PrUB1391.03.17

Allerwirdigester vat[er] lieber h[er]re uwer erwer[di]k[eit] thun wir czu wissen, das wir mit unse[re]n gebiteg[er]n sint czu rate wurden, daz wir uns[ere] erbare botschaft mit uns[er] gebiteg[er] ein an uch wellen thuen, wor umb bitt wir uw[er] hochwerdek[eit] mit vlise, das ir uns an alles sumen wellet wid[er]schrib[e]n uns czu bescheiden eine bequeme stat un[d] eynen nemelichen tag, do d[er] gebiteg[er] czu uch kumen machte un[d] uf welchen tag. Un[d] wir segen czu mole g[er]ne daz d[er] gebiteg[er] vo[n] Liflande do bi we[re], wenne dy botschaft an uch vo[n] uns[er] wegen worde gewurben. Sunderlich sehe wir g[er]ne, daz d[er] gebiteg[er] den wir czu uch senden im botschaft, am sunthage, als dy heilige kirche singet Cantate, an eyne bequeme stat, dy ir im bescheidet, czu uch q[ue]me. Waz uw[er] wille hy bi wi[rt] czu rate czu thunde od[er] czu lasen, daz bitte wir uns wid[er] czu schrib[e]n an alles sumen, daz wir uns dar nach mogen richten.

Geg[eben] czu Mar[ienburg] am Fritage vor Palmen.