Regesten zu 1437


1437, ohne Tag
HG2.498 - Hamburg1437.00.00 – 1437 o. T. Hamburg.
Bürgermeister und Rat von Hamburg machen bekannt, dass sie dem Knappen Bruneke van Alversloe anders geheten van Coden oder seinen Erben 700 m. lüb. schuldig seien wegen der Pfandschaft des Hofes zu Wohldorf, und sagen ihm, seinen Erben oder dem Inhaber des Briefs 46 m. 10 sol. 6 d. jährlicher Rente zu. (StAHH, Threse I 710-1 I, Nr. S 3 b)
Hamburg1437.00.00.a - 1437 [o.T.]. o.O.
Hamburg und die Bewohner des Landes Wursten schließen ein Bündnis zum Schutz des Schlosses Ritzebüttel. Für den Fall eines Angriffs durch Herzog Bernhard II. von Sachsen-Lauenburg wird die von den Wurstenern zu leistende Hilfe bestimmt. / Schütze, Verzeichnis, 465, S. 368 / Bilkau, Hadeleriol. hist., S. 64.

1437, Januar
Hamburg1437.01.20 - 1437 Januar 20. Lübeck.
Jurgen Korbeke spricht Herman Vrome und den Hamburger Bürger Hinrik von Hassel von Bürgschaft und Nachmahnung wegen einer bisher von Reynekin Vurstenowe geführten Kogge. - Fabiani et Sebastiani. / AHL, Niederstadtbuch / Hansisches UB 7,1, S. 215, Anm. 1.

1437, Februar
HG2.499 - Hamburg1437.02.02 – 1437 Februar 2. [Hamburg].
Gherardus, Dekan, und das Domkapitel zu Hamburg machen bekannt, dass Adolf [VIII.], Herzog von Schleswig, am Altar St. Stephani im von seinen Vorfahren errichteten Dom eine Vikarie mit Renten von 24 m. ausstatten wolle, um dort Messen zu seiner memoria und der seiner Vorfahren zu feiern, nehmen die Einkünfte unter kirchlichen Schutz und errichten die Vikarie. (StAHH, Threse I 710-1 I, Nr. Nn 24, Ss 31)

1437, März
Hamburg1437.03.07 - 1437 März 7. o.O.
Borchert und Clawes Krummendiek an Bürgermeister und Ratsherren: setzen sich für ihren Knecht Hans Dene ein, der mit dem Schneideramt zu Hamburg, insbesondere mit Hans Rasseborch, im Streit liege. Bitten, ihm Geleit zu erteilen, damit er die Angelegenheit klären könne. Bitten um Antwort. (StAHH Cl. II, Nr. 15a, vol. 1 / StAHH Copiae Archivi bei P 31)
HG2.500 - Hamburg1437.03.16 – 1437 März 16. o. O.
Gherld Ellen aus dem Syemeswolde schwört Treue gegenüber dem Hauptmann zu Emden, seinen Nachfolgern sowie den Städten Hamburg und Emden; bei einem Verstoß dagegen müssten die Bürgen dem Hauptmann 400 rhein. gld. zahlen. (StAHH, Threse I 710-1 I, Nr. P 32 b)
Hamburg1437.03.31 - 1437 März 31. [Lübeck].
Der Hamburger Bürger Schiffer Tideman bekennt, dass er mit seinen Schiffe aus der Elbe in die Baye segeln wolle und von dort zurück bach Livland. Er habe Kersten Volle 13 l. Baiensalz verkauft, die er für ihn nach Reval an Diderik van der Beke liefern solle. Falls Tideman van bewyßliker nod wegen lossen moste on England, Flandern, Seeland oder Holland, solle er Kersten 3 Hundert Salz liefern; wenn das Schiff zwischen Hamburg und der Baie untergehe und der Kaufmann sein Gut berge, solle der Schiffer Kersten 119 m. lüb. zurückzahlen. (AHL, Niederstadtbuch / Hansisches UB, 7,1, 258, S. 127-28)
Hamburg1437.05.08 - 1437 Mai 8. o.O.
Hamburg ernennt die Räte von Lübeck und Lüneburg zu Schiedsleuten in seinem Streit mit Ritter Luder Kabel und Genossen. (StA Lüneburg, gleichzeitige Abschrift auf demselben Blatt wie [Hamburg1437.05.08] / Hansisches UB, 7,1, bei 267, S. 131 Anm. 3)

1437, April
HG2.501 - Hamburg1437.04.10 – 1437 April 10. o. O.
Bruneke van Alverslo, auch geheißen von Kaden, Knappe, verpfändet Bürgermeistern und Rat zu Hamburg alle seine Besitzungen in Wohldorf, in Hoisbüttel das halbe Dorf mit dem Hofkamp, dem Mühlenbruch und dem Hof am Wall, in Schmalenbek, Volksdorf, Lotbek, Rokesberg und den Herkenkroog mit detaillierter Nutzung und Zubehör für 4 000 m. lüb., von denen er 3.655 m. bereits erhalten habe; für die restlichen 345 m. solle er 23 m. jährlicher Rente erhalten. (StAHH, Threse I 710-1 I, Nr. S 3 a)

1437, Mai
Hamburg1437.05.07 - 1437 Mai 7. Danzig.
Hochmeister Paul von Rusdorf an Hamburg: teilt auf ihr Schreiben mit, dass er wegen der Schäden, die den Seinen durch die Einfuhr fremden Biers entstanden seien, beschlossen habe, diese künftig zu verbieten. Bittet, die Ihren entsprechend zu warnen, dass sie kein Bier mehr in ihren Schiffen mitbringen sollten, um Schäden zu vermeiden. Andere Handelswaren könnten sie weiterhin einführen. - Gegeben tzu Danzck am dynstage vor Ascensionis domini im xxxvii[ten] jore (Geheimes Staatsarchiv PK, Berlin, XX. Hauptabt., Ordensfoliant 13, S. 425-26)
HG2.502 - Hamburg1437.05.11 – 1437 Mai 11. o. O.
Hermans to Lere schwört Treue gegenüber Detlev Bremer, Amtmann zu Emden, dem Hauptmann zu Emden sowie den Städten Hamburg und Emden; bei einem Verstoß dagegen müssten die Bürgen dem Hauptmann 200 Arnheimsche gld. zahlen. (StAHH, Threse I 710-1 I, Nr. P 53)
Hamburg1437.05.11.a - 1437 Mai 11. o.O.
Schiedsspruch Lübecks und eines Bürgermeisters von Lüneburg zwischen Hamburg einerseits und Ritter Luder Kabel und Genossen andererseits über die Rückerstattung des von den Dänen verauslagten Lösegelds für den Hamburger Bürgermeister Hinrik Hoyer und die anderen in dänischer Gefangenschaft gewesenen Hamburger sowie über die Entlassung derselben Dänen aus hamburgischer Gefangenschaft. (StA Lüneburg, gleichzeitige Abschrift / Hansisches UB, 7,1, 267, S. 131-33)

1437, Juni
HG2.503 - Hamburg1437.06.11 – 1437 Juni 11. o. O.
Ude Aytzena schwört Treue gegenüber Vicke Wigertshope und Detleff Bremer, Amtmänner zu Emden, ihren Nachfolgern sowie den Städten Hamburg und Emden; bei einem Verstoß dagegen müssten er oder seine Erben den Amtmännern 400 Arnheimsche gld. zahlen. (StAHH, Threse I 710-1 I, Nr. P 29)
HG2.504 - Hamburg1437.06.13 – 1437 Juni 13. Hamburg.
Der Notar Wilkinus Brummer bezeugt, dass Ludolfus van Ultzen, Kirchherr zu Wenthusen, Diözese Verden, sowohl Johannes Sanckenstede, ewiger Vikar an St. Georg bei Hamburg, wie auch Ludolfus Rickersen und Ludolfus Ristede, Hamburger Bürger, jeden für sich, zu seinen Prokuratoren berufen habe, um über seine Güter in Hamburg zu seinem Seelenheil zu verfügen. (StAHH, Threse I 710-1 I, Nr. Z 13)
Hamburg1437.06.15 - [1437] Juni 15. Köln.
Köln an Herzog [Philipp] von Burgund: letzte Ostern sei der Kaufmann Huge van der Marcke auf der Fahrt nach Hamburg bei Gravelingen durch herzogliche Söldner gefangen und getötet worden. Bittet um Entschädigung für Witwe und Kinder Huges. (StA Köln, Briefbuch 14, fol. 156v / Hansisches UB, 7,1, 279, S. 137)
HG2.505 - Hamburg1437.06.28 – 1437 Juni 28. o.O.
Dietrich Alfhusen, Offizial der Präpositur zu Hamburg und Richter zu Krummstedt, bezeugt die Begehung einer Hufe, die zur Hälfte der dem Domkapitel inkorporierten Pfarrkirche zu Meldorf, vertreten durch Nicolaus Hamborgh, Kanoniker, und zur Hälfte Johannes Martini, Kleriker zu Hamburg, und seinem Vater Martin Stecke gehöre; dabei sei jedoch über die Zugehörigkeit einiger Äcker keine Einigung erzielt worden. (StAHH, Threse I 710-1 I, Nr. O 45)
HG2.506 - Hamburg1437.06.28.a – 1437 Juni 28. o.O.
Junge Eylt Schomaker zu Leerlte schwört Treue gegenüber Vicke Wigershope und Detleff Bremer, Amtmänner zu Emden, ihren Nachfolgern sowie den Städten Hamburg und Emden; bei einem Verstoß dagegen müssten die Bürgen den beiden Amtmännern bzw. dem jeweiligen Amtmann 400 Arnheimsche gld. zahlen. (StAHH, Threse I 710-1 I, Nr. P 54)

1437, Juli
HG2.507 - Hamburg1437.07.12 – 1437 Juli 12. Hamburg.
Gherardus, Dekan, und das Domkapitel zu Hamburg machen bekannt, dass Paulus Soltwedel, Priester der Verdener Diözese, Hinricus Oldendorp, ewiger Vikar an St. Nicolai, Meynardus Oldendorp, Bürger zu Hamburg, Bruder von Hinricus, und Hillegundis Muermesters, Schwester der beiden, in der an St. Nicolai errichteten Elisabethkapelle eine Vikarie mit Renten von 27 m. ausstatten wollten, nehmen die Einkünfte unter kirchlichen Schutz und errichten die Vikarie. (StAHH, Threse I 710-1 I, Nr. Uu 39 [1] und [2])
Hamburg1437.07.12 - 1437 Juli 12. o.O.
Bebbo Propst zu Grothusen, Jullo Propst zu Uskwert, Ditmer Rengers Propst zu Farmsum, und Herman Simenssone, Kaufmann aus Hamburg, als bevollmächtigte Schiedsleute, vereinbaren zwischen der Stadt Hamburg, dem Hamburger Hauptmann [zu Emden], dem Kaufmann zu Emden sowie dem Häuptling Eylike tor Munte einerseits und der Stadt Groningen andererseits einen ewigen Frieden, nach dem alle Ansprüche wegen des gegenseitig zugefügten Schadens abgetan sindund die Groninger von Hamburg bei ihrer alten Zugehörigkeit bei ihrer alten Zugehörigkeit zur Hanse belassen werden sollen. Beide Parteien versprechen gegenseitig ihren Kaufleuten Verkehrsfreiheit zu Wasser und zu Lande, Schutz und Förderung ohne Erhebung neuer Auflagen und verpflichten sich, ihre Widersacher nicht aufzunehmen. Klagen von Angehörigen einer Partei sind am Wohnsitz des Beklagten anzubringen. Nichterfüllung wird mit 1000 alten fränk. Schilden gebüßt. (StA Groningen, Original Pergament mit anhängendem Siegel Hamburgs / Hansisches UB, 7,1, 294, S. 145.

1437, September
Hamburg1437.09.24 - 1437 September 24. [Lübeck].
Lübeck und die zu Lübeck versammelten Ratssendeboten von Hamburg, Lüneburg und Wismar an Zutphen: antworten auf dessen an Lübeck gerichteten Antrag, dass sie ebenso wie die anderen Hansestädte zur Aufnahme von Roermond und Arnheim in die deutsche Hanse gern bereit seien. Bitten die Zutphener, die Abgesandten von Roermond und Arnheim zur nächsten Tagfahrt nach Lübeck mitzibringen, damit die Aufnahme der beiden Städte in die Hanse erfolgen könne (StA Arnheim, Priv / Hansisches UB, 7,1, 308, S. 150-51.

1437, Oktober
HG2.508 - Hamburg1437.10.07 – 1437 Oktober 7. o.O.
Eynrik Grote Poppenssone schwört Treue gegenüber Vicke Wigershope, Amtmann zu Emden, seinen Nachfolgern sowie den Städten Hamburg und Emden; bei einem Verstoß dagegen müssten er oder seine Erben Vicke bzw. dem amtierenden Amtmann 600 Arnheimsche gld. zahlen. (StAHH, Threse I 710-1 I, Nr. P 55)
HG2.509 - Hamburg1437.10.22 – 1437 Oktober 22. o.O.
Tamme Ewen bekennt, dass er sich mit Vicke Wigershope, zurzeit Amtmann in Emden, wegen des lange geführten Streits zwischen dem Rat von Hamburg, dem Hauptmann zu Emden, ihren Unterstützern und ihm darauf geeinigt habe, dass er nicht mehr gegen die Hamburger vorgehe, in Friesland keine Burgen gegen den Kaufmann baue und nicht ohne Erlaubnis nach Emden komme; bei Verstößen müssten die Bürgen 200 Arnheimsche gld. zahlen (StAHH, Threse I 710-1 I, Nr. P 30)
HG2.510 - Hamburg1437.10.23 – 1437 Oktober 23. o.O.
Ayke Gloringk bekennt, dass er sich mit Vicke Wigershope, zurzeit Amtmann in Emden, in allen Streitpunkten zwischen dem Rat von Hamburg, dem Hauptmann zu Emden, ihren Unterstützern und ihm darauf geeinigt habe, dass er nicht mehr gegen die Hamburger vorgehe, in Friesland keine Burgen gegen den Kaufmann baue und nicht ohne Erlaubnis nach Emden komme; bei Verstößen müssten die Bürgen jeweils 100 Arnheimsche gld. zahlen. (StAHH, Threse I 710-1 I, Nr. P 33 c)

1437, November
HG2.511 - Hamburg1437.11.05 – 1437 November 5. o.O.
Boleke Ubbensone schwört Treue gegenüber Vicke Wigershope, Hauptmann zu Emden, seinen Nachfolgern sowie den Städten Hamburg und Emden und verspricht, nicht ohne Erlaubnis nach Emden zu kommen; bei einem Verstoß dagegen müsste der Bürge dem jeweiligen Hauptmann 60 Arnheimsche gld. zahlen. (StAHH, Threse I 710-1 I, Nr. P 34 b)
HG2.512 - Hamburg1437.11.07 – 1437 November 7. o.O.
Sibeke Nannona schwört Treue gegenüber Vicke Wigershope, Amtmann zu Emden, seinen Nachfolgern sowie den Städten Hamburg und Emden und verspricht, nicht ohne Erlaubnis nach Emden zu kommen; bei einem Verstoß dagegen müsste der Bürge dem jeweiligen Amtmann 60 Arnheimsche gld. zahlen. (StAHH, Threse I 710-1 I, Nr. P 32)
HG2.513 - Hamburg1437.11.09 – 1437 November 9. o.O.
Onno tor Gast schwört Treue gegenüber Vicke Wigertshope, Amtmann zu Emden, seinen Nachfolgern sowie den Städten Hamburg und Emden und verspricht, nicht ohne Erlaubnis nach Emden zu kommen; bei einem Verstoß dagegen müsste der Bürge dem jeweiligen Amtmann 100 Arnheimsche gld. zahlen. (StAHH, Threse I 710-1 I, Nr. P 31)
HG2.514 - Hamburg1437.11.16 – 1437 November 16. Hamburg.
Der Notar Ludolphus Rotermund bezeugt, dass vor Johannes Grube, Offizial an St. Marien, Volkmarus Boleman, ewiger Vikar an St. Petri, Ericus van Tzeven und Henricus Kotingh, Ratsherren zu Hamburg, und den Zeugen Nicolaus Roper, Priester, ewiger Vikar am Dom, seine zwei Häuser am Wall gegenüber dem Refektorium oder Dormitorium des Doms und 6 m. Renten zugunsten der beiden Vikarien am Altar in der Ratskapelle im Dom gestiftet habe. (StAHH, Threse I 710-1 I, Nr. Xx 50)
Hamburg1437.11.20 - 1437 November 20. Hamburg.
Notiz über den Nachlass Simons von Utrecht, verstorbener Bürgermeister Hamburgs, für seine Schwester Grete, wohnhaft in Harlem in Holland, die 400 m. lübisch erhalten habe. Testamentsvollstrecker waren der Bürgermeister Vicko van deme Hove, die Ratsherren Johannes de Rode und Theodoricus Luneborgh sowie der Bürger Alberus Hoiger; Vertreter Gretes waren Johannes Wilhelmi, Sohn Gretes, dessen Sohn Wilhelmus, aus Harlem, Jacoba Rike und Lodewicus Johannis, aus Monnikendam, und Jacobus Wige, Bürger Hamburgs, die prüfen sollten, ob Grete noch eine größere Summe zustand. Ansprüche von Simons Witwe Tibbeke. - Actum quarta feria post Elisabeth, presente domino Nicolao Vetel. (Zeitschrift f. Hamb. Gesch, II, 91 / StAHH Copiae Archivi bei P 31)
Hamburg1437.11.29 - 1437 November 29. Hamburg.
Dekan und Domkapitel zu Hamburg stiften und bestätigen eine Vikarie aus der Hoteagelschen Stiftung. / Schütze, Verzeichnis, 468, S. 368 / Staphorst I,2, S. 189.

1437, Dezember
HG2.515 - Hamburg1437.12.05 – 1437 Dezember 5. o.O.
Nicolaus, Dekan, und das Domkapitel zu Hamburg machen bekannt, dass Theodericus Strobeling, Kantor der Hamburger Kirche, angesichts der gerin-gen Einkünfte der ewigen Vikarie am Altar St. Silvestri an der Pfarrkirche St. Petri zu Hamburg für diese Einkünfte von 8 Morgen in Hammerbrook und von 4 Gärten aus dem Besitz der Kantorei gestiftet habe, und fügen diese den Einkünften der Vikarie hinzu. (StAHH, Threse I 710-1 I, Nr. Tt 55)
Hamburg1437.12.30 - 1437 Dezember 30. Marienburg.
[Hochmeister Paul von Rusdorf] an die Städte Lübeck, Hamburg, Lüneburg, Wismar und Stralsund: Er habe mit Rat seiner Gebietiger den Danziger Stadtsekretär, diesen Briefweiser, beauftragt, ihnen seine Meinung in der Sache des in Cloppenburg gefangenen Danziger Bürgermeisters Heynrich Vorrath sowie im Konflikt zwischen Seeland und Holland auf der einen und den Städten auf der anderen Seite zu übermitteln. Bittet, ihn gütlich anzuhören und alles, was der Stadtsekretär vorbringen werde, so zu glauben, als wenn der Hochmeister persönlich anwesend wäre. - Geben uff unserem hawsze Marienburg am negsten montage vor Circumcisionis Domini im xxxviiiten jar. (Register-Überlieferung / GStA Berlin, PK, XX. Hauptabt., Ordensfolianten, OF 13, S. 476-77 / RBDO, IV, Nr. 489)