PrUB, DH 65

{Überlieferung}
C = Geheimes Staatsarchiv PK, XX. HA Hist. StA Königsberg, OF 33, S. 152 f.

{Drucklegungen}
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{Diplomatische Erörterung des Stücks}
Kopialbucheintrag.

Freitags nach incocavit seint die rethe der stet erschinen unnd ein schrifft m[einem] g[nedigen] h[ern] furgetrag(en), von den von Lubeck⁽¹⁾ inen zukomen, die vehde belangennde, so sich zwischen den Hollenndern(n)⁽²⁾  unnd inen erhalt(en) - vide^(a)  fol[io] 1 auslendisch(e) stete unnd kauffleut(e) - gebeten, inen, was sy sich hierinen halt(en) solt(en), gnediglichen zu rathen. Darauff ist in gerat(en), widerumb ein schrifft unnd antwurt an die von Lubeck zu thun, laut wie volgt: "Wir haben aus der hanndellung, so sich des vergangen jar zur seewart erhaltenn, mit schaden befunden^(b)  und v(er)marckt, [S. 153] das die schiff, die bey unns fracht werden unnd zu sigeln willens, in keinen wegk aufzuhalt(en) tuglich. Nachdem auch sunderlich die stro^eme, wasser unnd habungen zu offen und speren nicht in irer, sunder in unnser g[nedigen] h[ern] gewalt ist, welches wir^(c)  im bestenn e[wer] e[rwirden] auff entpfangene schrifft nicht habenn wollen vorhalt(en)".

(a)   Davor gestr. gebett(en).

(b)    Aus berunden korr.

(c)    Es folgt wir.

(1)    Lübeck.

(2)    Holländer.