PrUB, JS 498

© Jürgen Sarnowsky, Hamburg (1999-2009)


1422 September 3. Nürnberg.
{Regest}
König Sigismund an Hochmeister Paul von Rusdorf: hat auf dem Reichstag Frieden zwischen dem Pfalzgrafen bei Rhein und dem Markgrafen von Brandenburg sowie zwischen den bayerischen Fürsten gestiftet, hat sich nach Kräften für den Orden eingesetzt und Erzbischof Dietrich von Köln und Pfalzgraf Ludwig mit Fürsten, Grafen, Rittern und Knechten nach Preußen gesandt; hat die Hansestädte zur Unterstützung ermahnt und den Magdeburger Erzbischof zum ihm geschickt; wird Bund mit den schlesischen und lausitzischen Fürsten zur Unterstützung des Ordens schließen; bittet, nicht wegen eines möglichen Seitenwechsels der Kulmerländer und Thorner voreilig mit dem Feldzug gegen Polen zu beginnen, da Unterstützung kommen wird; entschuldigt den Komtur von Brandenburg für seinen langen Aufenthalt in Nürnberg.
 

{Überlieferung}
A = OBA 3907 [olim Schiebl. 4, 42]. 

{Drucklegungen} 
aus A Deutsche Reichstagsakten, Ältere Reihe, Bd. 7-12: unter Kaiser Sigmund, bearb. D. Kerler, H. Herre, Gustav Beckmann, Gotha 1878-1906, hier Bd. 8, Nr. 178, S. 214-15 [ danach hier]; Kotzebue, Preußens ältere Gesch., Bd. 3, S. 452-53.

{Regest}
JH I 3907.

{Diplomatische Erörterung des Stücks}
A Original auf Papier, Verschlusssiegel auf Rückseite beschädigt
.


Sigmund von gotes gnaden Roemischer kunig zu allen zeiten merer des richs und zu Ungern zu Behem etc. kunig.
Erwirdiger lieber andechtiger. Wir haben dir ettlicher masse vormals unser handlung, die sich dann alhie auf dieselb zijte [...].


Zitieren dieser Edition: (1) virtuell: URL (http://www.spaetmittelalter.uni-hamburg.de/Urkundenbuch/pub/js/js498.htm) und Datum der Einsichtnahme; (2) im Druck: PrUB, JS 498 (1422 September 3. Nürnberg.)
Bearbeitungsstand: Text eingegeben () – Datum überprüft () – Text mit PrUB oder sonst Druck kollationiert () – Text mit Or. kollationiert () – äußere Merkmale beschrieben ()
  
Datum der Erstanlage: Donnerstag, den 25. Dezember 2003 — Letzte Änderung: 30. Dezember 2003 von Jürgen Sarnowsky

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