

Die politische Theorie im England des 15. Jahrhunderts
(Hauptseminar im SS 2009, Jürgen Sarnowsky)
England litt nach einem zeitweiligen Höhepunkt seiner Macht um 1415 im 15. Jahrhundert unter zahlreichen inneren Konflikten, die insbesondere mit der Stellung der Herrscher (Heinrich IV., Heinrich VI., Eduard IV., Richard III.) zusammenhingen. Dies gab immer wieder Anlass zu theoretischen Überlegungen über die Stellung des Königtums und seines Rats, so dass sich aus dieser Zeit zahlreiche Schriften zur politischen Theorie erhalten haben. Im Zentrum der Arbeit im Seminar standen neben einem Text des 14. Jahrhunderts, dem "Tale of Melibee" Geoffrey Chaucers, zwei Füstenspiegel des 15. Jahrhunderts sowie die Schrift John Fortescues zum englischen Recht.
Literatur und Übersicht
Ausgewählte Seminararbeiten [PDF-Dateien]
- Helge Delank: Die königliche Finanzpolitik in England in der Mitte des 15. Jahrhunderts in der zeitgenössischen Theorie und ihr Vergleich mit der Praxis - Die Einnahmen des Königs
- Niko Gärtner: The Crown, the City and the Theoretician - Political Thought and Realpolitik in Fifteenth Century England: The Relationship of John Fortescue's Political Theories and the Governance of Late Medieval London
Stand: 18. November 2009