Amtsbücher - Ergänzungen zum Virtuellen Hamburgischen Urkundenbuch

Mitgliederliste der St. Vincentii-Bruderschaft der Brauerknechte ca. 1448 – ca.1510 (mit Index).

© Klaus-Joachim Lorenzen-Schmidt, Hamburg (2015-2017)

Einleitung

Die St. Vincentii-Bruderschaft der Brauerknechte, deren Kommendstiftung sich am Altar des heiligen Kreuzes in der St. Katherinenkirche befand, wird 1447 zuerst erwähnt. In ihr organisierten sich zunächst die Brauerknechte – also die Lohnbrauer, die für die Brauerbenbesitzer das eigentliche Geschäft der Bierbrauerei betrieben. Schnell weitete sich der Mitgliederkreis auf die Besitzer der Brauerben aus und umfasste auch Ratsmitglieder sowie einige Kleriker. Der Anteil der weiblichen Mitglieder nahm bis 1500 und darüber hinaus zu. Dabei handelte es sich nicht nur um Ehefrauen (und anderen weiblichen Familienangehörigen) von Mitgliedern, sondern auch um alleinstehende Frauen sowie Dienstmägde.

Die hier vorgelegte Mitgliederliste, die sich in einem Mischheft mit Satzungstexten und anderen Nachrichten findet, dürfte bald nach Etablierung der Bruderschaft angelegt worden sein und umfasste alle Mitglieder. Bis wann diese Liste reicht ist ebensowenig erkennbar wie eine innere chronologische Gliederung. Dem Namensmaterial und dem paläographischen Befund folgend dürfte sie bis kurz nach 1500 reichen.

Der Liegeort des Mischheftes ist: Staatsarchiv Hamburg Best. 612-1/9 St. Vincentii-Bruderschaft der Brauerknechte A II 1, p. 31 ff.

Editionszeichen:
< >     eingefügte Seitenzahl
^?     fragliche Lesung
[…]     durch Rasur unleserlich
^a bis ^a     gestrichen
^b bis ^b     von anderer Hand nachgetragen
^c bis ^c     in margine eingefügt
^d bis ^b     über Rasur von gleicher oder anderer Hand nachgetragen
^e bis ^e     unvollständig rasiert
^f bis ^f     rasiert
Im Index bedeutet die hochgestellte Zahl nach der Seitenzahl (34²), dass der Name auf dieser Seite zweimal auftaucht.

1. Edition der Mitgliederliste.

2. Personenindex.

erste Anlage 12.08.2017 Jürgen Sarnowsky / letzte Bearbeitung 12.08.2017 /
für Rückfragen: Juergen.Sarnowsky@uni-hamburg.de (Jürgen Sarnowsky)

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