REGESTEN 1240

© Stuart Jenks, Erlangen / Jürgen Sarnowsky, Hamburg (1999-2009)

PrUB 1.1.132 – 1240 Februar 11. Schloß Michalo (?). – Der päpstliche Legat Wilhelm von Modena bekundet als Zeuge, was in zwei Terminen auf eine Klage der Herzöge Konrad und Boleslaw gegen den Deutschorden verhandelt ist, wobei die Frage, wem das Land Löbau gehört, zur Sprache kam, und konstatiert, daß die Kläger im dritten Termin ausgeblieben sind.

PrUB 1.1.133 – 1240 März 23. Rom, im Lateran. – Papst Gregor IX. ermächtigt den Legaten Wilhelm von Modena, die Verwendung gewisser Sühnegelder in Höhe von 800 Mark zur auslösung des Bischofs von Preußen und der Geiseln, die bei den Samländern zurückgeblieben sind, zu gestatten (vgl. PrUB 1.1.136).

PrUB 1.1.134 – 1240 April 11. Rom, im Lateran. – Papst Gregor IX. teilt dem Bischof von Meißen, dem Dompropst und dem Propst bei St. Afra dort die Klagepunkte mit, die der Bischof von Preußen gegen den Deutschorden erhebt, mit dem Auftrag, den Kläger in Schutz zu nehmen und ihm Recht zu schaffen oder beide Teile vor den päpstlichen Stuhl zu weisen.

PrUB 1.1.135 – 1240 Juni 28. Mecklenburg. – Johannes, Herr zu Mecklenburg, bekundet, daß die Ritter Christi aus Preußen an das Kloster Sonnenkamp den Hof Sellin verkauft haben, und bestätigt dem Kloster den Besitz.