PrUB1478.11.12

© Jürgen Sarnowsky, Hamburg (2000-2017)


1478 November 12. Elbing.

{Regest}
Der Elbinger Rat an den Danziger Rat: in Gegenwart ihres Ratskumpans Sonnenwalt haben die Braunsberger mit den ermländischen Ständen dem polnischen Hauptmann Jan Bieli den Verzicht des Bischofs von Ermland auf mitgeteilt, dieser habe jedoch ihre Bitte um Geleit abgelehnt. Er würde sich nur zurückziehen, wenn sie sich wie Wormditt und Mehlsack dem König und ihre Abgaben künftig nach Frauenburg entrichten würde. Die Braunsberger hätten daraufhin erklärt, sich nicht von den anderen trennen zu lassen. Elbing fragt an, ob nicht eine Tagfahrt abzuhalten und dem König alles mitzuteilen sei.

{Überlieferung}
A = Gdansk, Archiwum Panstwowe, LXV, 123.

{Drucklegungen}
-.

{Regest}
Thunert, Acten der Ständetage, 246, S. 456 (mit ausführlichem Auszug).

{Diplomatische Erörterung des Stücks}
A ist Original.


[...] Sunder im abescheide hot er von en begert, welden sie sich gleich Wormditt unde Melsagk koniglicher maiestat undergeben, ausgesloszen das sie mit hoffelewten nicht sulden werden oberleget, unde was czum Brunsberge von der molen unde sust eynem bischoffe fellig were, das sulchs uff die Frawenburg mochte gefallen, so welde her seinen zogk von dannen keren.




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Datum der Erstanlage: 2. September 2017 — Letzte Änderung: 2. September 2017 von Jürgen Sarnowsky
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