PrUB, JS-JP 62
© Jürgen Sarnowsky, Hamburg (2002)
[Danzig an Reval:] hat fünf in einem Schiffchen nach Danzig verbrachte Tonnen Wachs als verdächtig mit Beschlag belegen lassen, weil sich die Schiffsmannschaft heimlich entfernt hatte; vermutet, daß es zu dem bei der Newa geraubten russischen Gut gehörte, und bittet um Mitteilung nach Nowgorod, um dem etwaigen in Danzig erscheinenden, gehörig legitimierten Eigentümer das Wachs aushändigen zu können.
{Drucklegungen}
Hanserecesse. Die Recesse und andere Akten der Hansetage, 1. Abt. (1256-1430), bearb. v. K. Koppmann, Bd. 4, Leipzig 1877, Nr. 46 (zu 1392?).
{Regest}
Hansisches Urkundenbuch, Bd. 4 (1361-1392), bearb. v. Karl Kunze, Halle a. S. 1896, Nr. 944, S. 403.
Inhaltliche Anmerkungen:
1) Theodor Hirsch, Danzigs Handels- und Gewerbsgeschichte unter der Herrschaft des Deutschen Ordens, Stuttgart 1858, ND Wiesbaden 1969, S. 155, setzt das Schreiben ins Jahr 1384. Das richtige Datum ergibt das Revaler Denkelbuch II fol. 54: Anno Domini 1388 circa festum nativitatis beate virginis do quemen hir vor den rad Conrad unde Peter, Russen van Nougharden, mit der heren breve van Nouwerden unde untfingen dat was, dat Johannes Vorkenbeke brachte van Danckzicke mit der tunnen, dat ... .
Zitieren dieser Edition: (1) virtuell: URL (http://www.spaetmittelalter.uni-hamburg.de/Urkundenbuch/pub/js-jp/js-jp62.htm) und Datum der Einsichtnahme; (2) im Druck: PrUB, JS-JP 62 ([1388 vor September 8.] o.O.)
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Datum der Erstanlage: 24. Februar 2002 Letzte Änderung: 4. März 2002 von Jürgen Sarnowsky
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