Paket 3

Bearbeitet von Melanie Raupke


Rezess Ständetag zu Marienburg

Inhalt: Nr. 65, S. 96-99:

Datum: 4. Februar 1439, Mittwoch nach Purificationis Mariae. Den Ständen lagen zwei Schreiben vor. Zum einen 65. A. der Rezess und zum anderen 66. B. ein Münzentwurf. An dieser Stelle soll der Rezess interessieren. Der römische König beklagte sich durch zwei Gesandte, den Fürst Johann Marggraff zu Brandenburg und den Rechtsgelehrten Tumherr zu Worms, über den König von Polen. Erst wurden die kriegerischen Taten des Königs von Polen beschrieben und anschließend Forderungen an den Hochmeister gestellt. Der HM sollte die Seite des römischen Königs einnehmen und somit den Frieden mit Polen brechen. Darauf antworteten der Bischof von Heilsberg und der Marggraff zu Brandenburg. Im Namen des HM, der Prälaten und der Stände antwortet der Ermländische Bischof, dass der Friede mit Polen nicht gebrochen werden konnte.

Der HM legte den Städten ein neues Münzprojekt zur Begutachtung vor. Der HM lehnte die Anträge von Königsberg und Marienburg mit der Bitte um Ausfuhr von Korn „auf das Bestimmteste ab“.

Themen:

  • Außenpolitik
  • Münzprojekt
  • Wirtschaftliche Angelegenheiten


Ständetag zu Elbing

Inhalt Nr. 67, S. 104-106:

Nur der Rezess liegt vor. Datum: 18. März 1439, Mittwoch vor Judica.

  1. Der HM lehnte den Antrag der Stände auf Erlass der Pfundzölle ab.
  2. Der Antrag auf Ausfuhr bis zum 23. April wurde abgelehnt.

Oder Der Antrag auf Verbot der Ausfuhr bis zum 23. April wurde abgelehnt.

  1. 1. Das Kaufschlagen der Ordensritter wurde in Schutz genommen.
  2. 2. Die Stände lehnten den Münzentwurf ab.
  3. 3. Kulm wollte sich von den Tagfahrten zurückziehen.

Themen:

  • Wirtschaftliche Angelegenheiten
    • Pfundzölle
    • Ausfuhr von Korn
    • Kaufschlagen
  • Innere Angelegenheiten
  • Münzprojekt


Ständetag zu Marienburg

Inhalt Nr. 68-70, S. 107-112:

Datum: 7. Mai 1439, Sonntag nach Himmelfahrt. Beratung:

  1. Nr. 68 über die Zuschriften der Livländischen Bischöfe Erzbischof Hennyng zu Riga und Bischof Theodoricus zu Dorpat an die preußischen Stände und die Städte Preussens vom 22. März.. Es wurde die Bitte formuliert, dass die Ordensbrüder sich an die Weisungen halten sollten.
  2. Nr. 69 Ausschreiben des HM vom 11. Mai an die Stadt Elbingen ( Bürgermeister und Ratsmänner) zur Einladung zur Tagfahrt nach Marienburg, wo über das geschädigte (Frost) Getreide und dessen Ausfuhr, sowie die Briefe aus Livland verhandelt werden soll. Die Briefe sollten bis zum Morgen des 16. Mai übermittelt worden sein. Die Gesandten sollten mit voller Macht ausgestattet sein.
  3. Nr. 70 Entschuldigung der Elbinger wegen ihres Fernbleibens vom 15. Mai

Themen:

  • Innere Angelegenheiten
  • Einladung
  • Wirtschaftliche Angelegenheiten


Rezess der Tagfahrt zu Marienburg

Inhalt Nr. 71, S.110-112:

Datum: 17. Mai 1439, Sonntag nach Himmelfahrt.

  1. Die Stände einigten sich über ein Schreiben des Erzbischofs von Riga.
  2. neues Getreideabkommen.
  3. Ein Rechtsstreit wurde an den HM übergeben, solange sollte das Geld beim Rat in Altenstadt bleiben.
  4. Verhandlungen über graue polnische Laken.
  5. Nürnberger verursachten schaden, diese sollten sich bei der nächsten Tagfahrt melden oder kommen.

Themen:

  • Innere Angelegenheiten
    • Rechtsstreit
  • Wirtschaftliche Probleme:
    • Getreideabkommen
    • Poln. Laken


Briefwechsel Stände Preußens schreiben dem Erzbischof von Riga und dem Bischof von Dorpat

Inhalt Nr. 72, S. 112-114: Datum: 17. Mai 1439, Danzig, Sonntag nach Himmelfahrt. Der HM veranlasst ein großes Kapitel zu Marienburg.

  • Livland würde nicht überfallen werden.
  • Der in Memel verhaftete Briefbote sei freigelassen.
  • Die Gebietiger in Livland wurden zum Kapitel zu Marienburg ermahnt.

Themen:

  • Wirtschaftliche Probleme
  • Innere Angelegenheiten