PrUB, DH 120

{Überlieferung}
C = Geheimes Staatsarchiv PK, XX. HA Hist. StA Königsberg, OF 34, S. 166r.

{Drucklegungen}
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{Diplomatische Erörterung des Stücks}
Kopialbucheintrag.

{Datierung}Sontags letare ist dem ertzbischoff geschrieben, das m[ein] g[nediger] h[er], der groscomptur, s[einer] g[naden] beger nach mit dem harnischmeister durch den karbishern in beyweßenn s[einer] g[naden] diener Schilling⁽¹⁾  handeln hab laßenn. Der ime diße antwort geg(ben), er hab keijnen zceug beij ime hier nicht. Auch seij is in seijnem vormog(en) nicht, newen harnisch zw machen, sunder, wo ime seijne g[naden] alten harnisch zwschick(en) wurde, denselben wolt er nach angeben s[einer] g[naden] machen schlaen und bereit(en). Dorummb sehe m[ein] g[nediger] h[er], der grosc(omptur) fur gut an, das ime s[eine] g[nade] in erste eijnen harnisch^(a) , sechs, achte ad(er) zcehen aufs erste zwschicke und daneben zw erkennen geben, wie auf was meijnung und form s[eine] g[naden] den haben. Alsdan wil^(b)  m[ein] g[nediger] h[er] befehlenn und vo^erschaff(en)^(c) , das er aufs allererste gemacht und gefertigt werd(e). Es werde auch Schilling, wie es allenthalben ein gestalt dorummb hat, zu erkennen geben.
Item des hern ertzbischoffs briff, zo er des harnisch halben an m[einen] g[nedigen] h[ern], den groscomptur, getan, vide in capsa Leijfflant⁽²⁾ .

(a)    Aus harniß korr.

(b)    Über der Zeile.

(c)    [noch auszufüllen!]

(1)    Schilling, Diener des Erzbischofs von Riga.

(2)    Livland.