PrUB, JS-JP 24
© Jürgen Sarnowsky, Hamburg (2001)
[Die hansischen Ratssendeboten in Lübeck] an die preußischen Städte: haben deren Mitteilung des Schiffahrtsverbotes, das entgegen der gemeinsamen Verabredung von September 29 einseitig von den preußischen (und livländischen) Städten beschlossen ist,1) zu spät erhalten und bitten, ihre und die fremden bereits nach Preußen gesegelten Kaufleute nicht an der Abfahrt zu hindern.2)
{Drucklegungen}
Hanserecesse. Die Recesse und andere Akten der Hansetage, 1. Abt.: von 1256-1430, bearb. K. Koppmann, Bd. 2, Leipzig 1872, Nr. 262.
{Regest}
Hansisches Urkundenbuch, Bd. 4 (1361-1392), bearb.v. Karl Kunze, Halle a. S. 1896, Nr. 775, S. 322;
Regesta Diplomatica Historiae Danicae, Abt. 2, Bd. 1, Kopenhagen 1889, Nr. 3126.
Inhaltliche Anmerkungen:
1) S. den preußischen Rezess von März 1, Hanserecesse. Die Recesse und andere Akten der Hansetage, 1. Abt.: von 1256-1430, bearb. K. Koppmann, Bd. 2, Leipzig 1872, Nr. 257, 1 und S.470 Nr. 257 b. Das Verbot war wegen der flandrischen Wirren erlassen. Vgl. dagegen den Lübecker Rezess von 1382 September 29, daselbst Nr. 254, 8. Die Hamburger Kämmereirechnungen 1, 367 verzeichnen zu 1383: 5 lb. 4 s. ad emendam Stephano Wuberni pro eo, quod he enen overseghelde vor deme Swene mid der stad kogghen.
2) Entsprechendes Schreiben an den Hochmeister Hanserecesse. Die Recesse und andere Akten der Hansetage, 1. Abt.: von 1256-1430, bearb. K. Koppmann, Bd. 2, Leipzig 1872, Nr. 261.
Zitieren dieser Edition: (1) virtuell: URL (http://www.spaetmittelalter.uni-hamburg.de/Urkundenbuch/pub/js-jp/js-jp24.htm) und Datum der Einsichtnahme; (2) im Druck: PrUB, JS-JP24 ([1383 April 5] o.O.)
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Datum der Erstanlage: 8. September 2001 Letzte Änderung: 19. September 2001 von Jürgen Sarnowsky
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