Regesten zu 1471

Hamburg1471.04.22 - 1471 April 22.
Der Hamburger Rat teilt dem Schleswiger Rat die Einrichtung von jährlich vier Pferdemärkten mit und bittet ihn, dies in Schleswig und Umgegend bekannt zu machen.
Hamburg1471.07.28 - [vor 1471 Juli 29]. o.O.
Kaiser Friedrich [III.] an die Bürgermeister und Räte der Städte Lübeck und Hamburg: lädt sie auf Klage des Lübecker Bürgers Hans Gisko vor. (erwähnt in Brief von Peter Gamp, Notar in der kaiserlichen Kanzlei, an Dr. Johannes Osthusen von 1471 August 17, AHL, ASA, Interna, Reichshofrat Nr. 27030 / Regesta Imperii, [XIII], 31, Nr. 196)
Hamburg1471.07.06 - 1471 Juli 6. Westminster.
Eduard [IV.], König von England, in einem offenen Brief: erneuert die alten Rechte, die bisher alle Hansekaufleute hatten, für die Kölner Kaufleute, die in der Gildhalla Teutonicorum in London residieren, für ein Jahr. - Teste me ipso apud Westmonasterium, vi. die Julii, anno regni nostri undecimo. (olim StAHH / App. C to Mr. Cooper's Report on the Foedera, 1860, 26, S. 14)
Hamburg1471.08.06 - [um 1471 August 6]. o.O.
Kaiser Friedrich [III.] an Bürgermeister und Rat der Stadt Hamburg: befiehlt ihnen unter Androhung des Verlusts aller Privilegien, Kurfürst Albrecht von Brandenburg zu unterstützen, falls ihm die Herzöge Erich [II.] und Wartislaw [X.] vom (Pommern-) Wolgast und Barth sowie die Lande, Städte, Prälaten und Mannschaften der Herzogtümer Stettin, Pommern, der Wenden und Kaschuben sowie des Fürstentums Rügen Huldigung und Gehorsam verweigern sollten. (erwähnt in Brief Albrechts von Brandenburg an den Rat zu Hamburg, StAHH, 111-1 Senat Nr. 3009, Bl. 2 / Regesta Imperii, [XIII], 31, Nr. 198)
Hamburg1471.08.26 - 1471 August 26. Nürnberg.
Kaiser Friedrich [III.] an Bürgermeister und Rat der Stadt Hamburg: sendet ihnen eine Abschrift seines Briefes an Herzog Johann [IV.] von [Sachsen-]Lauenburg und befiehlt ihnen, ihm den Gebrauch von Titel und Wappen des Kurfürstentums nicht zu gestatten, diese abzulehnen, wenn sie bei ihnen angeschlagen werden, und keine Briefe anzunehmen oder zu senden, die diesen Titel enthalten, bei Androhung schwerer Ungnade und einer Buße von 50 m. Gold an die kaiserliche Kammer. (HStA Dresden, OU 8129a / Regesta Imperii, [XIII], 11, Nr. 414)
Hamburg1471.11.16 - 1471 November 16.
Der Rat von Hamburg macht eine (inserierte) Urkunde bekannt, in der die Vögte, Ratleute, Geschworenen und die ganze Gemeinde von Dithmarschen bezeugen, dass die Städte Hamburg und Lübeck den Wert eines Schiffes und seiner Ladung an Getreide ersetzt haben, das König Christian I. den Dithmarschern genommen hat; die Dithmarscher verzichten auf jede weitere Forderung.
Hamburg1471.11.30 - 1471 November 30. Wien.
Kaiser Friedrich [III.] an Bürgermeister und Rat der Stadt Hamburg: befiehlt ihnen, Herzog Johann [IV.] von [Sachsen-]Lauenburg den Gebrauch von Titel und Wappen eines Kurfürsten von Sachsen nicht zu gestatten, bei Androhung schwerer kaiserlicher Ungnade und einer Strafe von 50 m. Gold an die kaiserliche Kammer. (StAHH, 710-1 I Threse I, N 53 b / Regesta Imperii, [XIII], 31, Nr. 206)