1398.03.21.

1398 März 21. [o.O.].
Regest: Heinrich Viscule, Otto Garlop, Nicolaus Gronehagen und Johan van Empsen bestätigen, dass ihnen Ritter Ortghys Klencok 150 Mk. Lün. Pf. geliehen habe.
Überlieferung: StAHH, A: 710-1 I Threse Pp64; D: Copiae Archivi.
Beschreibung: Urkunde, Vertrag, Pergament; Führungslinien; Mittelniederdeutsch; Markierung Nr. 179 in Anhang; zwei der vier Siegel an Pergamentpresseln an Plica; Rückaufschriften: [1.]
1398 Obligatio super 150 Mk. pro Ortyyhys Klencak. [2.] N28. [3.] sub obstagio. Edition: --. / Regest: HG1.474.

Wyr Hinric Viscule, Otto Garlop Borg[er]mestere, Nicolaus Gronehaghen und Johan van Empsen radmanne to Luneb[o]r[g] bekennet openbare in dessem breve vor allesweme, dat de duchtige ridder her Ortghys Klencok uns vruntliken to uns[er] notroft behuff und to borghe ghelenet heft anderhalffhund[er]t m. penninge alze nuv to Luneb[o]r[g] ghenge und geve sint. De wy in reden telden penningen entfangen und uppeboret hebbet. Desse anderhalffhund[er]t m. wille we und schullen h[er]n Ortgise Klencoke vorbenom[et] und synen erve[n] betalen bynnen den achte dage sunte Michael[is] neghest to kom[en]de na ghift desses breves bynnen Hamb[o]r[g] edder Luneb[o]r[g] der stede, en welkere en bequemest is in reden pen[n]ingen unbekum[m]ert und unghehind[er]t van allesweme sunder lengern vortoch und eren schaden. Und were dat we de betalinge der anderhalffhund[er]t m. also nicht endeden, so wille we und schulle des achteden dag[es] na sunte Michael[is] dage vorbenom[et] unghemanet inkomen to Hamb[o]r[g] und dar eyn recht inleg[er] halden. Und dar nene wys uet we enhebb[e]n en de vorscr[even] anderhalffhund[er]t m. erst deg[er] und al betalet. Alle vorscr[even] stucke und enyewelk besundern hebbe wy Hinric, Otto, Clawes und Johan, alle vorbenom[et], h[er]n Ortgise und synen erve[n] und to erer truwen hant hern Wille[m] Grovele domhern, h[er]n Kerstene Milese, hern Johanne Hoyers borg[er]mestern und hern Alberte Screyen radmanne to Hamb[o]r[g], Hern Johanne Langen und h[er]n Alb[er]te van der Moln borg[er]mestern to Luneb[org] und deme, de dessen breff heft sunder des sulven h[er]n Ortghiß weddersprake mit samder hand in ede stade und in guden truwen ghelouet hebb[e]n to holdende sunder alle list vor uns un[d] unse erue[n] Des we to bekantnisse unse ingheseghele witliken hebbe[n] ghehenget laten an dessem breffen.

Gheuen na Godes bord dritteynhund[er]t jar darna in dem achtundneghentigesten Jare des neghesten donredages vor dem sondage in der vasten alze man singt Judica.

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Abschrift der Vorlage 14.8.2017 Gesa Huismann / Anlage, letzte Bearbeitung 30.10.2017 Jürgen Sarnowsky /
Bearbeitungsstand: am Original erfolgte und korrigierte Transkription / für Rückfragen:
Juergen.Sarnowsky@uni-hamburg.de (Jürgen Sarnowsky)

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