INHALTLICHE ANMERKUNGEN

 

JS 5

1 Marschall 1387-1392.

2 Dez. 25 und Juni 24.

3 Schon 1371-1373 als Pfleger zu Tapiau nachgewiesen.

4 Nachgewiesen 1388 Dez. 7.

5 Der spätere Hochmeister (1407-1410).

 

JS 27

1 Wahrscheinlich Heinrich (III.) Sorbom, Bischof von Ermland 1373-1401.

2 Wie ausgeführt, ist dies Mühlhausen im Kammeramt Knauten, Komturei Brandenburg, Archidiakonat Pr.Eylau, im ehemaligen Kreis Pr.Eylau.

3 Zinstermin war also Febr.2.

4 Zinstermin war damit Sept.29.

5 Mit dieser wie folgenden ähnlichen Notizen ist offenbar die jährliche Zahlung festgehalten worden (der Nachtrag zu 1402 enthält unten auf dieser Seite nur den Buchstaben "d").

6 Zinstermin Nov.11.

7 Der Bäcker zu Mühlhausen zinste nach Peter G. Thielen, Hrsg., Das Große Zinsbuch des Deutschen Ritterordens, Marburg 1958 (GZB), S.48 auch ½ m. an den Orden.

8 Zinstermin wohl Juni 29.

9 Vierzighuben, Kammeramt Knauten, Komturei Brandenburg, im ehemaligen Kreis Pr.Eylau, vgl. GZB (wie Anm. 7) S.49.

10 Vielleicht der wohl in der Komturei Balga gelegene Ort gleichen Namens, aus dem nach OBA 8982 1445 zwischen den Familien Machwitz und Sparwyn Einkünfte umstritten waren und der nach Lotar Weber, Preussen vor 500 Jahren in culturhistorischer, statistischer und militairischer Beziehung nebst Special-Geographie, Danzig 1878, S.493, im Waldamt Eisenberg lag; bei M. Rousselle, Die Besiedlung des Kreises Preußisch-Eylau in der Ordenszeit, in: Altpreußische Forschungen 3 (1926), S. 5-44, hier 40, wird dagegen ein deutsches Gut dieses Namens in der Komturei Brandenburg, Kammeramt Knauten, ehemals Kreis Pr.Eylau, angeführt, das wegen der größeren Nähe zu Mühlhausen wohl eher gemeint sein könnte.

11 Zinstermin Dez.25.

12 Abschwangen, Kammeramt Domnau, Komturei Brandenburg, im ehemaligen Kreis Pr.Eylau, GZB (wie Anm. 7) S.50; Rousselle (wie Anm. 10), S.41.

13 Der Schulze Hannus Bartholomeus zu Abschwangen ist auch zu 1407/08 mit einer Schuld von 1½ m. (gegen Honig) belegt im Schuldbuch der Komturei Brandenburg, OF 163, fol.65v.

14 Rockeln, im Kammeramt Domnau, Komturei Brandenburg, belegt GZB (wie Anm. 7) S.49, vgl.Weber (wie Anm.10), S.509.

15 Wahrscheinlich identisch mit dem preußischen Dorf Storkeim, im Kammeramt Knauten, Komturei Brandenburg, im ehemaligen Kreis Pr.Eylau, vgl. Rousselle (wie Anm. 10), S.40.

16 Die Stadt Kreuzburg, Sitz eines Kammeramts in der Komturei Brandenburg und eines Archiadiakonats im Bistum Ermland (dazu s. Scriptores rerum Warmiensium oder Quellenschriften zur Geschichte des Ermlands, Bd.1, hrsg. C. P. Woelky, J. M. Saage, Braunsberg 1866, S.424), im ehemaligen Kreis Pr.Eylau; Rousselle (wie Anm. 10), S.39.

17 Der Eintrag ist nahezu identisch mit dem folgenden auf fol.6v.

18 Wahrscheinlich Weißenstein, Waldamt Brandenburg, Komturei Brandenburg, im ehemaligen Landkreis Königsberg, GZB (wie Anm. 7) S.52.

19 Wahrscheinlich Almenhausen, Kammeramt Domnau, Komturei Brandenburg, im ehemaligen Kreis Pr.Eylau, vgl. GZB (wie Anm. 7) S.50; Rousselle (wie Anm. 10), S.41.

20 Damit ist die Zinsliste jedoch noch nicht abgeschlossen; wahrscheinlich sind die ersten beiden Einträge auf fol.7r sogar älter als die hier gezogene Summe.

21 Frisching, Kammeramt Knauten, Komturei Brandenburg, im ehemaligen Kreis Pr.Eylau, GZB (wie Anm. 7) S.51; Rousselle (wie Anm. 10), S.39.

22 Fol.7v ist leer.

23 Uderwangen, Kammeramt Knauten, Komturei Brandenburg, im ehemaligen Kreis Pr.Eylau, GZB (wie Anm. 7) S.49/50; Rousselle (wie Anm. 10), S.40.

24 Der unten noch mehrfach belegte Jacob Quand aus Schulditten ist vermutlich verwandt mit dem 1425/26 erwähnten Freien Hans Qwant aus Schulditten, vgl.das Zinsbuch der Komturei Brandenburg, OF 164, fol.41r.

25 Johann von Beenhausen war 1433-1441 Komtur von Brandenburg, vgl. Thielen (wie Anm.23), S.132.

26 Dies bezieht sich wohl auf den zunächst nachgetragenen Lange Jost.

27 1448 Dez.25.

28 Vielleicht identisch mit dem GZB (wie Anm. 7) S.38 belegten Schönbruch, Kammeramt Pr.Eylau, Komturei Balga, im ehemaligen Kreis Friedland.

29 Unten auch als Benekaym, wahrscheinlich identisch mit Bönkeim im Kammeramt Domnau, Komturei Brandenburg, im ehemaligen Kreis Pr.Eylau, vgl. Rousselle (wie Anm. 10), S.41.

30 1441 Sept.30.

31 Posmahlen, Kammeramt Knauten, Komturei Brandenburg, im ehemaligen Kreis Pr.Eylau, vgl.GZB (wie Anm. 7) S.48; Rousselle (wie Anm. 10), S.40.

32 Wittenberg, Kammeramt Knauten, Komturei Brandenburg, im ehemaligen Kreis Pr.Eylau, vgl. GZB (wie Anm. 7) S.49; Rousselle (wie Anm. 10), S.40.

33 Bezieht sich auf Posmaln, da Wittenberg zusammen mit dem neuen Zinspflichtigen nachgetragen ist.

34 Zinstermin Juli 25.

35 Dollstädt, Kammeramt Knauten, Komturei Brandenburg, im ehemaligen Kreis Pr.Eylau, GZB (wie Anm. 7) S.48-50; Rousselle (wie Anm. 10), S.39.

36 Wahrscheinlich das in der Verleihungsurkunde von 1474 Apr.17 Daniel von Kunheim ebenfalls verliehene und offenbar bei Mühlhausen gelegene Dorf Schulditten, vgl. Nietzki (wie Anm. 10), S.1; s.auch bei Rousselle (wie Anm. 10), S.40.

37 D.i. Frisching; bei den folgenden drei Einträgen handelt es sich um späte Nachträge zum vorangehenden Zinsregister.

38 Zinstermin Aug.15.

39 Vielleicht 1441 Mai 7.

40 1451 Sept.29; d.h. der Eintrag gehört schon zum folgenden Zinsregister.

41 Gerlach Mertz, Komtur zu Brandenburg 1449-1453, vgl. Thielen (wie Anm.23), S.132.

42 Jurge Rumbithen ist auch um 1425/26 als Freier in Knauten im Zinsbuch der Komturei Brandenburg belegt, OF 164, fol.40v.

43 Vgl. die Einträge im folgenden Zinsregister, fol.14r.

44 Zum Inhalt vgl. oben Nr.56, fol.13v.

45 1448 Sept.29.

46 Damit erfolgte wahrscheinlich ab d = 1447 eine Teilung des Zinses von 1 m.

47 Vgl. den Eintrag unten fol.16v; die Übertragung der Abgabe fand danach schon 1446 statt (ab = 1444/45 noch bezahlt).

48 Zinstermin war also Ostern.

49 Vgl. den Eintrag unter Posmal, fol.15v.

50 Das Zinsregister ist damit wiederum nicht abgeschlossen.

51 1452 Apr.9.

52 Fol.17r ist leer.

53 Vielleicht identisch mit dem zu 1456 belegten gleichnamigen Söldnerführer, vgl. OBA 14174 und 14372.

54 1480 Febr.11.

55 D.h. wohl wiederum 1480 Febr.11.

56 Fehlt GZB (wie Anm. 7); wohl das im Besitz der Familie Matthias Tolks befindliche gleichnamige Dorf in der Komturei Balga (Handfeste von 1374 in moderner Abschrift in OBA 363), vgl. auch Weber (wie Anm. 10), S.502 (dort allerdings als Lehngut im Kammeramt Rastenburg).

57 Vgl. den Eintrag unten, noch in (93).

58 1480 Febr.1.

59 1480 Febr.1.

60 1481 Febr.2.

61 Wahrscheinlich der Oberste Spittler Johann von Tiefen (1480-1489), der zugleich Komtur von Brandenburg war, vgl.Johannes Voigt, Namen-Codex der Deutschen Ordens-Beamten, Hochmeister, Landmeister, Großgebietiger, Komthure, Vögte, Pfleger, Hochmeister-Kompane, Kreuzfahrer und Söldner-Hauptleute in Preussen, 1843, ND Wiesbaden 1971, S.11.

62 Zinstermin also März 25.

63 1481 März 31.

64 1481 Sept.29.

65 Da Pr.Eylau nach 1467 Sitz einer Vogtei war, kommen entweder der Oberste Spittler als Komtur von Brandenburg (vgl.oben) oder der Oberste Trappier Erasmus von Reizenstein (1481-1487), zugleich Komtur von Balga, in Frage, s.Voigt (Anm. 60), S.13 (und 98).

66 Wohl 1482 Juni 24.

67 1484 Febr.2.

68 Vielleicht 1485 Jan.30.

69 D.i. der Sitz des Bischofs von Ermland.

70 Vgl. dazu oben (90) und (93).

71 1483 Dez.25.

72 1486 Dez.25.

73 1485 vor Dez.25.

74 1487 Febr.2.

75 1439 Nov.30.

76 D.h. wahrscheinlich 1419 Juni 29.

77 Für vergleichbare Bibliothekslisten ermländischer Landkirchen vgl.Hipler (wie Anm.66), S.417-20.

78 Zur Historia scholastica des Petrus Comestor (entstanden um 1170) und ihrer Verbreitung in Deutschland vgl. u.a. Josef Dolch, Lehrplan des Abendlandes, Ratingen 19713, ND Darmstadt 1982, S.124; Edition in: Jacques-Paul Migne, Hg., Patrologiae cursus completus. Series secunda, Bd.198, saec.XII (Adami Scoti Opera Omnia, Magistri Petri Comestoris Historia Scholastica, Sermones, Godefridi Viterbiensis Chronicon), Paris 1855, Sp.1053-1644.

79 Friedland, Stadt in der Komturei Brandenburg, ehemalige Kreisstadt.

80 D.i. die hl.Birgitta von Schweden (+ 1373); vielleicht eine lateinische oder niederdeutsche Legende (wie: Eine niederdeutsche Birgittenlegende aus der Mitte des 15.Jahrhunderts, hg. Axel Mante (Stockholmer germanistische Forschungen, 8), Stockholm 1971) oder die durch den pomesanischen Bischof Johannes Mönch (1378-1409) veranlaßten Auszüge aus den Revelationes, vgl. P. Funk, Zur Geschichte der Frömmigkeit und Mystik im Deutschordenslande Preueßn, in: Zeitschrift für Geschichte und Altertumskunde des Ermlands, 30 (1966), S. 1-37, hier 18, da u.a. bei August Potthast, Wegweiser durch die Geschichtswerke des Europäischen Mittelalters, Berlin 18962, ND Graz 1957, Bd.2, S.1223, jeder Hinweis auf eine Summula Birgittae fehlt.

81 Domnau, Stadt, Sitz eines Kammeramtes in der Komturei Brandenburg, im ehemaligen Kreis Friedland, GZB (wie Anm. 7) S.50/51, Ende des 15. bzw. Anfang des 16.Jahrhunderts Sitz einer Pfarrers und dreier Vikare, Scriptores rerum Warmiensium (wie Anm. 16), S.424.

82 Wahrscheinlich ein Traktat über die sieben Bußpsalmen, zu diesen vgl. Candida Elvert, Die Psalmenreihe Verba mea (Corpus Consuetudinum Monasticarum, 7,4), Siegburg 1986, S.14/15 (Hinweis Marie-Luise Heckmann).

83 Vielleicht die kirchenrechtliche Sammlung Innozenz III., vgl. u.a. Friedrich Kempf, Art.: Innozenz III., in: Lexikon für Theologie und Kirche, 2.Aufl., hgg. J.Höfer, K.Rahner, Bd.5, Freiburg i.Br. 1960, Sp.687-89, Sp.687.

84 Lischke, Sitz der Komturei, im ehemaligen Kreis Heiligenbeil, auch nach der Liste der sedes archipresbyterales aus dem Ende des 15. bzw. Anfang des 16.Jahrhunderts Sitz eines Vikars, Scriptores rerum Warmiensium (wie Anm. 16), S.424.

85 Stockheim, Kammeramt Domnau, Komturei Brandenburg, im ehemaligen Kreis Friedland, GZB (wie Anm. 7) S.51.

86 Wahrscheinlich das bei Weber (wie Anm. 10), S.509, belegte Patollen (Klosterkrug), Kammeramt Domnau, Komturei Brandenburg, Sitz eines Augustinerklosters.

87 Schmoditten, Kammeramt Knauten, Komturei Brandenburg, im ehemaligen Kreis Pr.Eylau, GZB (wie Anm. 7) S.49/50.

88 Revelationes S.Birgittae, hg.Elias Wessén (Corpus Codicum Suecicorum Medii Aevi, 13/14), Kopenhagen 1952-56; vgl. oben.

89 D.i. ein Kommentar zum Hohelied Salomos.

90 Für die Versionen des mittelalterlichen Alexanderromans seien hier nur genannt: Hermann-Josef Bergmeister, Hg., Die Historia de preliis Alexandri Magni, Synoptische Edition der Rezensionen des Leo Archipresbyter und der interpolierten Fassungen J1, J2, J3 (Buch I und II) (Beiträge zur Klassischen Philologie, 65), Meisenheim a.G. 1975; Rüdiger Schnell, Hg., Liber Alexandri Magni, Die Alexandergeschichte der Handschrift Paris, Bibliothèque Nationale, n.a.l. 310, Untersuchungen und Textausgabe (Münchner Texte und Untersuchungen zur deutschen Literatur des Mittelalters, 96), München, Zürich 1989.