Regesten zu 1453


1453, o.T.
Hamburg1453.00.00 - [1453]. Hamburg.
Quittung der Stadt Hamburg für den Häuptling Ulrich zu Norden in Ostfriesland, in der sie bekennt, von ihm 10.000 m. wegen Emden und Leerort empfangen zu haben. / Schütze, Verzeichnis, 541, S. 374 / Brenneisen, S. 48.

1453, März
Hamburg1453.03.00 – [1453 März]. Hamburg.
Hamburg an Lübeck: Littera der van Homborch van enes hulkes weghenne, dar scbipper aff was Johan Clewesson etc. . (AHL, alte Registratur 1, Briefverzeichnis 1452-1454 [Jo. Brecht] / Hansisches UB 8, 245 Anm., S. 177)
Hamburg1453.03.00.a – [1453 März]. Hamburg.
Hamburg an Lübeck: Littera der van Hamborch cum certis cedulis inclusis van guderen, de ere borgere gehat hebben in deme hulke etc. . (AHL, alte Registratur 1, Briefverzeichnis 1452-1454 [Jo. Brecht] / Hansisches UB 8, 245 Anm., S. 177)

1453, April
Hamburg1453.04.00 – [1453 März]. Hamburg.
Hamburg an Lübeck: rät von Verhandlungen mt König Christian ab. Littera der van Hamburch, dat et en radsam duncket, dat men den dach myt konyng Cristiern nicht besende, et en were sake, dat konyng Karol dergeliken des were begherende etc., umme vordechnisse willen. . (AHL, alte Registratur 1, Briefverzeichnis 1452-1454 [Jo. Brecht] / Hansisches UB 8, 251 Anm., S. 183)
Hamburg1453.04.09 - [1453 nach April 8]. Hamburg.
Vereinbarung der Vikarien an der Petrikirche zu Hamburg über gottesdienstliche Verpflichtungen. / Schütze, Verzeichnis, 542, S. 374 / Staphorst, I,3, S. 96.
Hamburg1453.04.10 - 1453 April 10. o.O.
Vergleich zwischen Ulrich, Häuptling zu Norden in Ostfriesland, und der Stadt Hamburg, nach dem die Stadt Hamburg die Stadt Emden und das Schloss Leerort gegen eine Summe Geldes auf 16 Jahre Ulrich auf Treu und Glauben übertragen soll und sich dabei einige Bedingungen vorbehält. / Schütze, Verzeichnis, 540, S. 374 / Brenneisen, S. 71 / Willebrand, Hans. Chron., S. 821.

1453, Mai
Hamburg1453.05.02 – 1453 Mai 2. Lübeck.
Lübeck an Schiffer Joh. Clawessen z. Z. in Hamburg auf dessen Schreiben: schlägt auf seine Klage, dass Lübeck ihm sein Gut vorenthalte, obwohl er vor Hamburg Recht zu pflegen stets erbötig gewesen sei, wie schon früher gütliche Verhandlungen unter Geleit in Lübeck vor. — [14]53 mydwekens na s. Philippi unde Jacobi d. (AHL, Seesachen 3, Or. (!) Perg. m. Siegel / Hansisches UB 8, 245, S. 177)

1453, Juli
Hamburg1453.07.20 – 1453 Juli 20. Lübeck.
Lübeck an Schiffer Joh. Cleyesson [von Middelburg]: erklärt auf Grund des Berichts seines Syndicus Dr. Arnold über die Verhandlungen mit ihm und Hamburg wegen der Fracht, demzufolge nach der Erklärung der Hamburger Bürger die Sache bis zur Rückkehr der jetzt grösstenteils abwesenden Interessenten anstehen muss, dass mithin die Verzögerung bei Hamburg liegt und Lübeck stets zur Abordnung von Schiedsrichtern bereit war, wenn auch Hamburg seine Schiedsrichter stelle, und begehrt, sich bis zum Ausspruch der beiderseitigen Schiedsrichter zu gedulden. — [14]53 vrydaghes vor s. Marien Magdalenen d. (AHL, Seesachen 3, Or. (!) Perg. m. Siegel / Hansisches UB 8, 274, S. 194)

1453, Oktober
Hamburg1453.10.07 - 1453 Oktober 7. o.O.
Vergleich der Räte von Hamburg und Lübeck und der Geschworenen von Altengamme, Neuengamme, Curslack und Kirchwerder mit Johann Wulff, unter Vermittlung Herzog Adolfs von Schleswig, seines Kanzlers Wolmer Wolmers und Hans Pogwisch, im Konflikt um Eindeichungen und Fischerei, die Johann in der Borckhorst vorgenommen hat. Johann erhält 300 m. lüb., im Gegenzug verpfändet und überlässt er ihnen einen Graben, ein Stück Land, Einkünfte und Rechte in der Borckhorst. Sollten die Kinder Albert Wulffs oder andere gegen Hamburg und Lübeck Ansprüche geltend machen, werde Johann die 300 m. zurückzahlen. Er gelobt die Einhaltung seiner Zusagen. Herzog Adolf bestätigt, dass der Vergleich in seiner Gegenwart abgeschlossen wurde. (AHL, Abschrift / UB Stadt Lübeck, 9, 1893, CLIX, S. 157-59)

1453, November
Hamburg1453.11.27 - 1453 November 27. Hamburg.
Der Rat zu Hamburg bestätigt die von Heidensche geistliche Stiftung. / Schütze, Verzeichnis, 542, S. 374 / Staphorst, I,4, S. 413.