

Politische Theorie des 14. Jahrhunderts: ausgewählte Texte
(Hauptseminar im SoSe 2013, Jürgen Sarnowsky)
Das 14. Jahrhundert erlebte die letzten schweren Auseinandersetzungen zwischen Kaiser und Papst, nämlich zwischen Ludwig dem Bayern (1314-1347) und Papst Johannes XXII. (1316-1334) und seinen Nachfolgern, die in der Exkommunikation des römisch-deutschen Königs und Prozessen an der Kurie ihren Höhepunkt fanden. Den Hintergrund dazu bilden zahlreiche politiktheoretische Schriften, die die Stellung der weltlichen und geistlichen Gewalt diskutieren und bestimmen. Neben den gut bekannten relevanten Werken des Marsilius von Padua und Wilhelm von Ockham haben sich aus dieser Zeit zahlreiche weitere Schriften erhalten. Eine Auswahl dieser Texte stand im Zentrum der Arbeit im Seminar.
Literatur und Übersicht
Ausgewählte Seminararbeiten [PDF-Dateien]
- Caren Puchert: Die Machtverteilung zwischen Fürst und Papst in Johannes Quidorts De regia potestate et papali und Lupold von Bebenburgs De Iuribus regni et imperii
- Myriam Gröpl: Das Gemeinwohl in ausgewählten Texten des 14. Jahrhunderts. Eine Betrachtung der politischen Theorien von Lupold von Bebenburg, Johannes von Quidort und Nicole Oresme
- Sina Schurrer: Die Stellung des Papstes in der politischen Theorie von Johannes Quidort von Paris. Eine Analyse von De regia potestate et papali
- Victoria Wilke: Aristoteles-Rezeption bei Johannes Quidort
Stand: 6. Februar 2015