Beschreibung des Majestätssiegels Kaiser Friedrichs [III.]

s. unter [PrUB, JH I 8196], [1442 2. Hälfte März].

Amtszettel des Hofes Montau. Gocze von Gelenkirchen. Joh. Grunrade.

Verzeichnis der Zinsen des Roggenhauser Gebietes. Otto Kropp.

Artikel, mit welchen die Städte Kulm, Thorn, Elbing, Königsberg und Danzig sich vom Pfundzoll zu befreien meinen.

Verhandlungen zwischen den Städten und dem Hochmeister über den Pfundzoll.

Gesandtschaftsberichte des Komturs von Elbing und des Pfarrers von Danzig. Vlemyng. Ludeke Massowe. Abt zu Belebugk. Herr Hans von Borke. Wilhelm Vochsz (Fuchs). Nickel von Polenszik. Goswyn Münzmeister. Graf von Reppin. Hernn Czebynger. Komtur zu Sterzing. Dr. Joh. von Gotesbergc. Wirczberger (Wyrspergher), Landkomtur zu Bozen. Caspar Slick. Dr. Thomas Haselbach.

s. unter [PrUB,JH I 8202], [1442 1. Hälfte April].

Forderungen des Deutschmeisters und seiner Gebietiger.

Antworten des Rates von Danzig auf die von den Englischen Kaufleuten bei ihrem König vorgebachten Beschwerden wegen Verletzung ihrer Handelsfreiheiten.

Verzeichnis der Zinsen der Komturei Althaus. Am Schluss: 1442 X 28 Urkunde des Komturs von Thorn Johann von Beenhauszen betreffend die Übergabe der Propstei des Hospitals zu Kulm von Propst Albrecht an Niclos Pfarrer zu Mockeraw.

Rede bei der Krönung eines samländischen Bischofs. 2. Hälfte 15. Jh. Aus Frauenburg 1932. - Ohne Datum, 1442 (s. Wasserzeichen). (O.Z. 105.)

Urkunden betreffend die Sache zwischen Hans David und dem Deutschen Orden:
1) 1443 des lesten dages in dem maynden Mercze. Notariatsinstrument betreffend Erklärung von zwei Kölner Schöffen gegenüber dem Komtur von Koblenz Eberhard Tyn von Slondirhayn über die Freilassung des Ordensbruders Reynert.
2) 1443 März 22. Notariatsinstrument über Erklärungen mehrere Rechtsgelehrten vor Werner Overstolz vicecomes des obersten Stadtgerichts zu Köln über die Gefangenhaltung des Deutschordensbruders Reynard.
3) Nürnberg Mitwoch nach Matheus 1444. Urkunde des Römischen Königs Friedrichs III betreffend die Übergabe einer Lade mit Dokumenten an das Königliche Kammergericht.
4) 1442 Mitwoch vor Quasimodogenitur. Zeugnis des Rats bzw. des Stadtgerichts zu Marienburg.
5) 1443 11. März. Notariats-Instrument betreffend einen von Werner Overstolz vorgewiesenen Zettel betreffend die Gefangenhaltung Reynarts und Hans Davids.
6) Dienstag vor S. Jurgen tag 1442. Urkunde des Stadtgerichts Posen.
7) 1443 1. April. Notariatsinstrument über Verhandlungen zwischen dem Komtur von Koblenz und dem vicecomes des obersten Stadtgerichts zu Köln wegen der Freilassung des Deutschordensbruders Reinhard von Duden etc.
8) 1444 3. Sept. Notariatsinstrument betreffend die Ladung Johann Davids vor das Königliche Kammergericht, Freilassung desselben von den Kölner Schöffen und eidliches Gelöbnis desselben etc.

Abrechnung des (Komturs von Köln und Koblenz) Tyn von Slondirhayn über seine Ausgaben in der Sache Hans Davids etc. Herr Cobbing. Lutter Quade. Herr Sweder von Depenbroich. Herr Hinrich von Oushem. Bruyn. Wilhelm von der Kemenaden. Bechtolt von Trosenheim. Meister Johann von Reve. Peter Breyde. Wilhelm von Holthusen. Johann von Eyll. Dederich von der Horst. Herr Werner (Overstolz). Herr Reynhard (von Duden).

Kurfürst Ludwig von der Pfalz an Hochmeister Konrad von Erlichshausen: ersucht von dem in Preußen etc. eingegangenen Ablassgeld dem Reichs-Erbkämmerer Konrad Herrn zu Winsberg die Kosten, die ihm sein Aufenthalt in Basel als Statthalter des Römischen Königs Abrecht verursacht hatten, zu ersetzen.

Aufzeichnung der Ordenskanzlei über die Tagfahrt zu Marienburg. Domkapitel zu Frauenburg. Mehlsacker Bauern.

Bischof Franz von Braunsberg an den Hochmeister: betreffend die Bauernunruhen im Ermland.

Graf Albrecht von Lindau, Hauptmann der Mark, verspricht den vom Johanniter-Meister Nickel Terbach vermittelten Frieden mit dem Vogt der Neumark Georg von Egloffstein bis Pfingsten zu halten.

Klage des Deutschen Ordens auf dem Richttag: Bedrängnisse der Ordenskaufleute durch Auflagen zu Lemberg, Krakau, Gnesen, Posen etc. Klagen gegen den Hauptmann von Neu-Nessau wegen Mißhandlung der Untersassen des Deutschen Ordens, Unterschlagung des Weinzolls und des Fährgeldes auf der Wechsel; neue Zölle zu Leßlau und Bromberg.

Komtur von Graudenz an den Hochmeister: betreffend die Bezahlung wegen des Werders. Stibor von Baisen. Die ehrbaren Leute Klosze und die Raschin zu Marszin.

Bestimmungen der von Polen und dem Deutschen Orden zur Schlichtung der beiders. Irrungen berufenen Richter wegen Verschiebung des Richttages und der Auslieferung der Überläufer. Gerand Palatin zu Sieradz, Heinrich Reuss von Plauen Komtur zu Elbing, Nicolaus von Warczymowo Kast. zu Brzesc und Ritter Johann von Beysen. - Thorn 1442 feria 4. infra oct. epiph. - Original Pergament 4 Siegel (1 und 3 verletzt). (Schiebl. 67 Nr. 1)

Visitationsrezess des Amtes Windau. Hermann Sewinkhusz Komtur. Hinrik Sewinkhusz alter Komtur. Hinrik Weddege Hauskomtur. Godert von Bachem. Brün von Engern. Hinrick Mouwe Droste.

Die geistlichen Richter des Hofes zu Speyer vidimieren die Urkunde des Hochmeisters Konrad von Jungingen für den Deutschmeister Konrad von Egloffstein vom 3. Dezember 1396. - 1442 den 17. Januar. - Original Pergament Siegel. (Schiebl. 103 Nr. 9)

Urkunde des Vogts von Stuhm Wilhelm von Weisen über den Verkauf des Gutes auf dem Berge bei dem Hause Stuhm seitens des Nicclos Polan an Kuncze vom Kaldenhofe und Nicclos von Craczstuden für den dritten Teil von Kaldenhof und 120 Mark Preußisch.

Dietrich von Werdenau (Pfleger zu Bütow) und Priester Konrad Pfarrer zu Rastenburg als vom Hochmeister verordnete Visitierer schlichten die Zwistigkeiten des Landkomturs der Ballei Elsass Ludwig von Lansee mit dessen Amtsvorgänger, jetzigem Komtur zu Mainau Marquard von Königsegg. Vorhergegangene Vermittelung von Burkart von Schellenberg Komtur zu Beuggen, Ritter Wilhelm von Grünenberg und Döring von Hallweil. Graf Ulrich von Württemberg. Sindelfingen. Überlingen. Spital auf der Mainau. Gesellschaft vom St. Georgenschild. Zeugen: Burk von Schellenberg Komtur zu Beuggen, Joh. Stang Leutpriester zu Bern, Hans von Neuhausen Komtur zu Bern und Köniz, Beringer von Weiler Komtur zu Freiburg, Joh. Haes Komtur zu Strassburg, Casp. von Meckingen Komtur zu Sontheim, Rudolf von Hohenrechberg Komtur zu Sunniswald, Henman Komtur zu Hitzkirch und Borchard von Thierberg Komtur zu Mühlhausen. - 1442 Mittwoch vor Pauli Bekehrung. - Original Pergament. Von 3 Siegeln nur Nr. 2 gut erhalten. (Schiebl. 103 Nr. 12)

Gerichtsverhandlungen und Zeugenvernehmung in der Sache zwischen dem Hochmeister und Hans David von Liebstadt.

Pfleger von Bütow an den Hochmeister: Weihnachten sei er in der Ballei Elsaß gewesen und wolle von Basel nach Straßburg und dann den Rhein abwärts seinen Weg nehmen.

Landrichter und Schöffen des Landgerichts zu Schwetz beurkunden den Verkauf der Güter Tesschaw, Langenaw, Pheyfersdorf seitens des Paske von Swrkoczin an Niclos von Tesschaw.

Bericht über den Aufruhr der Bauern des Ermländischen Domkapitels.

Richterlicher Spruch des Bischofs Franz von Braunsberg in dem Streit seines Domkapitels mit den Bauern des Kammeramts Mehlsack. Zeugen: die Ritter Hans Wargel, Barthasar Scaiboth und Jacob von Baisen. Nicol. Hubener Bürgermeister zu Wormditt. Jurge Kudemencz Bürgermeister zu Heilsberg. Lorencz Pilgrim Bürgermeister zu Allenstein. Hans Slepstange und Hans Trunczman Ratmannen zu Alt-Braunsberg.

Handfeste über 105 Hufen zu Schönfeld im Gebiete Gerdauen.

Eberhart von Wesenthau, Komtur von Balga, beurkundet eine Herabsetzung der Scharwerklasten für die zwei Krüger und den Müller zu Pulz und den Krüger zu Wiedrinnen.

Oberster Marschall an den Hochmeister: betreffend Verhandlungen mit den ehrbaren Leuten und den Freien wegen des Schalwen-Korns. Niclus Sparwyn. Lircho Landkämmerer zu Natangen. Otto von Tydemansdorf. Ponnaw. Phelips von Beyseleyden. Dittrich Leyskewange. Caspar Glabune. Drosige Milgedyn. Jorge Bandyn.

Oberster Marschall an den Hochmeister: betreffend Verhandlungen mit den Freien zu Eilau und Kreutzberg. Niclus Sparwyn. Hannos Ponnaw. Ritter Sacharias von Posteyn. Pauwel von Pawersen. Jorge von Kellenyn. Jacob Tolk. Jorg Rombite. Caspar Landkämmerer zu Knauten. Hartwig Landkämmerer zu Domnau. Heinrich Kromteych.

Hochmeister Konrad von Erlichshausen verleiht den Freien in den Kammerämtern Hunthenau und Creuzburg im Gebiete Brandenburg in Anerkennung treuer Dienste mancherlei Freiheiten (Wartgeld, Heimfall preußischer Güter und Erbrecht der Frauen und Jungfrauen daran, Jagdfolge der preuß. Freien, Messung der Güter, kölm. Erbrecht, die Güter der Gärtner der Ehrbaren und Freien, Holzhauen der Freien, die preußischen Dienste, bäuerliche Arbeit der Freien auf den Ordenshäusern, Richthöfe und Richthäuser und Schalwenkorn). Zeugen: Hans von Remchingen Großkomtur, Kilian von Exdorf Oberster-Marschall, Heinrich Reuss von Plauen Oberster-Spittler und Komtur zu Elbing, Wilhelm von Helfenstein Oberster- Trapier und Komtur zu Christburg, Ulrich Isenhofer Tressler, die Komture Johann Beenhusen zu Thorn, Eberhard von Wesenthau zu Balga, Hans von Schauwenburg zu Brandenburg, Hans von Steten zu Osterode, Kaplan Sylvester und die Schreiber Martin und Johann. - Osterode 1442 Sonntag Reminiscere. - Ältere Abschrift (gleichzeitig) auf Pergament. (Schiebl. XXVI 129)

Komtur von Balga an den Hochmeister: betreffend Verhandlungen mit den ehrbaren Leuten und den kleinen Freien. Bischof von Heilsberg. Nicclos Sparweyn.

Komtur von Balga an den Hochmeister: betreffend Versiegelung der den Freien gewährten Begnadigung (Dienste der Freien). Herr Nicclos von Sparwyn.

Komtur von Tuchel an den Hochmeister: betreffend Verhandlungen mit den ehrbaren Leuten des Tucheler Gebiets. Teuerung in den Städten.

Ritter und Knechte des Gebietes Tuchel an den Hochmeister: entschuldigen ihr Ausbleiben für die Tagfahrt zu Elbing. Überteurung durch die Handwerker. Pfundzoll.

Vogt von Leipe an den Hochmeister: betreffend Versammlung von Rittern und Knechten des Kulmer Landes.

Zeugnis des Werkmeisters Ludwig über die Verbergung einer Lade des Mühlmeisters, abgelegt in Gegenwart des Großkomturs, des Tresslers, des Mühlmeisters und des Kaplans des Hochmeisters.

Bannerführer, Landrichter und Mannschaft des Schlochauischen Gebietes an den Hochmeister: entschuldigen ihr Ausbleiben für den Tag zu Elbing mit einem nach Hammerstein mit den Kaschuben anberaumten Tag.

Verhandlungen zwischen den Räten des Herzogs Boguslav von Pommern und den Abgesandten des Hochmeisters über die den Thornern und den Danzigern zugefügten Schäden. Graf Albrecht von Naugart, Abt Gregor zu Belbog. Hennig von Devitz. Ludeke Massaw. — Fritz von Eppingen. Henrik Swentner Bürgermeister zu Konitz — Doniges von der Oste.

Rat der Stadt Liegnitz an Hochmeister Konrad von Erlichshausen: betreffend die den Ordensuntertanen von der Stadt geschuldeten Zinsen. Hermann Vasan.

Komtur von Schwetz, Vogt von Dirschau und Ritter Friedrich von Eppingen an den Hochmeister: betreffend die Verhandlungen zu Hammerstein.

Komtur von Balga an den Hochmeister: Antwort der Freien aus dem Balgischen, dem Kammeramt Worin und Eylau wegen der Versiegelung, dass sie sich zu nichts verbinden könnten, bevor sie wüssten, was Samland etc. tue. Caspar von Knawten aus dem Gebiet Brandenburg.

Visitations-Rezeß von Nyenslot. Vogt Heinrich Domesdzell. Drost Johann Prycke.

Komtur von Graudenz an den Hochmeister: Die ehrbaren Leute seines Gebietes sind bereit, zum Tage nach Leißau zu kommen. Herr Austeyn (von der Schewe?).

Vogt von Roggenhausen an den Hochmeister: betreffend Wiederaufrichtung des Pfundzolls und den Tag zu Leißau.

Pfleger von Papau an den Hochmeister: er habe den ehrbaren Leuten und Dienstpflichtigen s.u. des Althausischen Gebiets die Artikel des hochmeisterlichen Briefes vorgelegt; sie seien bereit, den Hochmeister zu unterstützen.

Kumpan des Komturs von Thorn an den Hochmeister: er habe die Dienstpflichtigen von Althaus auf den 26. nach Leißau berufen.

Hauskomtur von Thorn an den Hochmeister: die Dienstpflichtigen des Thorner und Birgelauer Gebietes hätten den Hochmeister wegen der zu kurz anberaumten Tagfahrt entschuldigt.

Großkomtur Hans von Remchingen beurkundet, daß Concze vom Berge der Frau Dorothea, Witwe des Wyglois Strube 3 Mark Jahrzins lastend auf seinen freien Gütern "czum Berge" im Stuhmschen Gebiete auf 3 Jahre verkauft hat.

Komtur von Golub an den Hochmeister: die ehrbaren Leute seines Gebietes haben erklärt, sie wollten den Hochmeister bei seinen Privilegien lassen und wünschten auch bei ihnen gelassen zu werden.

Das samländische Domkapitel berichtet dem Erzbischof Henning von Riga über den Tod des Bischofs Michael Junge und die Wahl des Nikolaus Schöneck zum Bischof von Samland und bitte um dessen Bestätigung. Beiliegend: 15 Punkte über die Bischofswahl.

Komtur von Danzig an den Hochmeister: die Gemeinde von Danzig habe nach Verlesung der Privilegien erklärt, dass sie eine Entscheidung erst nach Aufhebung des Pfundzolls geben werde.

Vogt von Leipe an den Hochmeister: Verhandlungen mit den ehrbaren Leuten des Leipschen und Schönseeschen Gebietes. Tagfahrt zu Leyssaw.

Komtur von Rehden an den Hochmeister: Erklärung der Ritter und Knechte seines Gebietes, dass sie mit der Abschaffung des Pfundzolls nicht einverstanden seien.

Pfundmeister zu Danzig an den Hochmeister: berichtet über die renitente Stimmung des dortigen Rats und der Kaufmannschaft gegenüber der Erhebung des Pfundzolls. Die Älterleute der Träger.

Komtur von Danzig an den Hochmeister: Niemand wolle den Pfundzoll bezahlen; er habe den Schiffern verbieten lassen, ohne dessen Erlegung wegzusegeln. Zusammenberufung der kleinen Städte durch Danzig.

Bischof Caspar von Pomesanien an Hochmeister Conrad von Erlichshausen: betreffend Widerlegung der Ansprüche von Kulm und Thorn auf Zollfreiheit.

Komtur von Danzig an den Hochmeister: betreffend die Freilassung des gefangenen Zimmermanns und Versprechung seiner Freunde gegen diejenigen, die gegen ihn Zeugnis abgelegt haben, nichts vorzunehmen.

Herr Sander von Baysen an den Komtur von Elbing: betreffend Verhandlungen mit den Städten des Osterodeschen Gebietes wegen des Pfundzolls.

Komtur von Mewe an den Hochmeister: sendet die Antwort der Städte Mewe und Stargard auf die Mitteilung des Privilegs des Ordens. Tagfahrt.

Landgraf Ludwig von Hessen an Hochmeister Conrad von Erlichshausen: betreffend die Prozesssache zwischen Hennigh Louwe und den Städten Elbing und Marienburg. Freigericht zu Freienhagen. Das Heilige Blut zu Wilsnack.

Vogt von Dirschau an den Hochmeister: er habe die Ordens-Privilegien in Dirschau und Schöneck verkündet. Betreffend den von Danzig beabsichtigten Städtetag. Herr Friedrich.

Hochmeister an den Vogt von Dirschau: sendet eine Abschrift eines Privilegs zur Verlesung vor Rittern und Knechten.

Komtur von Elbing an den Hochmeister: übersendet die Antwort der Städte seines Gebietes auf die Verlesung der Ordens-Privilegien und den Brief Sanders von Baysen. Die Verammlung des Elbinger Gebiets am 3. April.

Vogt von Roggenhausen an den Hochmeister: betreffend Verlesung der Ordensprivilegien in den Städten Graudenz, Rehden, Lessen und die Antworten der Städte.

Komtur von Schlochau (?) an den Hochmeister: betreffend Verhandlungen mit Tuchen und den in Conitz versammelten ehrbaren Leuten wegen des Pfundzolls.

Bischof Johann von Kulm an den hochmeisterlichen Kaplan Silvester: bittet ihn, dem Hochmeister einen eingeschlossenen Brief zu überreichen.

Komtur von Thorn an den Hochmeister: betreffend die Erklärung von Neustadt-Thorn wegen der Ordens-Privilegien. Städtetag zu Graudenz. Olbrecht Reebir.

Komtur von Danzig an den Hochmeister: betreffend die Erklärung der ehrbaren Leute seines Gebietes wegen der Ordensprivilegien. Der Rat von Danzig habe den Trägern verboten, keinerlei Ware weder auf- noch abzutragen.

Neuere Abschriften von Urkunden-Kopien des Frauenburger Domkapitularischen Archives betreffend die Bestätigung des Bischofs von Samland durch den Erzbischof von Riga. - Vgl. [PrUB, JH I 8123].

Visitations-Rezess der Vogtei Karkus. Vogt Johann von Mengeden genannt Osthoff. Priesterbruder Symon Werner. Rotgher Fridach von Drenhusen Kämmerer. Johann von Welpentörpp. Kompan des Vogts. Andreas von Arnep Marchall.

Komtur von Balga an den Hochmeister: betreffend die Stimmung in den Städten Heiligenbeil, Zinthen, Landsberg und Bartenstein bezüglich der Ordensprivilegien und des Pfundzolls. Rastenburg. Schippenbeil.

Verzeichnis der kirchlichen und militärischen Gerätschaften und der Victualien im Amte von Dünamünde. Herr Willem de Rover und Herr Willem van Kneten.

Verzeichnis der Gewerbe und Briefe, die dem Pfarrer von Danzig (nach Deutschland) mit gegeben wurden.

Komtur von Golub an den Hochmeister: betreffend 8 Hufen zu Osterwitz. Pyprugh. Fischerei. Der Tag zu Leysaw. Richttag zu Straßburg.

Zeugnis des Rats zu Marienburg bzw. des dortigen Stadtgerichts in der Sache zwischen dem Deutschen Orden und Hans David.

Vogt von Brathean an den Hochmeister: betreffend Erklärung der ehrbaren Leute seines Gebietes wegen der Ordensprivilegien. Neumarkt. Tag zu Graudenz.

Vogt von Dirschau an den Hochmeister: er habe mit der Gemeinde zu Dirschau gesprochen, die ihre Treue versichere.

Vogt von Roggenhausen an den Hochmeister: die Stadt Lessen habe erklärt, dass sie nicht im Bunde sei und treu zum Orden stehen wolle.

Komtur von Schwetz an den Hochmeister: betreffend Erklärung der Leute seines Gebietes wegen den Ordensprivilegien.

Komtur von Straßburg an den Hochmeister: betreffend den Tag zu Graudenz und die Stadt Straßburg. Pfundzoll. Tag zu Leyssaw. Yocusch von Mossig.

Vogt von Leipe an den Hochmeister: betreffend eine Schuldforderung des Poleschke an den Deutschen Orden.

Oberster Marschall an den Hochmeister: die Städte wollen auf der bevorstehenden Tagfahrt einige Gebietiger an ihre Versprechungen aus den Zeit der Zwietracht innerhalb des Deutschen Ordens erinnern.

Vogt von Brathean an den Hochmeister: die Stadt Neumarkt wolle den Tag zu Graudenz beschicken.

Der Rat zu Marienburg bekundet die gerichtlichen Aussagen des Caspar Steffan von Nassau und Hinrich Bartenstein in Sachen des Hans David gegen den Deutschen Orden Nicolaus Senftop. Beraubung eines Kaufmanns. Die Ketzer (Hussiten) vor Danzig. Gericht zu Posen. Wallfahrt nach Aachen. - Marienburg 1442 Mittwoch vor Quasimodogeniti. - Abschrift (OBA 8102); Original Pergament Siegel ab (Schiebl. 91 Nr. 16).

Komtur von Thorn an den Hochmeister: betreffend Neustadt-Thorn. Tag zu Graudenz. Pfundzoll. Ungarn. Polen. Peter Rudil. Hans Nammirgut. Hans Rogir. Geerke von der Linden.

Vogt von Leipe an den Hochmeister: betreffend die Stimmung des Landes wegen des Pfundzolles.

Komtur von Elbing an den Hochmeister: betreffend Verhandlungen mit den ehrbaren Leuten und den kleinen Städten seines Gebietes wegen der Ordensprivilegien.

Komtur von Balga an den Hochmeister: betreffend Verhandlungen mit der Ritterschaft des Balgischen Gebietes zu Eilau. Bitte zweier von den kleinen Freien aus dem Kammeramt Bartenstein.

Oberster Marschall an den Hochmeister: betreffend Ratschläge wegen der bevorstehenden Tagfahrt. Erklärung der ehrbaren Leute und der kleinen Freien zu Waldau. Stimmung in der kleinen Städten.

Komtur von Thorn an den Hochmeister: betreffend die Stimmung in der kleinen Städten.

Komtur von Rehden an den Hochmeister: betreffend die Haltung des Kulmer Landes. Tag zu Graudenz.

Komtur von Thorn an den Hochmeister: betreffend die Tagfahrt der Kulmischen Städte zu Graudenz. Ladungen zu dem Richttag. Tylman von Hirkin und Petrasch Slesiger von Kulm. Arnold Mewsing und Joh. Hucszir von Thorn.

Vogt von Dirschau an den Hochmeister: betreffend Friedrich von Eppingen, Landrichter Hans und Niclosz vom Thawer, Peter Rabe und andere.

Komtur von Balga an den Hochmeister: betreffend Erklärung des Rastenburgischen Gebietes wegen der Ordensprivilegien. Stimmung der Gemeinde zu Danzig.

Bericht über die Tagfahrt zu Marienburg.

Tilman von Herken Bürgermeister von Kulm. Lucas Mekelfelt Bürgermeister zu Danzig.

Komtur von Brandenburg an den Hochmeister: betreffend Einverständnis der ehrbaren Leute seines Gebietes mit den von ihren Abgeordneten zu Elbing gemachten Zusagen.

Komtur von Osterode an den Hochmeister: betreffend Verhandlungen mit Rittern und Knechten im Gebiete Osterode.

Kaiser Friedrich III bestätigt den alten Adel der Gebrüder Hans und Walther von Kirchen. - Rom 11. April 1442. - Vidimus vom 21. Mai 1699. (Schiebl. 94 Nr. 62)

Komtur von Elbing an den Hochmeister: rät bezüglich des mitgeteilten Briefes des Hans von Baisen, dass man die Städte zu einer entschiedenen Erklärung vermöge, ob sie den Orden bei seinen Privilegien lassen wollen.

Komtur von Christburg an den Hochmeister: er stimme mit der Meinung des Hans von Baisen überein, dass man von den Städten, insbesondere von Danzig, eine entschiedene Antwort verlange.

Priesterbruder Niclos Crampitcz übergibt dem Licenciaten des geistlichen Rechts Herrn Malchar das verzeichnete Inventar der Propstei auf dem Streitplatze (Tannenberg).

Bertolt Burammer an den Hochmeister: betreffend Dänemark. Münzmeister Goswin. Beilage: Fredericus Sterbeke, Prior des Konvents in Helsingör an Bertold Burhamer.

Richter und Schöffen der Stadt Posen beurkunden, dass sie von einer Vollmacht des Georg David für seinen Bruder Hans David, von Deutschen Orden Geld einzufordern, nichts wüssten.

Großkomtur an den Hochmeister: er möge den beabsichtigten Städtetag zu Marienwerder durch eine Vorladung nach Marienburg vereiteln. Bitte um Abschrift des Vertrages mit den Holländern. Pfundzoll.

Johann Struwe als Sachwalter des ermländischen Domdechanten Jacob Pleeszke insinuiert dem Johann Plastewig Dr. decr. das Dekret des Bischofs Bartholomaeus von Valve betreffend die Abtretung des von Pl. usurpierten Dekanats. Nicolaus Meltzer ermländischen Domvikar. Zeugen: Joh. Styp Domherr, Laur. Briger und Andreas Domvikare von Ermland und die Kleriker Nicol. Sculteti, Mart. Hofeman, Nicol. Salfelt und Johann von Mewa. - In ecclesia Warmiensi 21. April 1442. - Original Pergament Notariatsinstrument. (Schiebl. LI 30/a)

Erzbischof Henning von Riga bestätigt die Wahl des Nikolaus Schöneck zum Bischof von Samland. - Vgl. [PrUB, JH I 8126].

Die Synode zu Pittrokow fertigt dem Deutsch-Ordens-Prokurator Nicolaus Wetirheym, Pleban zu Schippenbeil, eine Bestätigung aus, daß Wetirheym der Synode einige Transsumpte päpstlicher Privilegia habe vorlegen wollen, diese aber anderweitig verhindert, sich darauf nicht habe einlassen können (Acta sunt haec). - Pietrokow den 26. April 1442. Das Instrument ist unterzeichnet von dem Notar Alberti zu Jung-Leßlau (Nr. 542. Sch. 17, 4).

Hochmeister an den Landkomtur vom Elsass: betreffend Beseitigung des Zwiespalts in der Ballei Elsass durch die Visitirer. Absolution der Kinder Herrn Wittichens.

Königin Elisabeth von Ungarn an den Hochmeister: Der König von Polen von Pressburg zurückgeworfen. Bittet um Hilfe gegen ihn als einen gemeinsamen Feind der Christenheit.

Urteil genannter Freigrafen betreffend die widerrechtliche Vorladung des Deutschen Ordens durch den Freigrafen Mangold und die Verurteilung Johann Davids, Paul Frenklyns etc., dem Deutschen Orden die verursachten Kosten zu ersetzen. Eberhart Thyn von Slenderhaen Deutschordens-Komtur zu Köln.

Urteil des Konrad von Lindenhorst Erbgrafen zu Dortmund und Heinrich von Wynnenhusen (im Original Wymelhusen) beide Freigrafen der kaiserlichen und Reichskammer zu Dortmund, Heyneke von Vorde und Herman Hatenbergh Freigrafen des Herzogs Adolf von Kleve-Marck zu Volmerstein, Cort Hake, Weremer und Wyneke Poszkendail und Arnth Cleinsmeide Freigrafen des Grafen Gerhard von Kleve-Marck der Freigrafschaften Hamm, Vima, Loen und Bentheim, Johann Gardenweg Freigrafen der Grafen Wilhelm von Limburg der Freigrafschaft zu Limburg, Dietrich Pfluger Freigraf der Krummen Grafschaft und des Freistuhles zu Bruninghausen, Heinrich von Lynne Freigraf der Freigrafschaft Bodelschwing und Westhausen auf die Anfragen des Deutschorden-Komturs zu Köln Everhard Thyn von Slenderhain wegen des Rechtszuges des Deutschen Ordens vor die heimlichen Gerichte infolge einer vom Freigrafen Mangold zu Freienhagen an den verstorbenen Hochmeister Paul von Rusdorf ergangenen Ladung auf Klagen des Johann David und Paul Frenkelin. Gesiegelt haben auch Wilh. von Lunberg zu Strehem, Dietrich von Wickede Stuhlherr des Freistuhls zu Bruninghusen, Dietrich und Rotger von dem Vietinghof genannt Nortkerke, Friedr. von Laere (Lacre ?), Evert und Heinrich von Wickede, Johann von Slenderhayn, Otto von Hetterscheit, Wilh. von Wele genannt von Heze Knappen und Heinr. Akenschorke Bürgermeister zu Kamen. Zeugen: die Freischöppen und Königfreien Bernt und Hinrik Ovelacker, Ernst und Johann vonme Orschove, Hanns Bryman der Ältere und der Jüngere, Hinr. Pothoff, Bertolt und Dietrich Greveke, Heinrich tor Oesten Freifron, Heinr. von Lüdinghausen, Tydeman von Brakel, Joh. Mellinkhusz, Arnth Lemborch Freischöffen. - 1442 Gudentag nach Philippus und Jacobus. - In einem Vidimus vom 19. November 1442. Desgleichen vom 31. Oktober 1447 (90 Nr. 1c). Original Pergament 20 Siegel (von 21) erhalten (90 Nr. 1b). (Schiebl. 90 Nr. 1a, 1b, 1e)

Hauskomtur von Köln an den Hochmeister: betreffend seine Bemühungen wegen der Vorladung des Deutschen Ordens durch den Freigrafen Mangold. Die Ordensgesandten (Pfarrer von Danzig und Vogt von Brathean) zu Frankfurt. Aufnahme einer Anleihe von 500 Gulden, für die Werner Oberstoltz und Wilhelm von Lysekirchen sich verbürgen.

Erzbischof Henning von Riga bestätigt den neu gewählten Bischof Nicolaus Schonecke von Samland anstelle des verstorbenen Bischofs Michael. Vom samländischen Domkapitel sind genannt: Dechant Nicolaus Seeburgh und Vikar Paul Hecht. - Ronneburg 7. Mai 1442. - Original Pergament Siegel. Index n. 1487. Reg. Livl. UB. IX Nr. 852. (L.S. XLI 15)

A[lbrecht] R[eber] an den Hochmeister: betreffend Antwort der Polnischen und Krakauschen Herren, desgleichen des Bischofs von Krakau; Polen, Ungarn, Böhmen, Schlesien.

Komtur von Thorn an den Hochmeister: sendet die Handfesten von Kulm und Thorn. Richttag mit den Polen zu Nessau und Thorn.

Komtur von Graudenz an den Hochmeister: betreffend Tagfahrt des Kulmer Landes zu Leißau. Pfundzoll.

Räte und Sekretär des Herzogs von Burgund (Sampon von Lalaing Herr von Opparbays, Harnd von Gend Herr von Gysenbach Ritter und Jon Rose Sekretär) an den Hochmeister.

Räte und Sekretär des Herzogs von Burgund (Sampon von Lalaing Herr von Opparbays, Harnd von Gend Herr von Gysenbach Ritter und Jon Rose Sekretär) an Nicolaus Poster, Komtur von Danzig.

Hauskomtur von Thorn an den Hochmeister: betreffend Albrecht Rebers Aufenthalt in Polen. Graf von Zelen (Cilli), Asenheymer, Sweidenitczer.

Dytmar Keysser an Hochmeister Conrad von Erlichshausen.

Schreiben einer ungenannten Stadt an eine andere: sie möge zu dem Tage kommen, den der Hochmeister wegen des Pfundzolls auf Trinitatis nach Danzig anbetraumt hat.

Komtur von Strasburg an den Hochmeister: betreffend die Sache wegen des Pfundzolls und die Stadt Strasburg.

Notariatsinstrument über Aufforderung des Wilhelm Stune zur Zahlung einer Schuld an Andreas Santberg.

Aussage benannter Zeugen über die Art der Abhaltung der Ordenskapitel durch den Deutschmeister im Deutschen Gebiete des Deutschen Ordens. Peter von Offenheim Pfarrer zu Hirschbach, die Priesterbrüder Deutschorden Joh. Arheiligen und Johann von Gelnhausen. Joh. Volstat ein Weltpriester und gew. Oberschreiber des Deutschmeister weiland Konr. von Egloffstein. Konrad von Werdenau Pfleger zu Bütow. Konrad Pfarrer zu Rastenburg. Deutschmeister Eberhard von Seinsheim. Herr Rüdiger von Dülken (Priester). Liz. Dietrich Dechant zu Wimpfen. Nicolaus von Mühlhausen Priesterbruder des Deutschen Ordens. Joh. Leyfelt Frühmesser im Bistum Mainz. - Sachsenhausen 29. Mai 1442. - In einem Transsumpt vom 29. Dezember 1451. (Schiebl. 98 Nr. 10)

Eingabe der Prälaten und Landstände an den Hochmeister.

Hochmeister Konrad von Erlichshausen schenkt Mathes von Windekaim (genannt Perband) den See Paddeweyn im Kammeramt Kremitten. - Marienburg Sonnabend nach hl. Leichnam. (Schiebl. XXXVI, 4)

Komtur von Osterode an den Hochmeister: betreffend den Richttag zu Soldau mit Masovien. Die Sache Pilgrims von Wirszbow. Richttag zu Johannisburg auf Bartholomaei [24. August 1442]. Landrichter von der Weyse.

Oberster Marschall an den Hochmeister: betreffend Empfang des neuen Bischofs von Samland in Königsberg. Beschimpfung von Domherren durch Bürger von Kneiphof, des Kellermeisters zu Königsberg durch einen Lastträger.

Der Hochmeister Konrad von Erlichshausen verleiht dem Mattheus von Windkeim, genannt Perbandt, den See Paddewyn innerhalb seiner samländischen Güter im Kammeramt Kremitten, Kreis Wehlau, in Ergänzung seiner bisherigen Güter erblich zu demselben Recht, wie es der Hauptbrief ihm zugesteht. - - - uff unserm huwße Marienburg am Sonnabende nach des heiligen leichnams tage im XIIIIcten und tzweundvierczigsten jare. - Original Pergament Siegel und Pergamentstreifen ab. (Schiebl. XXXIV 168)

Papst Eugen IV wiederholt die Bestätigung der Freiheiten, Immunitäten und so weiter für den Deutschen Orden (Sedis apostolice). - Florencie anno 1442 V idus iunii pont. 12. Originalpergament. Bulle an Seidenfäden. Desgleichen in einem Transsumnt d. d. 1445 November 17. - Strehlke Nr. 720 (Nr. 419 und 418. Sch. 11, 10 und 9).

König Christoph von Dänemark an den Hochmeister: betreffend Botschaft des Ritters Friedrich von Eppingen. Die Sache mit den Danziger Kaufleuten. Ritter Axel Petersson.

Die dänischen, schwedischen und norwegischen Erzbischöfe, Bischöfe und Ritter an den Hochmeister in Sachen des Königs Erich von Dänemark.

Der Oberste Marschall Kilian von Exdorf beruft Thomas Schenkendorf zum Lieger des Königsberger Großschäffers in Flandern.

Hochmeister an Königin Elisabeth von Ungarn: der ewige Friede hindere ihn, etwas zugunsten ihres Sohnes Ladislaus gegen die Polen zu tun. Ritter Niclas Unru.

Zitation und Inhibitorium des päpstlichen Auditors Dr. Gerardus de Narnea gegen den Floder von Pommerellen Nicolaus Carnische und Nicolaus Coblau Pfarrer zu St. Katharinen in Danzig wegen ihrer Rechtseingriffe gegen die Untertanen des Deutschen Ordens. Gen.-Prokurator des Ordens der Elekt Johann zu Oesel. Zeugen: Goswin von Gronlo und Joh. Sluper Notare. - Florenz 15. Juni 1442. - Original Pergament. Notariatsinstrument. Siegel ab. (Schiebl. LIII 53)

Komtur von Danzig an den Hochmeister: betreffend die arrestierten Güter derer von Newcastle, an die Johann von Goch und Johann Stargard Forderungen hatten.

Komtur von Schlochau an den Hochmeister: betreffend die Ansprüche des Gotcz von Orle an den Rossgarten im Amte Leipe. Das flämische Maß (Olbrecht von der Czaine, Titcze vom Grunenberge, Hans von Logendorf). Symon Glasow.

Der römische König Friedrich III. bestätigt dem Kurfürsten Friedrich von Brandenburg und seinen Brüdern alle ihre Gerechtsame.

Komtur von Danzig an den Hochmeister: Die Engländer – insbesondere Robert Stockhard – hätten vor ihm erklärt, dass sie den Rat von Danzig nicht vor dem König von England angeschuldigt hätten. Robert Stockhard Engländer.

Kilian von Exdorf Oberster-Marschall verschreibt dem Peter Clawsgal und dessen Bruderssohne Simon 3 Hufen zu Pokalkstein. Zeugen: Ludolf von Festenberg Hauskomtur, Tham von Sponheim Pfleger zu Insterburg, Götz Meyentaler Pfleger zu Tapiau, Hans Trachenau Pferdemarschall zu Königsberg, Niclus Schirrenmecher Kaplan, Georg Röder Kompan, Niclaus Boraw Schreiber. - Königsberg 1442 an Johannes bapt. - Original Pergament Siegel. Korrigiert am 7. Juli 1527 zur Erneuerung für Hans Clause. (Schiebl. XXIX 53)

D. cardinalis Firmanus an Hochmeister Conrad: der Papst könne dem Hochmeister eine gewisse Geldsumme nicht erlassen. Bischof von Oesel Prokurator.

Nicolaus Wrecht, alter Stadtschreiber von Danzig, an Hochmeister Conrad von Erlichshausen: betreffend seine Forderung an den König von Dänemark wegen eines Schiffes.

Dänische Antwort auf die Beschwerde des Hochmeisters wegen der Beschädigung preußischer Schiffe durch König Erich von Dänemark. Der Erzbischof von Lund, Hofmeister Erich Nygelsson, Christof Parsperger.

Pfarrer von Danzig an Hochmeister Conrad von Erlichshausen: betreffend die Sache Hans Davids. Basler Konzil und Papst Eugen [IV.]. Reichstag zu Frankfurt. Ungarn. Herzog Albrecht. Die Sache zwischen Kurbrandenburg und dem Deutschen Orden.

Der Oberste Trappier und Komtur zu Christburg Wilhelm von Helffenstein erneuert die Handfeste eines Dorfes. - Vgl. [PrUB, JH I 8256].

Der Oberste Trappier und Komtur von Christburg Wilhelm Helfenstein verschreibt dem Hans Rosenberg die Mühle zu [Altmark?].

Kurfürst Friedrich von Brandenburg an Hochmeister [Conrad] von Erlichshausen: verlangt Auslieferung der Neumark.

Friedrich III. Römischer König bestätigt auf Bitten des Hochmeisters Konrad von Erlichshausen alle Rechte, Freiheiten und Besitzungen des Deutschen Ordens. Zeugen: die Erzbischöfe Jacob von Trier und Dietrich von Köln, Wilhelm Bischof von Augsburg, Markgraf Wilhelm von Hochberg, Ludwig und Ulrich von Württemberg, Konrad von Weinsberg Erbkämmerer des Reiches, Johann Ungnade Hofkämmerer. - Frankfurt 18. Juli 1442. - Abschrift (OBA 8157); Original Pergament Maj.-Siegel ein wenig verletzt, desgleichen in einem Vidimus vom 28. August 1452, desgleichen vom 23. November 1442 (Schiebl. 21 Nr. 16, 13, 14).

Der Oberste Marschall [Kilian von Exdorf] an den Hochmeister [Konrad von Erlichshausen]: Unterredung zwischen dem Marschall, den Gebietigern von Balga, Brandenburg, Ragnit und den ältesten [Königsberger] Konventsbrüdern einerseits und dem Rat der Altstadt andererseits; Errichtung des altstädtischen Rathauses ohne Nachteil des Ordens.

Ditborg Äbtissin zu Kulm an Frau Margarethe von Staden: bittet um Unterstützung für ihr Kloster.

Kilian von Exdorf Oberster-Marschall verleiht dem Landmesser Jacob Scholtz 3 Hufen zu Pogauen im Kammeramt Waldau. Zeugen: Ludolf von Vestenberg Hauskomtur, Niclos Schyrremecher Kaplan, Gotze Meyentaler Pfleger zu Tapiau, Jorge Kottenheim Pferdemarschall daselbst, Jorge Röder Kompan und der Schreiber Nicolaus Boraw. - Waldau 1442 Sonntag nach Jacobus. - Original Pergament Siegel. Erneuert für Thomas Backs am 29. September 1528. (Schiebl. XXXIV 57)

Jurge von Eglofstein, Vogt der Neumark, verschreibt den Domherren zu Soldin das Kesszelers Werder vor dem Pyritzschen Tore im Soldinschen See. Propst Joh. Czorghis, Dechant Sabel Broyle. Zeugen: Ruloff Witte und Otto von d. Marwitcz Räte des Vogts, Thiderich Koldenborn sein Kompan, Joh. Rogghow Schreiber, Borchard Papstein, Ghereke Wrech, Jacob von der Buke und Sabel Bornstede.

Oberster Marschall an den Hochmeister: betreffend eine Anleihe von 200-300 Mark, welche der Hauskomtur aufnehmen will, um für den Konvent auf dem Jahrmarkt die notwendigen Einkäufe zu besorgen.

Pfleger von Barthen an den Hochmeister: betreffend die vom Hochmeister bei seinem Huldigungsumzug erteilte Amnestie. Wergeld für den Totschlag eines Kulmeners.

Bürgermeister und Ratmannen der Altstadt Danzig beurkunden, daß Egghardt Westrand, der mit einer verheirateten Frau Unzucht getrieben hat, sich erboten hat, 10 Mark an den Hauskomtur zu zahlen, und daß damit die Sache beigelegt sei und die Frau nicht genannt werden solle. - Danzig, Mittwoch nach dominici. 1442. - Original Pergament stockfleckig. Siegel auf der Rückseite ab. aus E.M. 25 j. (Schiebl. XLI 58)

Friedrich III. Römischer König erklärt das Verfahren Mangolds des Freigrafen zu Freienhagen in der Sache Hans Davids und Henning Louwes gegen den Deutschen Orden und die Marienburger für ungültig.

Friedrich Römischer König spricht den Deutschen Orden frei von der Vorladung vor das heimliche Gericht des Freigrafen Mangolt zu Freienhagen und erklärt alle Aussprüche und Verfügungen des genannten Gerichts in der Sache Hans Davids und Henning Louwes gegen den Deutschen Orden und die Marienburger für macht- u. kraftlos. - Frankfurt 1442 an s. Laurentius Abend. - Abschrift (OBA 8163); gleichzeitige Abschrift auf Pergament, auch Transsumpt vom 5. April 1446. (90 Nr.), gleichzeitige Abschrift auf Pergament, auch Transsumpt vom 5. April 1446. Reg. Chmel, Nr. 961. (Schiebl. 90 Nr. 2b, 2a).

Komtur von Balga an den Hochmeister: betreffend den Tag zu Johannisburg wegen der "abeconstigen"Leute aus Masovien und Preußen.

Der Großschäffer Johann Reppin beruft Thomas Schenkendorf zu seinem Lieger in Flandern, im Wortlaut identisch mit der Berufung durch den Obersten Marschall.

Erzbischof Dietrich von Köln ersucht den Hochmeister Conrad von Erlichshausen dem Reichs-Erbkämmerer Conrad Herrn zu Weinsberg von dem preußischen Ablassgeld Bezahlung zu tun.

Römischer König Friedrich III. lädt auf die Klage des Hochmeisters Conrad von Erlichshausen Bürgermeister und Rat von Danzig vor sein Hofgericht.

Ladungen des Römischen Königs Friedrich an die verbündeten Städte Kulm, Thorn, Elbing, Königsberg Kneiphof und Altstadt, Danzig und Braunsberg zur Verantwortung auf die Klage des Hochmeisters Konrad von Erlichshausen. - Alle 6 Urkunden sind datiert: Frankfurt (a. M.) 1442 Montag nach Laurentii. - Ungefertigtes Notariatsinstrument auf Pergament vom Jahr 1442 (ohne Tag). (Schiebl. XIV 3)

Friedrich III Römischer König erläßt eine Ordnung für das hl. Römische Reich und besonders die deutschen Lande. - Frankfurt 1442 Abend Assumpt. Mariae. - Original Pergament Siegel. Dabei Abschrift saec. XV auf Papier, beschädigt. RTA 16 Nr. 209. (Schiebl. 25 Nr. 1)

Kurfürst Ludwig von der Pfalz an den Hochmeister Conrad von Erlichshausen: ersucht dem Conrad Herrn zu Weinsberg von dem preußischen Ablassgeld Bezahlung zu tun.

König Christoph von Dänemark an den Hochmeister Conrad von Erlichshausen: betreffend König Erich.

Bruchstück einer Urkunde des Bischofs von Samland. (Schiebl. LII Nr. 65)

Kurfürst Friedrich von Brandenburg ersucht den Hochmeister Conrad von Erlichshausen, dem Conrad Herrn zu Weinsberg von dem preußischen Ablassgeld Bezahlung zu tun.

Byohaw Landkomtur der Deutschorden-Ballei Sachsen bekundet den Brauch bei Abhaltung der Ordenskapitel im Gebiete des Deutschmeisters Ulrich Pfleger zu Birgelau. Herr Konrad von der Vesten. Herr Wolf von Seinsheim. - Berlin 1442 Montag nach Nativ. Mar. - In einem Transsumpt vom 29. Dezember 1451. (Schiebl. 98 Nr. 10)

Kurfürst Friedrich von Brandenburg an den Hochmeister Conrad von Erlichshausen: ersucht dem Snurnicht von Waldow das Geld auszuzahlen, welches der Deutsche Orden demselben schuldig ist.

Georg von Eglofstein Vogt der Neumark präsentiert dem Kollegialstifte zu Soldin den Kleriker Joh. Runge für eine Pfründe.

Komtur zu Balga an den Hochmeister: der mit den Räten des Herzogs von Masovien nach Soldau angesetzte Tag sei durch das Verhalten derselben nicht zustande gekommen.

Die Stadt Sluys an den Hochmeister.

Verordnung des Hochmeisters Conrad von Erlichshausen betreffend die Hinterlassenschaft der in der Firmarie verstorbenen Deutschordensbrüder an Kleidern, Betten etc.

Notariatsinstrument über die Aufforderung des Rates von Danzig durch den Pfarrer von Strasburg Andr. Santberg zur Gefangensetzung des Wilhem Stune und Arrestierung seiner Güter.

Die Bürgermeister und Räte der Neustadt Thorn bekennen, dass sie der Frau Sophia Finkenzwilen ein Erbe bei Jacobi bei dem Konvent auf Lebenszeit verkauft haben. - Brief fehlt. (Schiebl. LII, 142)

Hochmeister Konrad von Erlichshausen verschreibt dem Deutschmeister Eberhard von Seinsheim 3750 rhein. Gulden. - Marienburg 1442 Freitag nach Lucas. - Original Pergament Siegel-Bruchstück, kassiert. (Schiebl. 99 Nr. 17)

Auf Antrag des Dr. Johann von Reve vidimiert Dr. Rudolf v. Rüdesheim Propst zu St. Paul in Worms die Vollmacht des Deutschen Ordens für seine Gesandten aufs Konzil (vom 15. Februar 1433). Zeugen: die Notare und Kleriker Joh. Hamborch und Johann Bracht. - Basel 26. Oktober 1442. - Original Pergament Siegel ab. Moderfleckig. (Schiebl. 66 Nr. 7)

Heinrich ten Hove an den Hochmeister Conrad von Erlichshausen.

Deutschmeister Eberhard von Sawnszheim an den Hochmeister Conrad von Erlichshausen: der Markgraf sei nicht zu Frankfurt, sondern in Reppin, um dort an der Hochzeit des Grafen Adolf von Anhalt teil zu nehmen.

Inventar des Amtes Beenhof. (Heinrich Richtenberg-Peter Deutschordensbruder).

Urkunde des Komturs von Elbing Heinrich Reuß von Plauen betreffend die Verpflichtung des Sperling zu Mohrungen, dem Hans Pfeillisdorf seinem Schwiegersohne gegen Verpfändung der Mühle zcum Langengutte 138 Mark Preuß. zu leihen und die Verpflichtung des Hans Pfeillisdorf, diese Summe in bestimmten Raten abzuzahlen.

Inventar des Vogt-Amtes zu Leipe und Schönsee. Ludwig (von Erlichshausen). Thobenecker.

Bischof Caspar von Pomesanien vidimiert auf Antrag des Deutschordens Professor Andreas Ruperti Pfarrers zu St. Marien in Danzig laut Vollmacht des Baseler Konzils von 1435 die Urkunde des Kaisers Friedrich II für den Deutschen Orden vom März 1226. Zeugen: Dr. Nicolaus von Salfeld, Nicol. Cleyn Pfarrer zu Marienburg, Mich. Stumer Kaplan des Bischofs und die Priester Johann Sculteti von Friedland und Gabriel Hannuber von Königsberg. - Riesenburg den 12. November 1442. - Original Pergament Siegel ab. (Schiebl. 20 Nr. 10)

Johann von Pomershaim Landkomtur in Österreich Deutschmeister an den Hochmeister Conrad von Erlichshausen: betreffend die Fehde zwischen dem Römischen König und Herzog Albrecht. Die Grafen von Cili. Polen. Ungarn. Türkei. Siebenbürgen. Haus Möttling des Deutschen Ordens. Ein Zettel: die Deutschordensbrüder Sundinger und Sawe.

Der Hochmeister an das Domkapitel zu Marienwerder: betreffend Ausbesserung der Dämme.

Eggherd von Guntersberg, Hans Rucze, Claus Troge, Curd Busche Bürgermeister zu Schivelbein und Claus Ubeske Bürgermeister zu Dramburg schlichten Streitigkeiten des Walter Kirskorp Vogtes zu Schivelbein mit Hinrik Borke und dessen Kindern wegen Grellenhagen, Kluczkow und Reynenfelde. Zeugen: Jacob und Hinrik von Guntersberg, Peter Kankelvitz, Dynniges und Jacob von Bresen, Jacob von Klempcze, Hans Scherer, Hermen Kule Bürgermeister zu Dramburg und Claus Bolthenhagen Bürgermeister zu Schivelbein. - 1442 an Elisabeth. - Original Pergament. 5 mehr oder weniger unkenntliche Siegel. (Schiebl. 45 Nr. 8)

Hochmeister Konrad von Erlichshausen lässt die Urkunde der westfälischen Freigrafen vom 2. Mai 1442 (i. S. Johann David und Paul Frenkelin) notariell vidimieren. Zeugen: Johann Bentym Sekretär und Georg von der Wickerau Kämmerer des Hochmeisters. - Marienburg 19. November 1442. - Original Pergament Notariatsinstrument. (Schiebl. 90 Nr. 1a)

Inventar des Amtes Rastenburg. Hedich von Meyle Pfleger.

Bischof Caspar von Pomesanien vidimiert auf Antrag des Deutschordens Professor Andreas Ruperti Pfarrers zu St. Marien in Danzig laut Vollmacht des Baseler Konzils von 1435 die Urkunde des Kaisers Friedrich II für den Deutschen Orden vom März 1226. Zeugen: Dr. Nicolaus von Salfeld, Nicol. Cleyn Pfarrer zu Marienburg, Mich. Stumer Kaplan des Bischofs und die Priester Johann Sculteti von Friedland und Gabriel Hannuber von Königsberg. - Marienburg den 23. November 1442. - Original Pergament Siegel ab. (Schiebl. 20 Nr. 10)

Bischof Kaspar von Pomesanien vidimiert die Urkunde des Herzogs Mestwin von Pommern vom 18. Mai 1282. Zeugen: Dr. Nicolaus von Salfeld, Nic. Cleine Pfarrer zu Marienburg, Mich. Stuhmer Kaplan und die Priester Johann Scholteti von Friedland und Gabriel Hannuver von Königsberg. - Marienburg 23. November 1442. - Original Pergament Siegel ab. Notariatsinstrument. (Schiebl. 49 Nr. 16)

Bischof Caspar von Pomesanien vidimiert die Urkunde vom 24. Juli 1311 betreffend den Ankauf von Dirschau, Danzig u. Schwetz. Zeugen: Dr. Nicolaus von Salfeld, Nicol. Cleine Pfarrer zu Marienburg, Mich. Stuhmer Kaplan, Johann Schulteti von Friedland und Gabriel Hannuber von Königsberg. - Marienburg 23. November 1442. - Original Pergament stark beschädigt. (Schiebl. 50 Nr. 41)

Bischof Caspar von Pomesanien vidimiert laut Auftrag des Konzils von Basel vom 20. Juni 1435 die Urkunde des Kaisers Sigmund vom 26. Dezember 1434 für den Deutschen Orden. Zeugen: Dr. Nicolaus von Salfeld, Nic. Cleyne Pfarrer zu Marienburg, Mich. Stumer des Bischofs Kaplan und die Priester Johann Sculteti von Friedland und Gabriel Hannuber von Königsberg. - Marienburg 23. November 1442. - Original Pergament Siegel ab. Notariatsinstrument. (Schiebl. 21 Nr. 10)

Bischof Caspar von Pomesanien vidimiert laut Auftrag des Konzils zu Basel vom 20. Juni 1435 die Urkunde des Kaisers Sigmund vom 29. Dezember 1434. Zeugen: Dr. Nicolaus von Salefeld, Nicol. Cleyne Pfarrer zu Marienburg, Mich. Stumer des Bischofs Kaplan und die Priester Johann Sculteti von Friedland und Gabriel Hannuber von Königsberg. - Marienburg 23. November 1442. - Original Pergament Siegel. Notariatsinstrument. (Schiebl. 21 Nr. 9)

Bischof Caspar vom Pomesanien vidimiert die Urkunde des Kaisers Karl IV vom 17. Dezember 1355. Zeugen: Dr. Nicolaus von Salfeld, Nicol. Cleyne Pfarrer zu Marienburg, Mich. Stumer Kaplan des Bischofs und die Kleriker Johann Sculteti von Friedland und Gabriel Hannuber von Königsberg. - Marienburg 23. November 1442. - Original Pergament Notariatsinstrument. Mäusefraß. (Schiebl. 20 Nr. 41)

Bischof Caspar von Pomesanien vidimiert die Urkunde des Markgrafen Karl von Mähren für den Deutscher Orden vom 2. März 1337. Zeugen wie in den anderen Urkunden desselben vom gleichen Tag. - Marienburg 23. November 1442. - Original Pergament (stark beschädigt). Siegel ab. (Schiebl. 28 Nr. 22)

Bischof Caspar von Pomesanien transsumiert die Urkunde des Herzogs Sambor von Pommern Vom 29. März 1276 (Polmer. Ub. Nr. 278). - Marienburg 1442, 23. November. - Original Siegel ab. (Schiebl. 48 Nr. 28b)

Bischof Caspar von Pomesanien vidimiert die Bestätigungsurkunde des Römischen Königs Friedrich III für den Deutschen Orden vom 18. Juli 1442. Zeugen: Dr. Nicolaus von Salfeld, Nicol. Cleine Pfarrer zu Marienburg, Mich. Stuhmer Kaplan und die Priester Johann Scholteti von Friedland und Gabriel Hannuber von Königsberg. - Marienburg 23. November 1442. - Original Pergament Siegel. Notariatsinstrument. (Schiebl. 21 Nr. 14)

Bischof Caspar von Pomesanien beurkundet unter ausführlicher Wiedergabe der Akten zur Sache die auf Anordnung des Baseler Konzils erfolgte Transsumierung der Urkunde des Königs Heinrich VII vom 27. Juli 1310, worin dieser den Verkauf der Burgen, Städte und Gebiete von Danzig, Dirschau und Schwetz seitens der Markgrafen Waldemar und Johann von Brandenburg an den Deutschen Orden bestätigt. Professor Andreas Ruperti Pfarrer zu St. Marien in Danzig. Martin Alber von Dirschau Kleriker. Zeugen: Nicolaus von Saalfeld Dr., Nic. Cleine Pfarrer zu Marienburg, Mich. Stuhmer Kaplan des Bischofs und die Kleriker Johann Scholteti von Friedland und Gabriel Hannuber von Königsberg. - Marienburg 23. November 1442. - Original Pergament Siegel ab. Notariatsinstrument. (Schiebl. XLI 14)

Bischof Caspar von Pomesanien vidimiert die Urkunde des Königs Johann von Böhmen und seiner Gemahlin Elisabeth für den Deutschen Orden vom 12. März 1329. Zeugen wie in den andern Urkunden des Bischofs vom gleichen Tag. - Marienburg 23. November 144(2). - Original Pergament Siegel ab. Notariatsinstrument. (Schiebl. 22 Nr. 10)

Bernardus de Stralitow, Domherr zu Leßlau, Floder zu Subkau, Offizial des Leslauschen Stiftes in Pommerellen an Fischmeister zu Putzig: bittet ihn, einer armen Frau zu Smolyn das Gerät, welches sie zu Putzig im Gerichte hat, verabfolgen zu lassen. Pfarrer von S. Katherin Stellvertreter des Offizials. Bischofsgeld.

Verhandlungen zwischen dem Hochmeister und den Bürgern der beiden Städte Elbing.

Komtur von Thorn an den Hochmeister: betreffend Drohung eines von den Dienern des Komturs von Golub verwundeten Polen. Kundschaft Albrecht Rebirs aus Polen. Schirlensky. Cretkofsky.

Komtur von Elbing und Pfarrer von Danzig an den Hochmeister: betreffend Verhandlungen mit Herzog Bogislaw von Pommern zu Neustettin wegen eines Bündnisses. Marschall Flemyng. Hofmeister Ludike Massauwe. Der Graf von Naugarth. Abt von Beelbuk. Herr Hans von Burcken (Borcke).

Weiterer Bericht des Komturs zu Elbing über die Verhandlungen mit Pommern: Der Herzog verlangt das Bündnis auf zwölf Jahre und eine Jahresrente von 1000, später 600 fl.

Nicolaus de Albocastro an Meister Andreas Pfarrer von Straßburg, Kaplan des Hochmeisters: betreffend Hans David.

[Komtur von Elbing und Pfarrer von Danzig] an den Hochmeister: betreffend ihre Verhandlungen mit dem Markgrafen von Brandenburg über die Sache Goswins (Herzog Heinrich von Stargard), die Sache Nickels von Polentczk und die Anforderungen des Grafen von Repeyn an den Deutschen Orden. Wilhelm Vox (Fuchs) Marschall des Markgrafen.

[Komtur von Elbing und Pfarrer von Danzig] an den Hochmeister: betreffend Geleitsbrief des Markgrafen von Brandenburg. Forderung der Neumark durch den Markgrafen. Sie raten zum Bündnis mit Pommern. Caspar Schlick Kanzler des Römischen Königs.

Kurfürst Friderich von Brandenburg an den Hochmeister Conrad von Erlichshausen: bittet um freies Geleit für seinen Diener Hans Westfal, der mit Danzig einen Streit auszutragen hat.

Der Hochmeister an den Herzog von Masovien: man möge die Grenzbegehung bis nach Ostern anstehen lassen und den Richttag acht Tage nach Pfingsten zu Johannisburg halten. Herr Jon Sweynchin.

Ulrich Eysenhoeffer, Deutschordens-Tressler urkundet über die Verpflichtung Sanders vom Berge als Rechtsnachfolger des Niclus Polan an die S. Annen-Brüderschaft zu Marienburg eine Geldsumme in bestimmten Terminen zu zahlen. Bartusch von Gemithen. Hans Rubith. Niclus Polan zum Berge.