung von Dienern für Driesen seitens der Komtur von Danzig, Mewe und Tuchel.

Die Kardinäle Nicolaus tit. s. Eusebrii und Vitalis tit. s. Martini vidimieren die Bulle des Papstes Honorius III. Für den Hochmeister Hermann von Salza und den Deutschen Orden vom 15. XII 1220.

Zettel an den Hochmeister: Lucas von Nürnberg. Der Grafenecker. Die Söldner. Abziehung der kleinen Städte von den großen im Ordenslande.

Wolfram von Schotten Komtur (zu Brandenburg) [nicht in Voigts Namenkodex] beurkundet eine Schlichtung zwischen Kete der Witwe des Padder und Mattis von Benckaym. Caspar von Knauthen. Henrich Crumteych. Junge Rumbitte Junge Surwille.

Die Artikel der Ritterschaft und Städte im Ordenslande betreffend ihr Verhältnis zum Hochmeister und den Prälaten des Ordens. Mit Glossen betreffend die Ungesetzmäßigkeit und Ungebührlichkeit dieser Artikel.

Nachrichten über die Erbfolge auf dem Gute Surken. Jost Strupperger gewesener und Heinrich Soler von Richtenberg jetziger Komtur zu Christburg. Philipp Neise und Nicklus von Pyron Pomesanier.

Nachrichten von Verhandlungen etlicher ehrbaren Leute aus dem Gebiete Christburg (Pauwel von Teszmesdorff und Gabriel) mit der Stadt Christburg wegen der Tagfahrt zu Marienwerder und des Festhaltens der Stadt am Bunde.

N.S. an den Hochmeister: Nachrichten aus Polen und einen Richttag mit den Polen.

Br. Jodocus Hogensteyn DO.-Prokurator an Hochmeister Ludwig von Erlichshausen betreffend die Bemühungen der Polen bei der Kurie um Beeinflussung derselben zu Ungusten des Ordens und um Erlangung eines Zehnten. - Rom, ohne Jahr, Dienstag nach Palmarum [1450-1462]. (XXI 83.)

Johann Rab an den Hochmeister Ludwig von Erlichshausen betreffend eine Tagfahrt mit dem Kerstenk zu Stargard. - Ohne Datum [1450-1467]. (XLVII 7.)

Bestimmungen des Hochmeisters Ludwig von Erlichshausen über das Fass der h. Nägel und des Speeres Jesu Christi, die Verehrung der h. Maria bei der Messe und die Verwahrung der Gabe des Hochmeisters, des Deutschmeisters und des Meisters in Livland beim Herannahen des Todes derselben. - Ohne Datum [1450-1467]. (LXXIV 11.)

Ausspruch der Schöffen zu Magdeburg auf Fragen des Hochmeisters Ludwig von Erlichshausen betr. Heimfall zu Lehenrecht verschriebener Güter. - Ohne Datum. - Original Pergament. Ganz geringe Siegelreste. (Schiebl. VII 3)

Gerichtliches Verhör vor dem Vogt zu Leipe und dem Schöffengericht zu Schönsee über die Gefangennahme des Seifrid Schade wegen der Misshandlung des Teudencus (von Thorn). Niclos von Beyersze. Jenchen von Veldchen. Zeugen: Johannes Salvelt Priesterbruder zu Schönsee. Heinrich Bederszheim (Belderch ...) Kellermeister und Andres Czabel des Vogts Kompan zu Schönsee. Hencze von Seckendorf des Vogtes Kämmerer und Christofer von Lauben. - Schönsee 1450 Freitag nach Circumcisionis. Orig. Pergt. Aufgedr. Siegel der Stadt Schönsee. (XVII 19)

Der Bischof von Samland an den Ordensmarschall: die Pilgerzüge zum Jubeljahre nach Rom.

Komtur zu Balga an des Hochmeisters Statthalter: Irrung mit den Bienern zu Johannisburg wegen der Honigpreise.

Bischof Caspar von Pomesanien an des Hochmeisters Statthalter: die Pilgerzüge zum Jubeljahre nach Rom.

Bischof Franz zu Braunsberg an des Hochmeisters Statthalter und den Großkomtur: Aufhaltung der "Römer" zu Thorn und an den Grenzen.

Bischof Johann von Kulmsee an des Hochmeisters Statthalter und den Großkomtur: die Pilgerzüge nach Rom.

Jocoff und Heincz Steck zu Steckendorff, Gebrüder, an des Hochmeisters Statthalter: Forderungen an den Rat zu Danzig wegen ihres Bruders Dycze.

Aufzeichnungen über die vom Komtur zu Schlochau an Verschiedene ausgezahlten Geldbeträge.

Bruder Johannes Grolerii, Vikar sancti loci Balme de penitencia sancte Marie Magdalene an Bruder Niclolaus, Prediger-General zu Leopolis (Lemberg): Heiligenverehrung.

Nicolaus von Stiborze, Hauptmann zu Bromberg und Gnesen und Nicolaus Cosczielsky, Kastellan zu Bromberg, an des Hochmeisters Statthalter Heinrich: Verschwendung der Leßlauischen Kirchengüter durch den Suffragan dieses Bistums.

[Hochmeister-Statthalter] an den Hauskomtur zu Horneck, Melchior von Neuneck: soll vor der Wahl eines neuen Hochmeisters nicht nach Preußen kommen.

Notarielle Aussage des Sifrid Schade Bürgers der Altstadt Thorn betr. Verzicht auf seine Ansprüche an den Orden wegen 700 Mk., herrührend von seinem Vater Gotschalk Schade, und an den Vogt von Leipe Georg von Egloffstein. Nicolaus Beyersee. Johann von Feldchen. Münzmeister. Zeugen: Johann v. Linde Landschöffe des Gebiets Kulm, Eberhard Pape Ratmann zu Alt-Thorn, Heinr. Aurifaber und Nicolaus Wildenberg Schultheiß zu Neu-Thom. - Thorn 30. Jan. 1450. Or. Pgt. Not.-Instr. (XLV6)

Bescheinigung über eine Seelstiftung zum Jubeljahr seitens des Balgaer Komturs Eberhard von Wesenthau und Bitte der Kanzleibeamten um Indulgenz, an den Ordensprokurator in Rom gerichtet. Die zur Wahl eines Statthalters versammelten Komture.

Der Hauskomtur zu Thorn an des Hochmeisters Statthalter: Einmischung des bischöflichen kulmischen Offizials in eine Erbsache von Privatleuten zu Thorn.

Tischverschreibung für den Diener Austin Morchil von Reymelauken auf dem Hause Balga (Komtur Eberhart von Wezentaw).

Zeugnis des Rates zu Thorn über die Verzichtleistung des Seifrid Schade auf alle Ansprüche an den Orden. Niclos Beiersehe.

Bekenntnis der Schöffen zu Thorn betr. den Verzicht des Seifrid Schade auf alle Forderungen und Zuspräche an den DO und besonders den Vogt zu Leipe. Niclos Beierszehe. Münzmeister (zu Thorn). - Thorn 1450 an Dorothea. Or. Pergt. S. d. Rates zu Thorn. (XVII 18)

Rat zu Thorn an des Hochmeisters Statthalter und Großkomtur: Reisekosten für Otto von Plenchaw zur Botschaft nach Utrecht.

Rat zu Kulm an des Hochmeisters Statthalter: Reisekosten für Otto von Plenchaw zur Botschaft nach Utrecht.

Kardinalbischof Georgius von Praeneste verleiht denen, die die Kirche S. Mariae Magdalene in Danzig, Diözese Leslau, an genannten Festen besuchen oder sie unterstützen, einen 100tägigen Ablass.
Rom 1450 die decima mensis februarii.

König Erik von Dänemark an Niclas Pusztor Komtur zu Danzig: Zusammenkunft mit des Ordens Gesandten in einer für diesen wichtigen Angelegenheit.

Rat zu Elbing an des Hochmeisters Statthalter: Kosten der Ausrüstung des Herrn Otto von Plenchaw auf die Tagfahrt zu Utrecht.

Rat zu Königsberg an des Hochmeisters Statthalter: Kosten der Ausrüstung des Herrn Otto von Plenchaw auf die Tagfahrt zu Utrecht.

Geleitbrief der Stadt Lübeck für die Gesandten des Königs Heinrich von England.

Paul Legendorff an den Statthalter und Innerste Ratsgebietiger in Preußen: seine Auslagen für Barth. Liebenwald auf dessen Riese nach Preußen und für den Studenten Johannes Birkenrode.

Abrechnung des Bartholomäus Liebenwald über Reisen nach Köln und Rom in Sachen des Prozesses gegen Johann David.

Bartholomeus Liebenwald an Statthalter und Innerste Ratsgebietiger des Ordens in Preußen: betreffend seine dem Orden geleisteten Dienste (Hans Davids Sache) und deren Belohnung.

Jodocus Hoenstain Deutschordensprokurator an den Großkomtur Heinrich von Richtenberg, Oberster Marschall Kilian von Exdorff und die Komture Heinrich Reuß von Plauen zu Elbing und Wilhelm von Helfenstein zu Christburg: das Privileg wegen der beiden Frauenburger Dompfründen, Dr. Laurentius (Blumenaw) und Pfründen zu Lübeck, Befreiung der Ordensuntertanen von den heimlichen Gerichten, päpstliche Bestätigung über die Neumark, der Ordensprivilegien und des Hospitals zu Holland, Bulle gegen die ungehorsamen Ordensbrüder, Privilegien der Stadt Thorn und Geldbedarf.

Jodocus Hoenstain Deutschordensprokurator an die ben. Obersten Gebietiger des Ordens in Preußen: Bedenken gegen den Wunsch des Kardinals Nicolaus von Cusa, im Deutsche Hause zu Rom Wohnung zu nehmen, Geschenk für den Kardinal, Sache der Gegenbischöfe Johann und Ludolpf von Oesel, Privilegien des Johanniterordens, Kloster Suckau und Peterspfennig.

Rat zu Breslau pp vgl. Nr. 10370 (1450 IX 18) [Gesuch des Meisters Seyffrid von Degenberg Propstes zu Wisherad und Domherrn zu Breslau wegen des vom Vogte zu Grebin gefangenen Peter Schultis].

Jodocus Hogensteyn Deutschordensprokurator an die ben. Obersten Gebietiger des Ordens in Preußen: Geldangelegenheiten, Geschenke für den Papst, Kosten in der Rigaischen Sache, Verunglimpfung des Ordens durch Ditmer Roper Domherr zu Riga.

Jodocus Hoensteyn Deutschordensprokurator an Jorge von Egloffstein Vogt der Neumark: Ausfertigung einer Zitation in einer nicht benannten Sache.

Erzbischof Johann von Gnesen schreibt eine Synode in seiner Diözese aus.

Heidenreich Vincke von Overberg Min Livland an den Großkomtur und Statthalter Heinrich Soler von Richtenberge: Bestellung des Dr. med. Jacob [Schillingsholtz] nach Königsberg, wo er ihn seiner Krankheit halber befragen will.

Der Komtur zu Danzig an des Hochmeisters Statthalter: Brief des Königs Erik wegen einer Tagfahrt.

Der Deutschmeister an des Hochmeisters Statthalter betreffend seine bevorstehende Ankunft in Preußen und die Anberaumung des Wahltages zur Wahl eines neuen Hochmeisters.

Rat zu Lübeck an den HM-Statthalter Heinrich Solir von Richtenberg Großkomtur betr. eine Tagfahrt zur Schlichtung der Streitigkeiten der preußischen und Hansestädte mit dem König von England. - 1450 Mittwoch nach Matthias. Or. Pgt. Siegel verletzt. Anlage 1) ein Brief des Königs Heinrich von England an die Stadt Lübeck; Papier, Abschrift. 2) Brief des Großkomturs pp. an König Heinrich von England v. 5. Febr. 1450; Or. Papier. Hanserezesse II.3, Nr. 592. (86 Nr. 5)

Der Bürgermeister und Rat zu Danzig an des Hochmeisters Statthalter: Zehrungskosten für Herrn Otthe von Plenichow auf die Tagfahrt zu Utrecht.

Rat zu Lübeck an Heinrich Zor (sic) von Richtenberg HM Statthalter, Kilian v. Exdorf Marschall, die Komture Heinrich Reuss von Plauen zu Elbing und Wilhelm von Helfenstein zu Christburg und andere Gebietiger des DOs betr. die Sache des Jurge Nodop von Danzig. Caspar Wulf von Danzig. Jon Katrix. - 1450 Sonnabend vor Oculi. Or. Pgt. Siegel ab. (87 Nr. 31)

Ritter Oloff Axelsson Hauptmann des Königs Christian auf Wysborgh an den Statthalter des Deutschen Ordens in Preußen: Bitte um ein Ausfuhrverbot nach Schweden; Handelsfreiheit nach Wisby.

Geleitbrief durch Preußen für Hans Netz von Thorn.

Sander van den Egeren Vogt im Gelder-Lande an Statthalter und Rat zu Preußen: Sache des Johann Otte mit Claes Schaetz Deutschordensbruder.

Der neu gewählte Hochmeister Ludwig von Erlichshausen will mit den von ihm einberufenen Ständevertretern über die Huldigung verhandeln, doch beharren diese nachdrücklich darauf, daß nicht gewohnheitsmäßig geladen worden sei, daß vielmehr zunächst Versammlungen der Ritterschaft in den einzelnen Gebieten stattfinden und zudem die kleinen Städte vorgeladen werden müßten. Obwohl der Hochmeister und die Gebietiger dies ablehnen und dafür selbst im Archiv keinen Beleg finden können, müssen sie schließlich einlenken und einer neuen Einladung unter den geforderten Bedingungen zustimmen. Allein fünf Ritter aus dem preußischen Niederland erklären ihre Bereitschaft, dem Hochmeister wie einstmals seinen Vorgängern zu huldigen.

Was der Ordensprokurator in Rom für den Marschall in Livland werben soll.

Hermann van Honsseler, Aloff, Goessen und Steven van Honsseler an Statthalter und Rat zu Preußen: Sache des Johann Otte mit Claes Schaetz Deutschordensbruder.

Der Pfundmeister zu Danzig an den Hochmeister: Brief des Hauptmannes Oloff Axelsson auf Gotland und die dänischen Rüstungen gegen Schweden.

Verhandlungen des Hochmeisters und seiner Gebietiger mit Landen und Städten auf den Tagfahrten zu Marienburg und Elbing. Herr Cuncze von Corssen. Herr Hans vom Zegenberge. Herr Otto von Plenchaw. Herr Austyn von der Scheve. Herr Pauwel von Tesmisdorff.

Verschreibung des Hochmeisters Ludwig von Erlichshausen für die Stadt Marienburg bei deren Austritte aus dem Preußischen Bunde.

Geleitbrief für Titcz von Steckenberg in Sachen gegen Bürgermeister und Rat zu Danzig.

Vollmacht für Claws von Geilsdorff Komtur zu Koblenz für den Fall, daß Werner Overstolz und Henrich von Hunoff nicht vom Hause Köln weichen wollten.

Geleitbrief für Johann Goszlyn Kaufmann von London.

Obligation des Claus von Geilsdorf Komturs zu Koblenz gegen den Hochmeister wegen der 900 fl., die der Hochmeister dem nach Preußen berufenen Priesterbruder Heinrich von Hunoff bezahlen will.

Der Hochmeister an Bischof Franz von Braunsberg: betreffend die Sendung von Keutelbriefen.

Claus v. Geilsdorf Komtur zu Coblenz will sich jährlich 100 fl. abziehen lassen von den 400 fl., für die er immer Weine für den HM besorgt, bis die 900 fl. bezahlt sind, die das DO-Haus Köln dem Priesterbruder Heinrich von Hunoff (wohl Honnef) schuldig ist. - Marienburg 1450 am guten Donnerstag. Or. Pgt. Siegel. (106 Nr. 3)

Meister in Livland an den Hochmeister Ludwig von Erlichshausen: Streit mit dem Deutschmeister wegen der Widerrufung der Ordensstatuten [Werner von Orseln].

Seyffrid Degenberg gew. Kaiserlicher Leibarzt Propst zu Wischerad in Prag und Domherr zu Breslau an den Hochmeister Ludwig von Erlichshausen: Fürbitte für den vom Vogte zu Grebin gefangen gesetzten Petir Schaulcz von Gemelicz, seinen Freund.

Geleitbrief für Peter Polan in der Sache gegen das Domkapitel zu Frauenburg wegen der Stadt Allenstein.

Heincz von Lichtensteyn Karbisherr zu Balga an Lucas Lichtensteyn auf der Firmanei zu Königsberg: betreffend einen Diebstahl und Forderung des Adressaten an Heinrich vom Holtcz.

Dimissoriale für Hans Stoszlinger bei seinem schuldenhalber erfolgten Austritte aus dem Orden.

Sweder Kruse an den Hochmeister Ludwig von Erlichshausen: betreffend seine Sache mit Ambrosius Dergard, Pawel Bükink und Genossen zu Danzig.

Bartholomeus Liebenwald an den Großkomtur und Statthalter Heinrich Soler von Richtenberg: Sache mit Hans David, die ihm angebotene Pfarrei zu Neustadt Elbing, Geldsachen und die Domherrernpfründe zu Frauenburg.

Bekenntnis des Rates zu Kulm über die Zeugnisse des Jokusch von der Dythlow und Michel von der Wadtlow über die Erklärungen des Herrn Nicclos von Beyersee, Jenchen von dem Feldechen und Seyfrid Schade wegen einer Gerichtsverhandlung mit dem Vogte zu Leipe.

Erlaß des Rates zu Kulm an geistliche und weltliche Rechtspfleger wegen Landung des Seyfridt Schade auf Klage des Vogtes zu Leipe.

Der Hauskomtur zu Schlochau an den Hochmeister: die Honigvorräte des verstorbenen Komturs vom Schlochau.

Der Rat zu Königsberg-Kneiphof an den Hochmeister Ludwig von Erlichshausen: Zeugnis über eine Verlautbarung des Schiffers Kirstan Bowmgarte in der Sache mit Clement von Marienburg wegen einer Gersteladung für das Haus Brandenburg und Hans Volqwyn zu Königsberg.

Jodocus Hoenstein Deutschordensprokurator an Heinrich Soler von Richtenberg Großkomtur und Statthalter: Botschaft des Königs von Polen nach Preußen, Bannung der Ordenslande in Pommerellen und Sache des Hans David. — 1 Zettel: Bestätigungsbulle des Heilig Geist-Spitales zu Holland.

Geleitbrief für Otte ter Porten und Rutcher van Mer.

Der Deutschordensprokurator an den Großkomtur: Kardinalat des Bischofs von Augsburg, Begehren des Erzbischofs von Trier nach Wohnung im Deutschen Hause (zu Rom), Pest, Reisepläne des Papstes, Personalien des Lawrentius Blumenaw, Freiung der Ordensuntertanen von den heimlichen Gerichten, Krieg in Oberitalien (Vland), Barth. Liebenwald und die Pfarrei in Neustadt Elbing, Sache des Hans David.

Verhandlungen des Hochmeisters mit Landen und Städten wegen der von den letzteren gerügten Landesgebrechen (Tagfahrt zu Elbing).

Klagepunkte einzelner Privaten gegen den Orden. Jorge von dem Berge. Jenichen von dem Felde. Hans und Heinrich Scholym. Herr Kirskorff. Jenike von Weichern. Merten Betersheym. Herr Balthasar Schaybot. Niclos von Witgenwalde. Der vom Segern.

Rudolph von Diepholt Bischof zu Utrecht an den Hochmeister in Preußen: Wiedereinsetzung des Ordensbruders Mattijs von Boningen in Livland in sein Amt.

Notariatsinstrument, in dem im Auftrage und Namen des Heidenreich Vincke von Overberg Meisters in Livland ein Prokuratorium vom 23. IX 1449 zur Erlangung der Statuten des Hochmeisters Werner von Orseln am Römischen Hofe widerrufen wird. Gegenwärtig Jost von Veningen Deutschmeister. — Peter Wesseler Komtur zu Fellin. Leonhard Rothose. Christ. Fürstenau von Marienburg. Paul Einwald, Johann von Lunen, Eberhard Haue, Joh. Bütnit Kleriker, die Edelknechte Dietrich von Berelstedt und Wipert von Mergentheim gen. Sutzel.

Das Domkapitel der Kirche zu Lesslau an den Hochmeister Ludwig von Erlichshausen: Kredenz auf den Domherrn Dr. Matthias von Raczansch, der auf Wunsch des Königs Kasimir wegen der Besitzungen des Stifts zum Hochmeister kommt.

Verlautbarung des Rates zu Kulm über eine Aussage des Seyfridt Schade von Thorn in seiner Sache mit dem Vogte zu Leipe. Nicclos von Beyersehe.

König Kasimir von Polen an den Hochmeister Ludwig von Erlichshausen: Kredenz auf Jacob Cuczensky Domherrn zu Lesslau in der Sache der Güter des Bistums.

Der Herzog von Geldern-Jülich an den Hochmeister in Preußen: Wiedereinsetzung des Ordensherrn Mathys von Bonyngen in sein Amt zu Livland.

Vollmacht für Mattes Diener des Vogtes zu Leipe zur Führung der Sache seines Herrn gegen Schyfred Schade, ausgestellt vor dem Rate zu Schönsee.

Rundschreiben des Rates zu Thorn i. S. des Vogtes zu Leipe gegen Seyfrid Schade. - Thorn 1450 Montag nach Jubilate. Orig. Pergt. Aufgedrücktes Siegel. (XVII 38)

Quittung und Abrechnung des Deutschmeisters Jost von Venyngen mit dem Hochmeister und Orden in Preußen über die ihm wegen der Ballei Elsaß gezahlten bzw. noch zu zahlenden Summen.

Oloff Axelsson an den Hochmeister Ludwig von Erlichshausen: seine Sache mit Eggard Westrans zu Danzig.

Rat zu Lübeck lädt den HM Ludwig von Erlichshausen zum Hansetag nach Bremen ein wegen der Streitigkeiten mit England und Flandern. - 1450 Sonntag nach Philippus u. Jacobus. Or. Pgt. Siegel verletzt. - Anlagen: 1. Tagesordnung für Bremen. 2. Schreiben der Älterleute der deutschen Hanse zu Brügge an den Rat zu Lübeck vom 31. März 1450; Abschr. Papier. 3. Brief des Königs von England an Lübeck vom 22. Dez. (1449). - Abschr. Pap. Reg. Hanserezesse II.3, Nr. 604. (86 Nr. 6)

Der Rat zu Lübeck an HM Ludwig v. Erlichshausen betr. Jurghe Nodopp, dem in Lübeck Tuch gepfändet ist. - 1450 Sonntag nach Philippus und Jacobus. Or. Pgt. Siegel der Stadt Lübeck. (86 Nr. 2)

Der Komtur zu Althaus an den Hochmeister: Begehren des Deutschmeisters Jost von Vennyngen nach einem Namensverzeichnisse der Bürgermeister und Ratmanne zu Kulm.

Herzog Philipp von Burgund an den Hochmeister in Preußen: betreffend die Streitigkeiten wegen des Pfundzolles zu Danzig.

Herzog Philipp von Burgund an die Kaufleute aus Preußen zu Brügge: betreffend die Streitigkeiten wegen des Pfundzolles zu Danzig.

Der Hauskomtur zu Thorn an den Hochmeister: sendet auf Wunsch des Hochmeisters ein Namensverzeichnis der Bürgermeister und Ratmannen in Alt- und Neustadt Thorn.

Johann von Elrichzhausen Pfarrer zu St. Georgen in Attergau Vetter des Hochmeisters an den Hochmeister Ludwig von Elrichzhausen: Erklärungen des Bischofs von Salzburg in der Sache wegen Fryesa; Empfehlung des Herrn Wolfgang Hirawer.

Geleitbrief für Hans von Gochen Bürger zu Danzig in Sachen gegen weiland Walter Kirskorb Vogt zu Schivelbein.

Geleitbrief für Gerhard Reymer von Danzig und sein Schiff.

Geleitbrief des HMs Ludwig von Erlichshausen für Franczke Bredebeke in Streitsachen mit dem Rat zu Königsberg. - Danzig1450 Mittwoch nach Inventio crucis. Or. Pgt. S. (97 Nr. 10)

Vergleich des Kaisers Friedrich III. zwischen der Stadt Laibach und dem dortigen Deutschordenshause.

Der Vogt der Neumark an den Hochmeister: Aufnahme des Deutschmeisters und Verhandlungen mit dem Markgrafen in Berlin.

Herzog Wartslaff von Pommern an den Hochmeister Ludwig: Ankauf eines seinem Knechte Hinrik Crukouw gehörigen und diesem von den Leuten des Königs Erik weggenommenen Schiffes durch Junker Tetze den Diener des Komturs zu Danzig und die Herausgabe dieses Schiffes.

Lateinischer Geleit- und Paßbrief für Libertadt den Herold des Königs von Navarra, der eine Zeitlang sich am Hofe des Hochmeisters aufgehalten hat und jetzt nach Heroldssitte an andere Fürstenhöfe ziehen will.

Hochmeister Ludwig von Erlichshausen bekundet, dass er seinem Schreiber Johannes Bentim Zinseinkünfte zu Katznase und zu Fischau bestätigt hat.

Der Hochmeister an Bischof Caspar von Pomesanien: Fürschrift für eine vom geistlichen Gericht verfolgte Frau Barbara.

Clais von Remiche Landkomtur in Lothringen an den Hochmeister Ludwig von Erlichshausen: ein ihm versprochenes Pferd betreffend.

Der Deutschmeister an den Komtur zu Elbing und gleichermaßen an die Komture zu Balga, Danzig, Thorn und Brandenburg: betreffend das Gerücht, als habe er zu der von den Landständen dem Hochmeister geleisteten Huldigung seinen Rat und Einwilligung gegeben.

Älterleute des gemeinen Kaufmanns von der Deutschen Hanse zu Brügge an den Hochmeister Ludwig von Erlichshausen: Schreiben des Herzogs von Burgund wegen des Pfundgeldes in Preußen.

Dr. Johannes Josso, Kanoniker der Venediger Kirche bekundet, daß er das von dem Freigrafen des westfälischen verbotenen Gerichts zu Freienhagen Mangold zu Gunsten Johannis Davidis und Paulus Frenckelyn Laien der Emländer und Vnzer Diözese wider den Deutschen Orden gefällte Urteil für ungültig erklärt habe. Eugen IV Johannes Dodacus de Cova, Auditor des päpstlichen Palastes. Kaiserliche Kammer in Dortmund. Stefan de Parparonibus, päpstlicher Auditor. Johannes von Kempen, Notar. Hochmeister Konrad von Erlichshausen, Joh. Berz Hauptrokurator des Deutschen Ordens, Matthias von Neidenburg, Notar.

Burggraf zu Driesen an den Hochmeister in Preußen: Eingriffe des Vogtes der Neumark bezüglich der zu Driesen gehörigen Urbede in Arnswalde; Grenzverletzungen der polnischen Herren; Pfarrer von Landsberg.

König Erik von Dänemark an Niclas Puster Komtur zu Danzig: wünscht nach Preußen zu kommen und bittet um Auswirkung eines Geleitbriefes vom Hochmeister.

Heinrich Reuß von Plauen, Oberster Spittler und Komtur zu Elbing, verkauft den Einwohnern des Dorfes Deutschendorf 3 an ihren Grenzen gelegene Hufen Waldes für 50 gute m. zu dem Recht, zu welchem sie ihre übrige Feldmark besitzen. Jährlich sollen sie von der Hufe an Mariä Lichtmess 1 gute m. Zins geben.

Clauwes von Gylstorff Komtur zu Koblenz an den Hochmeister Ludwig von Erlichshausen: Sendung von Wein,; Kredenz auf seinen Diener Hermann, der mit ihm von den Gebrechen der Ballei reden soll. — Ein Zettel: Eberhart von Nackhem Komtur zu Vnz und das Haus Iberszhem; Ansprüche Hermanns an Danzig wegen zur See erlittener Verluste.

Geleitbrief für Arndt van den Hovel.

Der Rat zu Breslau an den Hochmeister Ludwig von Erlichshausen: Bitte um Schutz und Förderung der Breslauer Kaufleute.

Bischof Franz von Braunsberg an den Hochmeister Ludwig von Erlichshausen: Abgabe für die Verbesserung des Tiefes und Beiträge von Elbing und Braunsberg hierzu.

Erklärung des päpstl. Auditors Johann Josso, dass die Urteile weltlicher Gerichte in Sachen des DOs mit Johann David, Paul Frencklyn und dem Freigrafen Mangold von Freienhagen machtlos seien. Zeugen: die Notare Mag. Nicol. Eisnack und Mag. Joh. Huym. - Rom 27. Mai 1450. Or. Pgt. Not.-Instr. S. (91 Nr. 50)

Der Komtur zu Reden an den Hochmeister: Fischerei des Jenchen vom Clement im See vor dem Hause Reden; Hoyke von Schymmelaw, Herr Cuntcze vom Swentin.

Notiz über die Erteilung eines Geleitbriefes für Jorge von Buchen in Sachen gegen den Rat zu Danzig.

Geleitbrief für Jenchin von Slommaw.

Papst Nicolaus V an den Erzbischof von Riga: ersucht ihn, zusammen mit den Bischof von Lübeck und dem Hochmeister um Friedensvermittlung zwischen Schweden und Dänemark (Considerantes magnas).

Der Rat zu Lübeck an HM Ludwig von Erlichshausen in Sachen des Clawes Werneman, der in der Streitsache mit ihm von dem Urteil der Städte Greifswald, Stettin, Stargard und Treptow an den Kaiser appelliert hat, der dem Abte Nicolaus zu Pelplin die Sache übertragen hat. Barth. Schultitz u. Herrn. Velkener. - 1450 am würdigen Festtage des h. Leichnams. Or. Pgt. S. verletzt. 3 Anlagen auf Papier aus den Jahren 1445, 1446 und 1450. (86 Nr. 3)

Geleitbrief für Peter Slegel Bürger zu Thorn.

Pfleger zu Bütow an den Hochmeister: Kaufangebot von Schlawe seitens des Bischofs von Kammin; die Güter würden der Stadt Schivelbein sehr bequem liegen. Jerszlaff von Zitzewitz der alte Landvogt aus Pommern.

Der Marschall in Livland an den Hochmeister Ludwig von Erlichshausen: Unzufriedenheit des Deutschmeisters mit der Art der Huldigung der Landstände in Preußen. — Eine Anlage: Brief des Marschalls an den Deutschmeister vom gleichen Tag (Abschrift).

Papst Nicolaus V an Hochmeister: ersucht ihn um Friedensvermittlung zwischen Dänemark und Schweden (Considerantes magnas). - Rome 1450 VI id. iunii pont. 4. Originalpergament. Bulle an Hanfschnur (Nr. 462. Sch. 13, 22).

Der Bürgermeister und der Rat zu Prempszlow im Ukerlande (Prenzlau) an den Magistrat zu Danzig betreffen einen Ebanfall des Jacob Thune von seinem Vetter Hans Thune.

Genehmigung für Lorencz Dordeland von Thron zur Ausübung der Vorsprech- (Advokaten-) Praxis im Ordenslande.

Versorgungsbrief für Fritsche Swenkenfeld auf dem Hause Schwetz (Komtur Hans Reybenicz).

Mickes Massowe an den Hochmeister: Ansprüche an den Komtur zu Schlochau wegen sieben Hufen vor der Balde (Baldenburg). Ludeke Massowe. Jerreslaf Czitczevitcze. Clawes Zwochowe Bürgermeister zu Stolpe.

Bischof Henning zu Kammin an den Hochmeister: seine Niederlegung durch Herzog Heinrich von Mecklenburg wegen dessen Ansprüchen auf Ehegeld aus Pommern, des Bischofs Gegenansprüche an den Herzog Erik gewesenen König von Dänemark und Bitte um Unterstützung dieser Forderungen.

Der Komtur zu Danzig an den Hochmeister: Erbfolgerecht in den polnischen Gütern, Bau einer Kupfermühle durch das Kloster Oliva, angebliche Silberaufkäufe durch einen Fremden aus Berlin, der bei Tyle Spodendorf wohnen soll.

Bischof Johann von Kulmsee an den Hochmeister Ludwig von Erlichshausen: Bitte um Schutz seines Stiftes, dessen Bedrängnis der Domherr Lorentz auseinandersetzten wird.

Bischof Caspar von Pomesanien an den Hochmeister Ludwig von Erlichshausen: Sache des Bischofs von Kulmsee mit Olbrecht Marwicz wegen der Fischerei im See Roman; Anbringen des Domherrn Lorenz dieserhalb.

Der Komtur zu Althaus an den Hochmeister: Irrungen eines gewissen Philipp mit dem Komtur zu Schwetz wegen des Grabens im Walde zu Cossow. Lassche Bannerführer des Kulmer Landes.

König Erik von Dänemark an Niclos Pustarze Komtur zu Danzig: Zusammenkunft mit des Hochmeisters Räten, seine Krankheit nach der Rückkehr aus Gotland, Bitte um Geleitbrief des Hochmeisters.

Der Waldmeister zu Schivelbein an den Hochmeister: Plan des Ankaufs von Schlawe durch die Stadt Schivelbein mit Hilfe des dortigen Priors Henningh, des Letzteren beabsichtigt gewesene Versetzung nach Rügenwalde; Ackerhof und Mauer darum.

Erklärungen des päpstl. Auditors Johann Josso an den Kaiser Friedrich in Sachen des DOs mit Johann David. Zeugen: die Magister Jacob Koye und Joh. Nicolai. - Rom 19. Juni 1450. Or. Pgt. Not.-Instr. mit Siegel (91 Nr. 51)

Roger Blindepage an Hans Wynter zu Brügge: Privatangelegenheit.

Der Rat zu Thorn an den Hochmeister Ludwig von Erlichshausen: Sache des Hans Netcze mit Daniel Konitcz wegen eines Steines.

Geleitbrief für Hans Otte in Sachen gegen den Ordensbruder Claws Schatzcze.

Bischof Hennig von Kammin an den Hochmeister Ludwig von Erlichshausen: seine Ansprüche an König Erik und eine Zusammenkunft mit dem Hochmeister.

Bischof Hennig von Kammin an Graf Hans zu Gleichen Pfleger zu Bütow: seine Zusammenkunft mit dem Hochmeister zu Lauenburg oder Bütow.

Der Rat zu Hamburg an den zu Lübeck: Seeraub der Engländer gegen die Deutschen und Preußen.

König Heinrich VI. bevollmächtigt Thomas Kent, John Stokker und Henry Bermeiam, mit den Gesandten des Hochmeisters und der Hansestädte über die gegenseitigen Beschwerden zu verhandeln. (AHL, Original auf Papier, Siegel erhalten / UB Stadt Lübeck, 8, 1889, Nr. DCCXLIX, S. 817-19)

Der Pfleger zu Bütow an den Hochmeister: Wunsch des Bischofs von Kammin nach einer Zusammenkunft mit dem Hochmeister, Verhältnis des Bischofs zu Herzog Heinrich (von Mecklenburg), Absicht des Königs (Erik), sich mit dem Hochmeister zu verbinden, Fehde und Sühne des Königs mit der Stadt Rügenwalde.

Der Deutschordensprokurator an den Hochmeister Ludwig von Erlichshausen: Die Pest in Italien. Beabsichtigte Papst-Audienzen wegen der Kirche von Reval und der vom Marschall in Livland gewünschten Bulle wegen des Jubelablasses deshalb nicht zu erreichen. Kloster Suckau. Bulle wegen der ungehorsamen Brüder. Sache des Hans David. Werbungen des Marschalls in Livland.

Hynryk Hyldebrant an den Hochmeister in Preußen: betreffend seine angeblichen Schulden an den St. Elisabethenhof (Elendenhof zu Danzig).

Versorgungsbrief für Laurentius Haydorn Schreiber des Vogtes zu Stuhm.

Hans Wynter an den Hochmeister Ludwig von Erlichshausen: Zeitungen aus England und Privatangelegenheiten.

Der Ordensprokurator an den Hochmeister Ludwig von Erlichshausen: Verhinderung aller Verhandlungen durch die Pest, Otto Machwitcz, Bulle wider die ungehorsamen Brüder, die Suckausche Sache, das Jubeljahr.

Der Ordensprokurator an den Hochmeister Ludwig von Erlichshausen: Sache wegen des Bistum Lesslau, Bischof Lassofsky, Kardinäle von Augsburg und de Cusa; Geldangelegenheiten, Bankhaus Medici.

Geleitbrief für Michel Bart in der Sache gegen Henning Gengerick von Danzig.

Tischverschreibung für den Pfarrer Nicklas zu Groß Lichtenau auf dem Hause Königsberg, wo er zur Zeit die Vikarei S. Nicolai inne hat.

Der Komtur zu Schlochau an den Hochmeister: Erbrecht der magdeburgischen und polnischen Güter, Verkündigung der Heerbannes in Polen, Kriegsaussichten in Litauen, Besichtigung des Babusch-Waldes. Wirsbant.

Verschreibung für Elisabeth Czapische zu Danzig, die dem dortigen Elisabeth-Spitale in der Altstadt ben. Häuser und Zinsen gestiftet hat; Bestimmungen zugunsten der Barbara einer Freundin der Stifterin.

Der Rat zu Elbing an den Hochmeister: Sachen des Hand Dortmund und Johann Baysemans Bürgers zu Braunsberg.

Lenhardt Parsberger Treßler an den Hochmeister: Entnahme von Geld aus dem Pfundkasten zu Danzig; Ankunft der Weine des Hochmeisters.

Bodeslaus Herzog von Masovien an den Hochmeister in Preußen: Schuldforderung des Bergwerksmeisters (minerator) Clemens von Przasnisch an Untertanen des Komturs zu Osterode.

Lange Herman an den Hochmeister: Geschäfte für den Hochmeister auf dem Dominiksmarkt in Danzig und bei Klaws Schoem in der Hosemachergasse; Zahlung an den Kupferschmied.

Meister Seyfrid Degenberg gewesener Leibarzt des Kaisers und Domherr zu Breslau an den Hochmeister Ludwig von Erlichshausen: erneute Fürschrift für seinen gefangenen Vetter Petir Schaulcz von Gemelicz.

Der Ordensprokurator an den Hochmeister Ludwig von Erlichshausen: Abrechung über Empfang und Ausgabe von Geld zu des Ordens Geschäften.

Der Ordensprokurator an den Hochmeister Ludwig von Erlichshausen: die Lesslauische Sache, Antwort des Papstes deswegen für die polnische Gesandtschaft, Unverträglichkeit des Mag. Johannes Kelner Prokurator des Deutschmeisters.

Der Generalprokurator sendet dem Hochmeister Ludwig von Erlichshausen Abschrift einer Urkunde betreffend das Kloster Zuckau vom 22. VI 1445 [?] berichtet über Brigerius , die polnischen Bewerber um das erledigte Bistum und bittet um Pferde zu Geschenkzwecken.

Der Rat zu Breslau an den Hochmeister Ludwig von Erlichshausen: Erbanfall des Kannengießers Jeronimus in Danzig von wegen seiner Ehefrau und Ansprüche des Danziger Bürgers Hanns Cruckeman auf versessene Leibrenten zu Breslaus.

Rat zu Thorn an den Hochmeister Ludwig von Erlichshausen: Richttag mit dem König von Polen; die von Puchal zugefügte Schäden.

Tischverschreibung für Mattis den Kämmerer zu Hunthenaw auf dem Hause Brandenburg.

Johann Kruyse Freigraf des Herzogs von Cleve an den Hochmeister: ladet ihn vor sein Gericht in der Sache des Dyderich Luyffincdorp gegen Hans Kruckeman Bürger zu Danzig.

Der Komtur zu Thorn an den Hochmeister: Schelungen des Thomas von Kemenick und Hans Scholym; Briefe der beiden Städte Thorn.

Der Komtur zu Tuchel an den Hochmeister: Tagfahrt mit den Polen zu Thorn. — Anlage: Schadensansprüche des Gebietes Tuchel an die Polen.

Der Komtur zu Schlochau an den Hochmeister: Ansprüche des Gebietes Schlochau an die Polen, Sendung des Schnitzmeisters von Memel und Versetzung des Herrn Gerlach. — Eine Anlage: Seyverth von Melen Burggraf zu Landeck.

Der Rat zu Breslau an den Hochmeister Ludwig von Erlichshausen: Zinsforderungen des Petir Slegil.

Der Pfleger zu Bütow an den Hochmeister: Besuch bei König Erik in Rügenwalde und dessen Wunsch mit dem Hochmeister zusammenzukommen und sich im Ordenslande niederzulassen.

König Karl von Schweden an den Hochmeister Ludwig von Erlichshausen: Bitte um Sendung zweier Ordenherrn auf den Richttag zu Calmar mit dem Könige von Dänemark.

Kurfürst Friedrich von Brandenburg an den Hochmeister Ludwig von Erlichshausen: Freigebung des Hans Wennolt auf Bitten dessen Landesherren des Landgrafen Ludwig von Hessen.

Nicolaus von Styborze Hauptmann zu Bromberg pp an den Hochmeister Ludwig von Erlichshausen: Glückwunsch zu dessen Erhebung; Beilegung der nachbarlichen Irrungen (Schlochau und Mroczino). — Ein Zettel: Weichselschiffahrt.

Wolfgang Suwer, Pfleger zu Rastenburg, Kaufbrief über 18 freie Hufen zu Wolfesdorf. Original. (Dep. Dönhoffstädt)

Wolfgang Suwer Pfleger zu Rastenburg genehmigt die Verpfändung von 17 1/2 freien Hufen zu Wolfsdorf seitens des Fabian Wolf von Wolfsdorl an Jost Camplawke. - Rastenburg 1450 an Jacobus. Or. Pgt. Siegel. (Depositum Dönhoffstädt)

Hochmeister Ludwig von Erlichshausen berichtigt verschiedene Unstimmigkeiten in der Handfeste der Stadt Königsberg-Löbenicht (betr. Fischerei, Holzrechte, Wälder). Bl. 1-3.

Hochmeister Ludwig von Erlichshausen verleiht dem Mathes von Windekaim (gen. Perband) 6 Hufen 8 Morgen zu Wersnyken bei Worgeyn und andere ländliche Besitzungen.

Rat zu Lübeck lädt den HM Ludwig von Erlichshausen zur Beschickung des Hansetages ein. - 1450 Sonntag nach Jacobus. Or. Pgt. S. verletzt. Anlage: die Tagesordnung für den Hansetag. Reg. Hanserezesse II.3, Nr. 635. (86 Nr. 4)

Bürgermeister und Rat zu Löbenicht-Königsberg reversieren sich gegen den HM Ludwig von Erlichshausen und den Orden für die Anerkennung ihrer Fischereirechte im Frischen Haff und im Pregel bis zum „Heiligen Walde" u. die Verleihung von Wäldern am Wege von Königsberg nach Schaaken an der Schleuse bis an den Wald des Pfarrers vom Berge u. am Teiche sowie an der Deime bei der Dodo diesseits der Sareppe sowie auch für die Verleihung der Flößerei dieses Holzes die Deime herab u.s.w. Zeugen: Hermann Stulmecher Bürgermeister, Gregorius Bruchman s. Kompan, Andr. Tideke Stadtkämmerer, Hans Blüszike s. Kompan, Niclus Balaw Schultheiß und die Ratmannen Hans Stulmecher, Erasm. Nymszgar, Gasp. Brand, Hans von der Dunaw, Lucas von der Goldbach u. Gregorius Wichhard. - Tapiau 1450 an Anna. Or. Pgt. S. der Stadt. (XXXII 9)

Oloff Axelsson Ritter und Hauptmann auf Wysborgh von wegen des Königs Christian an den Hochmeister Ludwig von Erlichshausen: Wegnahme eines Schiffes des Niclos Gherdener von Danzig; die nordischen Wirren.

Gleitbrief für Gregor Strezaw in Sachen wider Philipp von Beyseladen.

Der Komtur zu Reden an den Hochmeister: Sendung des Hauskomturs zum Bischof (von Samland) nach Fischhausen, Überweisung des Kellermeisters Eresheym als Hauskomtur, Unfriedfertigkeit des älteren Kellebach (Hanns) im Konvent; Ansprüche der Untertanen des Herrn Gunter zu Danücz an die Polen.

Herzog Boleslaus von Masovien an den Hochmeister Ludwig von Erlichshausen: Tötung und Mißhandlung von Kaufleuten aus Danzig (Hanns Beslar) in seinem Lande.

Der Vogt zu Leipe an den Hochmeister: Ansprüche seiner Amtsuntersassen an die Polen; Otte Mawl.

Diderich Plogher Freigraf in der Krummen Freigrafschaft an den Hochmeister Ludwig von Erlichshausen: Klage des Junkers Hinrich von Lydenhorst Grafen zu Dortmund und des dortigen Bürgermeisters Andreas Cleppingh wider Hanns von der Lynden, Lucas Watzelrode, Ewerke Pape, Albrecht Reber und die Stadt Thorn.

Friedrich Römischer König an den Hochmeister Ludwig von Erlichshausen: Aufforderung dem Hanns Frewel in seinen verschiedenen Rechtsfragen zu seinem Rechte zu verhelfen.

Friedrich Römischer König an den Hochmeister Ludwig von Erlichshausen: Ansprüche des Hanns Gleser an die Stadt Marienwerder und den dortigen bischöflichen Schultheißen.

Der Rat zu Königsberg an den Hochmeister: es sind keine Leute da, die Ansprüche an die Polen zu stellen hätten.

Bischof Henning zu Kammin an Graf Hans von Gleichen Pfleger zu Bütow: Bündnis des Hochmeisters mit den Stettiner Herzögen.

Großschäffer Winrich von Mansteden an den Hochmeister: die Haft des Ludicke Lubberstede, seine Schulden an Thomas Schenkendorf und die Folgen des "Falles" für den Bernsteinhandel.

Magister Nicolaus Spicimiri von Krakau Dr. decretorum Kantor zu Krakau und päpstlicher Kollektor an den Hochmeister Ludwig von Erlichshausen: übersendet einen Brief des Papstes Nicolaus V. und erbietet sich zur Beförderung der Antwort.

Papst Nicolaus V. reserviert sich die Ernennung eines Bischofs zu Dorpat und untesagt dem dortigen Domkapitel jede Wahl in vorkommenden Fällen.

Papst Nicolaus V. an den Bischof Ludwig von Silva: erteilt ihm Vollmacht zur Inquisition in Preußen bzw. in den Dözesen Samland, Ermland, Pomesanien, Kulm und Lessau Ordensteiles gegen den Hochmeister, Prälaten, Brüder, Adel und Städte des Ordens, von dem ungünstige Nachrichten ihm zugekommen sind.

Papst Nicolaus V. an den Erzbischof von Riga: Mitteilung von der gegen den Orden in Preußen verfügten Inquisition mit Bitte um Unterstützung derselben.

Papst Nicolaus V an den Erzbischof von Riga: übersendet die Bulle an den Bischof Ludwig von Silves vom gleichen Tage, durch die dieser zum päpstlichen Legaten in Preußen ernannt wird, um die Beschwerden der preußischen Stände gegen den Deutschen Orden und die Bischöfe zu untersuchen und abzustellen. Befiehlt ihm, dies seinerseits zu tun, falls der Legat daran verhindert würde (Hodie siquidem nostre). - Fabriano in der Diözese Camerini 1450 IV non. augusti pont. 4. Originalpergament. Bulle an Hanfschnur. - Livländisches Urkundenbuch XI Nr. 49 (Auszug) (Nr. 463. Sch. 13, 23).

Bischof Ludwig on Silva päpstlicher Legat für Preußen publiziert seinen Auftrag zur Inquisition in Preußen.

Der Hauptmann zu Küstrin an den Hochmeister Ludwig von Erlichshausen: Bauten am Schlosse zu Küstrin. — Zwei Zettel: Nachrichten vom Kriege des Markgrafen von Brandenburg mit dem Herzoge von Sachsen.

Herzog Wladislaus von Masovien an den Hochmeister: Kredenz auf Andreas von Cruczborg Unterrichter zu Zawkrze und Nicolaus von Zelyona.

Schuldbrief des Hochmeisters Ludwig von Erlichshausen gegen Bischof Franz von Braunsberg über 1000 rheinische und 400 ungarische Gulden.

Zeugnis der Älterleute des gemeinen Kaufmanns der deutschen Hanse zu Brügge wegen Vollmachterteilung für Johann Schulte und Eggherd Westrans zur Schadenersatzforderung für die von den Holländern in der Trade weggenommenen Güter des Ältermanns Cerstiaen van der Marckt an die Stadt Danzig.

Der Bürgermeister und der Rat zu Dortmund (Tremonienses) an den Hochmeister Ludwig von Erlichshausen: Klage gegen Hanns von der Linden, Lucas Waczelrode, Eberhart Papaw, Albrecht Reber und die Stadt Thorn, vorgebracht bei der Krummen Freigrafschaft von Junker Hinrich von Lindenhorst Graf zu Dortmund und Andreas Cleppnick Bürgermeister wegen Hermann Witte und Stephan Wunstorff. Bürgermeister Tilmann vom Weghe.

Tischverschreibung für Mattis Ponnaw am Herrentische auf dem Hause Rastenburg.

Johann Czorges Dompropst zu Soldin an den Hochmeister: Forderung des Hinrik Berkow zu Königsberg in der Neumark an den Vogt zu Leipe wegen der Gustelezen; seine Reise nach Rom.

Bürgschaftsbrief des Schultheißen Heinrich Benefeldt und des Bürgers Thomas Rosenorth zu Leunenburg für Claws Dameraw von Thorn gegen den Freigrafen Johann Plettenberg zu der Norderna in der Grund von Assinchusen in Sachen gegen Johann Hesse im Namen des Jacob Finckemann.

Der Vogt der Neumark an den Hochmeister: Geldzahlung an Johann Molteke; seine Feindschaften.

Der Pfleger zu Bütow an den Hochmeister: sendet Brief des Bischofs (von Kammin); seine Einladung durch König Erik; Lorencz Puthkommer.

Hanns von Pomershaim Landkomtur in Österreich an den Hochmeister Ludwig von Erlichshausen: entschuldigt sich wegen Nichterscheinens bei der Hochmeisterwahl und empfiehlt ihm die Ballei.

Wilhelm von Eppingen Komtur von Osterode verleiht an Michel Tannenberg die Mühle zu Malshöven. Zeugen. - Abschrift des 18. Jh.

Nicolaus de Slessyno Bannerträger des Gebietes Bromberg an den Hochmeister Ludwig von Erlichshausen: Drohungen des Komturs zu Schlochau gegen Jacob von Lotin.

Göddert von Plettenberg Landmarschall, die Komtur Peter Wesseler zu Fellin, Johann von Stemmen zu Goldingen, Ludwig von Hatczfelt zu Kandau Vogt und alle Gebietiger des Deutschen Ordens in Livland an den Hochmeister Ludwig von Erlichshausen: stellen nach dem Tode des Ordensmeisters Heidenrich Finke von Overberg zu seiner Auswahl als dessen Nachfolger die beiden Komture Johann Osthoeff von Mengede zu Reval und Henrich Sleeregen zu Ascheraden. — Hermann von Senighuwszen Vogt zu Sonnenburg und Johann Spar Komtur zu Dünaburg.

Bischof Henning von Kammin an Graf Hans von Gleichen Pfleger zu Bütow: Plan eines Bündnisses des Hochmeisters mit den Stettiner Herzögen.

Herzog Philipp von Burgund an den Hochmeister in Preußen: betreffend das Pfundgeld in Danzig.

Der Pfleger zu Bütow an den Hochmeister: der Plan des Bündnisses mit den Stettiner Herzögen; Mickes Maszaw, Gerszlaff Ziczczevicz; Erbietungen des Königs Erik.

Bischof Franz zu Braunsberg an den Hochmeister Ludwig von Erlichshausen: Dr. Laurentius Jurist des Ordens und seine Versöhnung mit seinen Widersachern. — Zettel: Bitte um Zusendung des Arztes Meister Jacobus.

Dr. Leonardus Rodhoze an Andreas Sandtberg des Hochmeisters Kanzler: Reise des Legaten Bischofs von Silva in Portugal zum Römischen König und nach Preußen. Heiratsprojekt des Römischen Königs mit der portugiesischen Königstochter, Pest in Italien; Magister Heinrich Senffteleben.

Der Deutschmeister an den Hochmeister Ludwig von Erlichshausen: Visitation in Deutschland, großes Ordenskapitel; Vorbeugung gegen Entfremdung der Ballei Thüringen vom Deutschen Orden; Schaden der Ballei Sachsen wegen Preußen. — Zettel 1: Allerhand Fehden in Deutschland und Böhmen. Der von Heydeck. Der von Rosenberg. Pest in Deutschland; Empfehlung eines Vetters des Deutschmeisters; Geldsachen. Zettel 2: Abberufung des Ordensbruders von Wiesentaw nach Preußen auf Antrag des Ulrich, Hanns, Hanns und Fricze von Wisentawe; Erbteil des von Sachsenheim.

DM Jost von Venningen beurkundet das Ergebnis einer Visitation der Balleien seines Gebietes bzw. Aufstellungen der Komture über die Einkünfte u.s.w. Ulrich v. Lentersheim Landkomtur zu Franken. Eberhard Hocze Statthalter der Ballei Thüringen, Martin Schenk zu Schweinsberg Statthalter zu Marburg, Claus von Remchen Landkomtur zu Lothringen, Mattheis von der Strossen Landkomtur zu Biesen, Dietrich von Enghusen Landkomtur zu Utrecht, Johann v. Pollicz Statthalter zu Sachsen, Sweder Cobing Statthalter zu Westfalen, Stefan von Hoppingen Komtur zu Mergentheim, Simon von Leonrod Komtur zu Nürnberg, Joh. von Montabaur Komtur zu Würzburg, Albrecht Komtur zu Prozelten. (Diese Komture waren 1448 auf dem Kapitel zu Prozelten.) - Horneck 1450 Montag nach Assumpt. Mariae. Or. Pgt. Gesiegelt haben der DM, Albrecht von Gebsattel Komtur zu Mergentheim, Simon von Leonrod zu Nürnberg, Joh. von Nyppenburg (Neipperg) zu Horneck und Burkhard von Westerstetten zu Winnenden. Nur noch 2 Siegel erhalten. (98 Nr. 8)

Der Deutschmeister an den Hochmeister Ludwig von Erlichshausen: Sendung von Falken für die deutschen Fürsten.

Zeugnis des Rates zu Danzig über Erwerbung der Güter des verstorbenen Hans Thun (auch Czun) durch Matthis Steffen in Danzig und weiter durch den Danziger Komtur Niclos Poster. Johann Reppin Deutschordensherr.

Der Vogt zu Leipe an den Hochmeister: Sache des Peter Polan mit der Stadt Allenstein.

Hannos Wynnolt Burgmann zu Lewterembach an den Landgraf Ludwig von Hessen: seine harte Inanspruchnahme durch den Orden nach dem Tode seines Herrn des Ordensgebietigers Hartmann von Winthausen.

Aufzeichnung aller Forderungen des Elendenhofes (Spital zu St. Elisabeth) in Danzig an dem, was ihm (durch den Spittler Hartmann von Winthausen) entfremdet worden.

Der Hochmeister an den Bischof von Ermland: Ansprüche des Dr. Laurentius Blumenaw auf eine Domherrnpfründe zu Frauenburg.

Johann Kruyse Freigraf an die Stadt Danzig: Klage des Diderich von Luyffincdorpe gegen Hans Kruckemann, Cord von Dalen und Hans Kreyenschrott.

Geleitbrief für Hans Bauch und Niclus Melczer von Hohenstein in der Sache gegen die Ritterschaft des Gebietes Osterode wegen eines Auflaufs zu Hohenstein.

Der Komtur zu Balga an den Hochmeister: Streit mit den Bienern im Johannisburgischen.

Der Ordensprokurator an den Hochmeister Ludwig von Erlichshausen: Sendung des Bischofs von Silva in Portugal als Inquisitionslegaten nach Preußen.

Geleitbrief für Peter Polan von Thron in Sachen wider die Stadt Allenstein.

Hanns Frewel an den Hochmeister Ludwig von Erlichshausen: seine Rechtsansprüche an den Orden.

Jodocus Hoensteyn Deutschordensprokurator an den Hochmeister Ludwig von Erlichshausen: Erwirkung eines Ablasses für den Orden in Preußen; Geldangelegenheiten.

Jodocus Hoensteyn Deutschordensprokurator an den Hochmeister Ludwig von Erlichshausen: Bemühungen beim Papste gegen den Preußischen Bund, Abfertigung des Bischofs Nicolaus von Silva zum Römischen Könige und nach Preußen, Förderung der Interessen des Hochmeisters durch die Kardinäle Firmanus, Augsburg und Nicolaus von Cusa; Leonardus Roethosze; Dr. Hartung und Herr Fuchs; Abneigung des Papstes gegen den Bischof von Breslau.

Der Bürgermeister und der Rat zu Wehlau an den Hochmeister Ludwig von Erlichshausen: .

Kurfürst Friedrich von Brandenburg an den Hochmeister Ludwig von Erlichshausen: Sache des Hessen Hans Wennoldt gew. Dieners des Hartman von Winthusen Deutschen Ordens.

Der Ordensprokurator an den Hochmeister Ludwig von Erlichshausen: Entgegenkommen des Papstes bei den Bischofswahlen in Reval und Dorpat und darauf bezügliche Pläne des Königs von Schweden.

Jodocus Hoensteyn Ordensprokurator an den Hochmeister Ludwig von Erlichshausen: Sendung des Bischofs von Silva in Portugal als Inquisitionslegaten nach Preußen. — Anlage: Abschriften von Breven des Papstes an den Römischen König, an den König von Polen bzw. an die Herzöge von Masovien betreffend den Preußischen Bund und die Sendung des Legaten nach Preußen. Eine zweite Anlage: Deduktion in der Sache des Hochmeisters wider den Bund vom Standpunkte der Bibel und des geistlichen Rechts.

Pfeilschäfter Lorencz an den Hochmeister Ludwig von Erlichshausen: das ihm vom Komtur zu Elbing widerfahrene Unrecht.

Herzog Boleslaus von Masovien an den Hochmeister Ludwig von Erlichshausen: Wegnahme der Fuhrwerks des Ordensuntertanen Johann Vetter wegen der vielen Übergriffe beim Gewinnen von Eisenerz auf masovisches Gebiet.

Tischverschreibung für Hans Kawnitte auf den Herrentisch im Hause Holland.

Papst Nicolaus V an Hochmeister Ludwig (von Erlichshausen): sendet seinen Nuntius Bischof Ludwig von Silves zur Abstellung einiger Streitigkeiten und ermahnt zum Gehorsam gegen denselben (Mittimus ad diversas). - Fabriano (Camerinensis dioc.) 1450 kal. sept. pont. 4. Originalpergament. Bulle an Hanfschnur (Nr. 464. Sch. 13, 24).

Johann Crethkowsky Hauptmann von Kujawien an den Hochmeister Ludwig von Erlichshausen: Bitte um einen andern Termin für den Richttag in Nyeschwia (Nessau).

Hochmeister Ludwig von Erlichshausen an Rat von Lübeck: wie er erfahren hat, haben sie die englischen Sendeboten ins Gefängnis gelegt. Der Hochmeister entsendet daher den Thorner Bürgermeister Tilemann vom Wege und den Danziger Ratsherrn Hans Freyborch und beglaubigt sie für die Verhandlungen. (AHL, Original auf Papier, Siegel erhalten / UB Stadt Lübeck, 8, 1889, Nr. DCCVI, S. 750)

Niclas (von Cusa) Kardinal St. Petri an den Hochmeister Ludwig von Erlichshausen: freut sich als sein Bekannter über seine Wahl und erbietet sich zu seinem und des Ordens Besten.

Der Pfleger zu Bütow an den Hochmeister: Wunsch des Königs Erik nach einem Wohnsitz im Ordenslande.

Der Kardinal Bischof von Augsburg an den Hochmeister Ludwig von Erlichshausen: Sendung eines Legaten wegen seines Zwistes mit den preußischen Untertanen.

Der Ordensprokurator Jodocus Hogensteyn an den Hochmeister Ludwig von Erlichshausen: Rat des Kardinals Nicolaus von Cusa wegen der Untersuchung des Legaten Bischofs von Silva in Sachen des Preußischen Bundes.

Stadt Amsterdam an den Hochmeister in Preußen: das Pfundgeld in Preußen.

Der Hochmeister an Lorenz Pfeilschäfter: betreffend die Sache mit dem Rate zu Elbing.

König Erik von Dänemark Herzog in Pommern an Bürgermeister und Rat zu Danzig: Genugtuung für einen an ihren Bürgern von seinen Knechten verübten Seeraub; Vermittelung der Stadt bei Schweden und Lübeck zu gütlichen Verhandlungen mit dem Könige.

Stanislaus von Chotecz Hauptmann zu Dobrin an den Komtur zu Thorn. Verzeichnisse der auf Klagen der Polen zum Richttage zu ladenden Ordensuntersassen.

Der Ordensmarschall an den Hochmeister: Abmachungen mit Lange Jocob, Amtsentlassung des Spittlers und die Kirche zu Judenkirche. — Anlage: Vertrag mit Lange Jocob wegen Übernahme des Spittleramtes im Heilig Geist zu Altstadt-Königsberg.

Ritter Hermann Riettesel Erbmarschall zu Hessen an den Hochmeister Ludwig von Erlichshausen in der Sache des Hanns Wynnold.

Jacob Thun an den Hochmeister in Preußen: seine Sache mit Matthias Steffen (zu Danzig) wegen des Ankaufes seiner Erbschaft von Hans Thun.

Der Pfleger zu Bütow an den Hochmeister: Wunsch des Königs Erik nach einer Zusammenkunft mit dem Hochmeister.

Herzog Heinrich von Groß Glogau und Krossen an den Hochmeister Ludwig von Erlichshausen: Unterstützung der Bitte des Meistes Seyfrid von Degenberg Propstes zu Wischerad und Domherrn zu Breslau um Freilassung seines vom Vogte zu Grebin gefangen gehaltenen Vetters Peter Schaulcz.

Landgraf Ludwig von Hessen an den Hochmeister Ludwig von Erlichshausen: Sache des Hanns Wynnolt.

Ebirhart Hoitz Statthalter der Ballei Thüringen an den Hochmeister Ludwig von Erlichshausen: sächsisch-brandenburgische Fehde. Adolff und Sygemund Grafen von Gleichen; Busse, Apil und Bernhart Vitzthum, Graf Heinrich von Schwarzburg-Sondershausen; Ernst und Ludwig Grafen von Gleichen; Gersig von Bodgebrad und die Böhmen.

Pfeilschäfter Lorenz an den Hochmeister Ludwig von Erlichshausen: betreffend seine Sache mit dem Rate zu Elbing.

Brief des Landgrafen Ludwig von Hessen an den Kurfürten Friedrich von Brandenburg in der Sache des Hans Wynnolt.

Prälaten, Herren und Barone des Königsreichs Polen an den Hochmeister Ludwig von Erlichshausen: Gründe des Aufschubs des Richttages zu Nessau.

Der Rat zu Breslau an den Hochmeister Ludwig von Erlichshausen: Gesuch des Meisters Seyffrid von Degenberg Propstes zu Wisherad und Domherrn zu Breslau wegen des vom Vogte zu Grebin gefangenen Peter Schultis.

Der Bürgermeister und der Rat zu Köln an (Prokurator Jodocus Hohenstein und von diesem unter des Hochmeisters Adresse diesem übersandt): Vermächtnis des Herman Twergh für das Stift Herford. Dahinter darauf bezügliche Abschriften von Urkunden vom 1. I 1433 (2) und 4. IV 1435.

Seyffrid Degenberg gew. Arzt des Kaisers und Domherr zu Breslau an den Hochmeister Ludwig von Erlichshausen: Befreiung des Petir Schaulcz von Gemelitz aus der Gefangenschaft.

Hans Wynter an den Hochmeister Ludwig von Erlichshausen: Nachrichten aus England, Besteben des Königs, mit dem Orden und dem Osten überhaupt Frieden zu halten, und Verhältnis zwischen England und der Hanse.

Geleitbrief für Sweder Cruse von Danzig in der Sache gegen seine Mitbürger Andris Collen, Ambosius Tirgarte, Paul Bucking, Piczener Hoppe, Hans Schutcze, Heinrich Hilge und Heinrich Casdorp.

Der Deutschmeister an den Hochmeister: Untersuchung des Zustandes der Ballei Thüringen. — Zettel: Beschickung der Herzöge von Sachsen wegen der Ballei Thüringen.

Geleitbrief für Hans Bauch und Niclus Melczer von Hohenstein in der Sache gegen die Ritterschaft im Gebiete Osterode wegen des jüngsten Auflaufes in Hohenstein.

Geleitbrief für Lorencz Pfeilscheffter in der Sache gegen die Stadt Marienburg.

Schuldbrief des Jorg von Eglofstein Vogtes zu Leipe für Caspar Langenbeyn Bürger zu Elbing über 250 Mark, rückzahlbar in Korn.

Geheime Beschlüsse des Hansetages zu Lübeck.

Papst Nicolaus V bestätigt alle Privilegien und Freiheiten des Deutschen Ordens (Cum a nobis). - Rome 1450 XI kal. decembris pont. 4. Originalpergament. Bulle an Seidenfäden. - Strehlke Nr. 722 (Nr. 465. Sch. 13, 25).

Kurfürst Friedrich von Brandenburg an den Hochmeister Ludwig von Erlichshausen: Fürbitte des Landgrafen von Hessen in der Sache des Hans Wynnolt. — Anlage: Brief des Landgrafen Ludwig an den Kurfürsten vom 16. IX 1450.

Friedrich Römischer König an den Hochmeister Ludwig von Erlichshausen: Provision des Priesters Jacob Kewl aus Danzig .

Der Komtur zu Ragnit an den Hochmeister: Nachrichten von der bevorstehenden Ankunft eines päpstlichen Legaten zu Wilna und andere Zeitungen aus Litauen-Polen. Verkehrsbehinderungen daselbst.

Hanns Heinczeman an den Hochmeister Ludwig von Erlichshausen: sendet Abschriften von Urkunden betreffen die Leute von Prag. — Anlage: Urkunden a) vom 23. IX 1412. König Wenzel zediert seine Schuldforderungen an den Orden in Preußen dem Ludewick Falkenawe; — b) vom 5. X 1410. Schuldbrief des Ordens in Preußen (Georg von Wirsberg Großschäffer zu Königsberg, Niclas Bonczlaw und Paull von Sitten Bürger zu Breslau) gegen König Wenzel von Böhmen über 8912 ungarische Gulden. (Abschriften).

Geleitbrief für Jorge von Buchen.

Johann Dompropst zu Kulmsee an den Vogt zu Leipe: sendet Abschrift einer Bulle, deren Original in Livland sein soll.

Der Vogt der Neumark an den Hochmeister: Besuch des Johann Molteke und Lorentz Poltzin bei ihm in der Sache des Casper Keseundbrod.

Verhandlungen der Gesandten des Hochmeisters und der Städte in Preußen mit dem Rat zu Lübeck und den Hansestädten wegen des Handels und der Beziehungen zu den Engländern.

Johann Crethkowsky General-Hauptmann in Kujawien an Albert Kalw Komtur zu Thorn: betreffend den Richttag.

Vollmacht des Hochmeisters für Barthol. Libenwald Domherrn zu Ermland zur Veranlassung der Transsumierung verschiedener Urkunden durch den Bischof Nicolaus von Samland.

Der Komtur zu Thorn an den Hochmeister: betreffend den Richttag mit den Polen.

Der Komtur zu Danzig an den Hochmeister: Sache des Jocob Czun mit Matis Steffen in Danzig wegen der Erbschaft des Hans Czun.

Arnold (Propst zu Meschede) und Hinrich von Bernickhusen Brüder an den Hochmeister in Preußen: Klage des Elbinger Bürgers Hynrich Broeseke wider den Deutschordensherren Claes Schacz.

Arnold (Propst zu Meschede) und Hinrich von Bernickhusen Brüder an den Bürgermeister und den Rat zu Danzig: Klage des Elbinger Bürgers Hynrich Broeseke wider den Deutschordensherren Claes Schacz.

Der Komtur zu Thorn an den Hochmeister: Verhandlungen mit dem Woiwoden zu Diebau. — Eine Anlage (Herr Otte von Plenchaw, Thomas vom Komburg Pfleger zu Birgelau) und dazu gehörige sechs Piecen betreffend den Richttag zwischen Polen und dem Orden.

Herzog Philipp von Burgund an den Hochmeister in Preußen: Tagfahrt wegen des Pfundgeldes.

Konzept zu einer Vidimation von Urkunden des Kaisers und der Kurfürsten für den Orden.

Graf Ulrich von Cilli-Ortenburg Ban in Wendischen Landen an den Hochmeister Ludwig von Erlichshausen: Empfehlung des Wolffgang Hirssawer.

Landgraf Ludwig von Hessen an den Hochmeister Ludwig von Erlichshausen: Sache der Danziger Bürger Hans Moringk und Albrecht Hoxer mit Hans Dachbergk genannt Hesse.

Nivolaus von Weissenburg an den Hochmeister Ludwig von Erlichshausen: Geldsachen; Sache des Hans David; Gotschalk Hyfeld und Mertin Teschner von Thorn; Hans Henczelman von Brieg; Wenczel Reichenburger zu Breslau; Laurentius Blumenaw; Empfehlung des Wolfgang Hirschawer.

Kilian v. Exdorff Oberster Marschall verleiht den Einwohnern zu Leyden (= Legden) u. dem Kretschmer zu Siebenbrücken 2 Haken Übermaß. - Waldau 1450 Montag vor Hedwigis. Or. Pgt. S. Erneuert am 29. Sept. 1528. (XXXIV 59)

Bartholomeus Liebenwald an den Hochmeister Ludwig von Erlichshausen: Sache des Origenes Schermer mit Ambrosius Scultetus und Wilde in Stalle und Nicolaus Cröger in Pusilia und die vom Papst darin dem Abte zu Oliva erteilte Kommission; seine Reise nach Fischhausen und dann nach Allenstein und Thorn in der Sache des Peter Polen; Transsumierung der Urkunden auch in Riesenburg.

Bischof Caspar von Pomesanien an den Hochmeister Ludwig von Erlichshausen: Freilassung des Peter Scholzen zu Gemlitcz auf Bitten des Meister Seyfrid (von Degenberg).

Die Ratssendeboten der gemeinen Städte der deutschen Hanse auf der Tagfahrt zu Lübeck und der Rat zu Lübeck an Hochmeister Ludwig von Erlichshausen an den Rat von Lübeck: die Gefangennahme englischer Gesandte in Lübeck und die Verhandlungen mit den Engländern wegen der von diesen zugefügten Beschädigungen. - 1450 an Calixtus. Or. Pgt. Siegel ab. (87 Nr. 30)

Dr. jur. Birgerus Propst zu Upsala an den Hochmeister in Preußen: entschuldigt sein Nichtkommen und schickt Briefe.

Der Vogt der Neumark an den Hochmeister: Kredenz auf den Abt zu Marienwalde.

Zeugnis des Rates zu Danzig für den Freigrafen Johann Kruse zu Horeide in der Sache des Hans Kruckeman, Cort van Dalen und Hans Kregenschot mit Diderick Lufynckdorpp.

Für Johan Cruse, des Herzogs von Kleve und Grafen von der Mark, Freigrafen zu Horeide (Hörde), bezeugt der Rat der Altstadt Danzig, dass der Danziger Bürgermeister Merten Cremen, Paul Bucking und Eynwalt Wrige, sowie Herman Stargard und Diderick Oldefelde bei dem Komtur von Danzig im Gericht den Streit zwischen Hans Kruckeman, Cord van Dalen und Hans Kreygenschot einerseits und Diderick Lusjncktorpp anderseits verhandelt haben. - Danczik, 1450, vp sunte Hedwigen dach, dat was vp ten vyfftyenden dach van Octobre. Or. Pgt., S. ab. (XLI 18)

Geleitbrief für Niclus Dene, der bezichtigt ist, einen Frauenburger Domvikar ermordet und sein Haus verbrannt zu haben.

Geleitbrief für Steffan Barri Kaufmann von London.

Rezeß des Hansetages zu Lübeck in der Sache zwischen dem Könige von England und dem Lande Preußen.

Vor dem Rat der Stadt Danzig bezeugen Richter und Schöffen der Stadt, dass Hans Krücheman, Cuftt von Dalen und Hans Kregenschot, Bürger von Danzig, dem Ditterich Louendorff angeboten haben, den Statthalter, die Prälaten oder das Landgericht zum Richter zu kiesen, weil die Sache nicht vor dem Freigericht entschieden werden könne. - Dantzgk, 1450, am Sonabinde vor der eilfftusend juncfrawen tag. Or. Pgt., aufgedrücktes Siegel auf Rückseite. (XLI 19)

Vollmacht auf des Hochmeisters Schreiber Steffan Mathie von Neidenburg zur Appellation gegen das Urteil des Freigrafen Joh. Kruze zu Horeide in der Sache des Dittrich Luffincdorp gegen Cord van Dalen und Genossen zu Danzig. — Dabei Instruktion für Steffan zu Werbungen in dieser Sache an den Herzog von Cleve und Hans Kruze.

Gleitbrief für Dittrich Lufingdorff in der Sache gegen den Hochmeister, Cort van Dalen, Hans Kregenschot und Hans Krugman von Danzig.

HM Ludwig von Erlichshausen erteilt dem Stefan Matthie von Neidenburg Vollmacht zu einer Erklärung vor dem Freigrafen Johann Kruwse des kleve-märk. Freistuhls zu Horeide, dass der Orden in der Sache wider Dietrich Lufingdorp an den Papst appelliere. - Marienburg 1450 Sonntag nach Gallus. Or. Pgt. S. ein wenig verletzt. (90 Nr. 14)

Der Deutschmeister an den Hochmeister Ludwig von Erlichshausen: sendet Verzeichnis der Einkünfte und Schulden seines Gebietes; Beschädigung der Ballei Franken im Städtekriege; große Verschuldung und Notlage seines Gebiets. — Zettel 1: traurige Zustände in Deutschland, Pest und Verarmung, Verwüstung des Landes Meissen durch die Böhmen, Notwendigkeit eines Schutzes des Hochmeisters für die bedrohten Ordensbesitzungen. — Zettel 2: Douceurs des Deutschmeisters an des Hochmeisters Hofgesinde.

Gleitbrief für Hans Molke in der Sache des Caspar von Ysenburg gegen den Hochmeister und den Deutschen Orden .

Geleitbrief für Hermann Rampe in der Sache gegen etliche Bürger von Königsberg.

Ritter Hans von der Tauwer und Heinrich Hattenic zur Mutterstrintz beurkunden die ergebnislosen Verhandlungen vor dem Komtur zu Danzig Niclos Postar zur Herbeiführung eines rechtliches Verfahrens in Preussen in der Sache des Dietrich Lufingdorp mit den Danziger Bürgern Hans Kruckman, Cort van Dalen und Hans Kregenschot. Johann Kruse Freigraf zu Horeide. Johann Meydeburg. - Dirschau 1450 Montag nach Lucas. Or. Pgt. 2 Siegel. (92 Nr. 8)

Älterleute des gemeinen Kaufmanns der deutschen Hanse zu Brügge an den Hochmeister Ludwig von Erlichshausen: das Pfundgeld in Preußen; Brief des Hochmeisters an den Herzog von Burgund.

König Erik von Dänemark Herzog zu Pommern an den Hochmeister Ludwig von Erlichshausen: Absetzung des Pflegers von Bütow.

Jacob Thun an den Hochmeister Ludwig von Erlichshausen: seine Ansprüche an die Erbschaft des Hans Thun in Danzig und Klage über Mattis Steffen.

König Erik von Dänemark pp an den Hochmeister Ludwig von Erlichshausen: Maßnahmen gegen seine Feinde, die Schweden und Lübecker.

Rat zu Kolberg an den Hochmeister Ludwig von Erlichshausen: Beschwerde über den Fischmeister von Elbing wegen Überforderung der auf der Nehrung gestrandeten Kolberger Bürger.

Instruktion für Christof Eglinger den neuen Vogt der Neumark und Johann Rabe Komtur zu Schlochau bei ihrer Sendung in die Neumark: Huldigung, Steinfuhren der neumärkischen Mannschaft auf das Hans Landsberg, Magazin in Schivelbein, Dramburg, Landsberg und sonst an den Grenzen, Beschwerden gegen den gew. Vogt Jorg von Egloffstein; Anbringen des Abtes von Marienwalde wegen des Gesuches des Herzogs von Stettin um ein Bündnis mit dem Deutschen Orden.

Vollmacht für Cristoffer Eglinger Vogt der Neumark und Johann Rabe Komtur zu Schlochau zur Entgegennahme der Huldigung für den Hochmeister, bei Mannen und Städten der Neumark.

Der Hauskomtur zu Thorn an den Hochmeister: Einwechslung von Gulden in der Münze; Macz Theschener wird auf seinem Wege nach Rom solche in Breslau einwechseln und nach Wien bringen; Mertin Theschener; Geldpreise.

Herzog Boleslaus von Masovien an den Hochmeister Ludwig von Erlichshausen: Forderung des Ninogneus von Criffko Richters zu Wischegrod an Hannus Bedlik Bürger zu Danzig.

Hans Wynter an den Hochmeister Ludwig von Erlichshausen: Handel zwischen England und Preußen; politische Ereignisse in England.

König Kasimir von Polen an den Hochmeister Ludwig von Erlichshausen: Schleusenzoll zu Wilkehoffen.

Nic. Seteler Magister Generalvikar des Propstes zu St. Martin in Zips an Andreas Santberg Kanzler des Hochmeisters: die Versprechungen des verstorbenen Hochmeisters Conrad von Erlichshausen wegen seines Studiums in Wien.

Der Statthalter der Ballei Thüringen an den Hochmeister Ludwig von Erlichshausen: Beendigung der brandenburg-sächsisch-böhmischen Fehde und die Vertretung der Interessen der Ballei in ihrer Notlage. Busse, Apel und Bernhart Vitzthum. Friedrich von Witzleben. — Eine Anlage von 1432. Schuldbrief der Ballei an benannten Erfurter Juden (Conrad von Totleyben Statthalter der Ballei, Hartmann von Thüna Komtur zu Zschillen, Johann Mertins Pfarrer zu Mühlhausen-Altstadt, Niclasz Storch Pfarrer zu Weimar).

N.N. (laut Indorsat Caspar Berig) an den Hochmeister: Anbringen des österreichischen Landkomturs Pomersheym wegen Erwirkung gewisser Gerichtsprivilegien für das Haus Frysach bei dem Erzbischof von Salzburg.

Stefan Matthie von Neidenburg appelliert im Auftrage des HMs Ludwig von Erlichshausen in Sachen des DOs mit Dietrich Lufincktorp wegen dessen Forderungen an die Danziger Bürger Konrad von Dalen, Hans Kruckeman und Hans Kreyenschot (wegen des Erbes von Arnd Bockeler) vom kleve-märk. Freistuhle zu Hoirade an den Papst, vor dem allein der Orden zu Rechte stehe. Niclas Postar Komtur zu Danzig. Joh. Kruse Freigraf zu Hoirade. Zeugen: Andr. Cleppink Bürgermeister, Alb. Cleppink alter Bürgermeister und Albert Beye Richter zu Dortmund. - 1450 d. 14. Nov. Or. Pgt. Not.-Instr. (90 Nr. 15)

Stefan Mathie von Neidenburg als Sachwalter des DOs appelliert in Sachen gegen Dietrich Lufingdorf von dem vom Orden nicht anerkannten heimlichen Gerichte zu Horeide (Freigraf Joh. Kruze) an den Papst, das alleinige Forum, vor das der Orden gehört. Konrad von Lindenhorst Graf zu Dortmund. Heinrich von Wymelhusen, Heynko von Voirde, Herman Hackenberg, Konrad Hake, Wenemar und Wyneko Paskendail, Arnold Cleynsmidt, Johann Gardenwich, DietrIch Floiger, Heinr. von Lynne, Wilhelm von Lymberch, Dietr. von Wickede, Dietrich und Rutger von Wytinghofe, Friedrich von Laere, Eberhard und Heinrich von Wickede, Johann v. Slendirnhayn, Otto von Hatterscheid, Wilhelm von Wele und Heinrich Akenschoicke von Kamen Freigrafen. Zeugen: Andr. Klepping Bürgermeister, Albert Klepping gew. Bürgermeister, Albert Boye Richter zu Dortmund und Engelbert Köster. - Dortmund 14. Nov. 1450. Or. Pgt. Not.-Instr. In tergo: Verlautbarungen der Dortmunder Schöffen Herman von Tytz und Johann von Witten über die Beweise, die Stefan Mathie über die Befreiung des DOs von den heiml. Gerichten beigebracht hat. Herman Hakenbergh Freigraf. Gracht Stecke Truchsess in Wetter u. Blankenstein. Zeugen: Albert Beye Richter u. Joh. Voirman in Dortmund. Dortmund 18. Nov. 1450. (92 Nr. 7)

Friedensvertrag des Markgrafen Albrecht von Brandenburg mit Konrad Herrn zu Heydeck und der Stadt Nürnberg.

Schuldforderungen des alten Spittlers zu Danzig an den Pfundmeister und ben. Bürger daselbst. Hauskomtur Conradt Pferdszfelder.

Der Pfleger zu Bütow (Beuthe) an den Hochmeister: Grenztag mit der Stadt Stolpe; Klagen gegen den alten Pfleger; Lorentz Potkamer; Heynrich Stuke ehrbarer Mann zu Stolp.

Cracht Stecke an den Hochmeister Ludwig von Erlichshausen: Klage des Diderich Lufendorp vor dem Freigrafen Johann Kruse zu Horaede gegen Untertanen des Hochmeisters.

Heinrich von Richtenberg, Oberster Trappier, verleiht der Stadt Liebemühl das Feld "die halbe Hufe" genannt, vor der Stadtfreiheit, dgl. einen Weg zur Viehtrift. Zeugen. Abschrift d.J. 1868, nach dem Original.

Heinrich Sölre v. Richtenberg Oberster Trapier und Komtur zu Christburg tauscht mit der Stadt Liebemühl gewisse Ländereien. Zeugen: Gunter v. Hatzfeld Hauskomtur, Niclus Stecket u. Meisze alter Hofmeister zu Liebemühl. - Liebemühl 1450 Dienstag vor Elisab. vidua. Orig. Pergt. S. ab. Depositum. (XXIV 42)

Stanislaus von Ostrorog Hauptmann in Groß-Polen an den Hochmeister Ludwig von Erlichshausen: Briefwechsel mit dem König von Polen.

Herzog Philipp von Burgund an den Hochmeister in Preußen: Klagen seiner Untertanen gegen den Hochmeister bei den heimlichen Gerichten in Westfalen.

Bischof Caspar von Pomesanien an den Hochmeister Ludwig von Erlichshausen: Erwartung des Legaten.

Der Komtur zu Thorn an den Hochmeister: Reise des Legaten von Thorn über Kulmsee und Graudenz nach Marienburg.

Der Rat zu Rügenwalde and en Hochmeister Ludwig von Erlichshausen: die von des Königs Erik Leuten dem Danziger Bürger Hand Borneholm zur See genommenen Güter.

Geleitbrief für Hans Freuwel von Boreutt (Baireuth?).

König Heinrich von England schreibt dem HM in Preußen wegen der Anfeindung seiner Lieger und der englischen Kaufleute in Preußen. - Westminster d. 20. Nov. regn. nr. anno 28. Or. Pgt. Siegel ab. (83 Nr. 37)

Der Ordensprokurator an den Hochmeister Ludwig von Erlichshausen: Weigerung des Römischen Kaisers, einen Kommissar mit dem Legaten nach Preußen zu schicken, und seine Verstimmung gegen den Orden überhaupt.

Der Ordensprokurator an den Hochmeister Ludwig von Erlichshausen: Eintritt des Dr. Laurentius Blumenaw in die Dienste des Kardinals von Augsburg; Behandlung der Angelegenheit wegen der zwei Frauenburger Dompfründen.

Der Ordensprokurator Jodocus Hoensteyn an den Hochmeister Ludwig von Erlichshausen: Sache der Stadt Strasburg mit ihrem Bischofe.

Papst Nicolaus V. bestätigt alle Ordensprivilegien.

Der Ordensprokurator Jodocus Hogensteyn an den Hochmeister Ludwig von Erlichshausen: Forderung der Testamentarien des Herrn Herman Twergh an Herrn Caspar Wandoffyn wegen des jetzt dem Orden gehörigen Hauses in Rom; rät, den Bischof von Kurland zu befragen.

Der Ordensprokurator Jodocus Hogensteyn an den Hochmeister Ludwig von Erlichshausen: Transsumierung der Ordensprivilegien.

Der Ordensprokurator Jodocus Hogensteyn an den Hochmeister Ludwig von Erlichshausen: Sache des Meister Gerardus Schere Domherren zu Reval mit Woldemar Wrangel wegen des Lehnrechts über diese Vikarie und die Rechtsverhinderung des Komturs von Reval.

Johann Kruse Freigraf zu Horade an den Hochmeister Ludwig von Erlichshausen: Klage des Dietrich Luffendorp.

Brief des Freigrafen Johann Kruyze betreffend Ungeschicklichkeit des Danziger Vertreters, Geleit für Lufincdorp nach Preußen.

Sekretär Steffan an den Hochmeister Ludwig von Erlichshausen: Bericht über seine Erlebnisse vor dem Freistuhle zu Horaide in der Sache gegen Dittrich Luffendorp. — Dabei ein weiteres undatiertes Schreiben in derselben Sache (Ungeschicklichkeit des Danziger Vertreters, Geleit für Lufincdorp nach Preußen); in dorso Abschrift eines Briefes des Freigrafen Johann Kruyze vom 23. XI 1450 in derselben Sache.

Abt Nicolaus des Zisterzienserklosters Peplin bekundet, daß Papst Nikolaus V. dem Zisterzienserorden einen vollkommenen Ablaß bewilligt habe und erklärt den Ausdruck commissi et conmisse.

König Christian von Dänemark an den Hochmeister Ludwig: Schuldforderung des Schiffers Daniel an Willem Kornemarket zu Danzig aus einem Schiffkaufe.

Antwort des Ordens in Preußen auf die vom Legaten Bischof Ludwig von Silva vorgebrachte Bulle des Papstes Nicolaus.

König Erik von Dänemark Herzog zu Pommern an den Hochmeister Ludwig von Erlichshausen: Beschädigung der Dnziger durch seine Leute; Vermittelung des Hochmeisters mit Schweden und Lübeck.

Schuldbekenntnis des Jörg vom Egloffstein Vogtes zu Leipe gegen Seyfrid Greck Pfleger zu Mösland.

Pfundmeister zu Danzig an den Hochmeister: Briefe des Herzogs von Burgund und des Kaufmanns zu Brügge; Anfertigung eines Luchspelzes.

Das Domkapitel zu Lesslau an den Hochmeister Ludwig: Kredenz auf den Domherrn und pommerellischen Floder Matthias von Raczansz, der nach dem Tode des Bischofs Nicolaus Laszoczsky dem Hochmeister einiges vortragen soll.

Der Komtur zu Christburg an den Hochmeister: Mitteilungen des Gabriel von Baysen betreffend die Wahl von Adelsvertretern ihres Gebietes zum Tage in Elbing.

Casper von Isenburg an den Hochmeister Ludwig von Erlichshausen: Vermittelung des Johann Moltke in Ludwigs Zwist mit dem Orden; Sache des Casper Keseundbrod; Laurens Linstowe.

Der Komtur zu Thorn an den Hochmeister: Stimmung der Mannschaft im Kulmer Lande. Versammlungen der Ritterschaft zu Lissau und der Bürgerschaft zu Thorn. Treue gegen den Bund. — Zwei Zettel. Tileman vom Wege und Hans vom Loe.

Der Ordensprokurator Jodocus Hoensteyn an den Hochmeister Ludwig von Erlichshausen: Kommission des Papstes wegen der Ablassverkündigung in Deutschland auf den Kardinal Nicolaus von Cusa und dessen Qualitäten und freundliche Gesinnung für den Orden.

Der Vogt zu Leipe an den Hochmeister: Verhandlungen mit der Mannschaft des Kulmer Landes wegen Beschickung des Tages zu Elbing mit dem Legaten. Hans zu Osterwicz. Mattis von der Thawer. Jorge von der Tewerniczcze. Frederich von Mortange. — Ein Zettel: Ansichten über den Bund, Sendung an den Römischen König deswegen u.a.m.

Aufzeichnung der Deutschordenskanzlei über die Tagfahrt zu Elbing.

Städterezeß der Tagfahrt zu Elbing mit dem Legaten.

Verhandlungen des Hochmeisters mit Sander von Bayszen, Segenand von Wapels, Jurge Mul und den Bürgermeistern von Kulm, Thorn, Elbing und Danzig wegen des Erscheinens des Legaten.

Verhandlungen des Hochmeisters mit Landen und Städten. Ordensprotokoll.

Propst, Dechant und Kapitel Unserer-Lieben-Frau-Kirche in Alt-Stettin an Christof Eglynger Vogt der Neumark: Bannung des Mattheus und Merten von Schenynge, Jurge von Wedele und der Swartenholte.

Herzog Joachim von Stettin an den Hochmeister Ludwig von Erlichshausen Kredenz auf Erasmus Trampe.

Friedrich Römischer König an den Hochmeister Ludwig von Erlichshausen: Sache des Meister Niclas von Luczemburg ord. Lehrers der geistlichen Rechte an der Juristenschule zu Wien wider Hanns Terrax’ und Hanns Voss’ Erben und Hanns Hamer zu Danzig.

Verhandlungen des Hochmeisters mit Landen und Städten, letztere vertreten durch Fulkman Bürgermeister zu Kulm.

Der Hochmeister an Hans von Bayszen: Betreffend die Verhandlungen mit den Ständen vor dem Legten und die neu angesetzte Tagfahrt zu Elbing. — In dorso: Der Hochmeister an (Vogt zu Dirschau): Publikation der Verhandlungen des eben stattgehabten Landtages von den Predigtstühlen. Konzept (wohl auch vom 15. XII).

Briefe der Hochmeisters an die Komture, die großen Städte, an Hans von Bayszen, an Schwetz, Tuchel, Schlochau, Dirschau betreffend die Vorgänge auf der letzten Tagfahrt und die Vorbereitung der neuen.

Der Vogt der Neumark an den Hochmeister: Freiung der Gustebyseschen Güter, Haltung des Hauses Landsberg, teilweise Verpfändung der Urbede zu Königsberg durch Jorge von Egloffstein, Pacht von Samentin bei Arnswalde, Urbede zu Arnswalde, Heraussendung von Ordensherren; Warnung vor einem Überfalle des Herzogs Heinrich (von Mecklenburg). — Anliegend Denkzettel betreffend die Gebrechen der Neumark. Spezielles: Haus Küstrin. Teile Doberko. Hinrich Hondorff. Nickel Waldaw. Der von Bebersteyn. Bau zu Driesen. Polnische Übergriffe und Umtriebe bei der Frau von der Ost. Tor zu Arnswalde. Otte von der Marwitcz. Hans von Waldow. Propst zu Soldin. Brücke zu Zantoch. Hans Rabensteyner. Hilfegesuche der Städte Friedland und Woldenberg. Heynrich Bornstete. Urbede der Guntersberg zu Berlinchen. Die Guntersberg und Dorf Waltersdorff. Steinfuhren der Mannschaft zum Hause Landsberg. Verpfändung von Stadt und Schlößchen Sweth durch den Herzog von Stettin an den Orden. Schloßbau zu Woldenberg. — Zweite Anlage: 1439 VII 4. Hochmeister Paul von Rusdorf erläßt den Guntersbergs die jähliche Haferlieferung aus Waltersdorf bei Schlochau.

Der Vogt zu Leipe an den Hochmeister: Verhandlungen mit den Dienstpflichtigen zu Leysaw wegen der nächsten Tagfahrt. Jorge Mauel. — Ein Zettel: Festhalten am Bunde, Besorgnisse wegen Maßnahmen der Kurie und des Legaten unter den Bundesgliedern. Hans von Zigenwerg. Hans Lesgewicz. Jörg Mawl. Höck von Schimelaw.

König Erik von Dänemark Herzog in Pommern an den Hochmeister Ludwig von Erlichshausen: Wunsch nach einer Zusammenkunft mit dem Hochmeister; Charakterisierung des Dänen Hans Borneholm.

Johannes von Meldinghen an den Hochmeister Ludwig von Erlichshausen: Klage über Vergewaltigung durch Johann Meideborg geschworenen Schulzen der rechten Stadt Danzig.

Nicolaus von Weissenburg an den Hochmeister Ludwig von Erlichshausen: Bitte um Verleihung der durch den Tod des Marienburger Kaplans zu St. Lorenz Jacob Boumgart erledigten Vikarie, deren Lehnherr die Junger-Bruderschaft ist.

Bischof Franz zum Braunsberg an den Hochmeister Ludwig von Erlichshausen: sendet den Rezeß der Tagfahrt zu Elbing vom 13. XII 1450 [anliegend im Original, gedruckt Toeppen, Ständeakten III, Nr. 86].

Jodocus Hogensteyn Ordensprokurator an den Hochmeister Ludwig von Erlichshausen: Geldsache des Tile Spudendorff; Unglück auf der Tiberbrücke bei der Engelsburg.

Der Hochmeister an den Marschall in Livland: hartnäckiges Festhalten der Preußen am Bunde; Bitte um heimliche Bereitstellung von Hilfe wider denselben.

Geleitbrief für Ditterich Lufingdorff in Sachen gegen Cord van Dalen, Hans Kregenschot und Hans Krugkman zu Danzig.

Breve des Papstes Nicolaus V. an Nicolaus (von Cusa) Kardinal zu St. Peter ad vincula Legat für Deutschland, Böhmen und die benachbarten Länder betreffend die Ablaßverkündigung.
Dahinter Aktenstücke betreffend Indulgenzien für das Gebiet des Deutschmeisters.

Herzog Philipp von Burgund an den Hochmeister in Preußen: das Pfundgeld in Preußen.

Landgraf Ludwig von Hessen an den Hochmeister Ludwig von Erlichshausen: Dank für Falken.

Ausgaben auf einer Tagfahrt nach Elbing. Beginn der Rechnungskladde des Obersten Marschalls für das Jahr 1451, s. auch unter [PrUB, jh I 11027], [1451].