Regesten zu 1435


1435, Januar
HG2.453 - Hamburg1435.01.17 - 1435 Januar 17. o.O.
Reder Heye, Dyderik Knoke und Hans Bekeman quittieren Bürgermeistern und Rat zu Hamburg die Bezahlung von Sold, Lösegeld, Schadensersatz und Kostgeld während ihrer Gefangenschaft in ihrem Dienst im Krieg gegen Dänemark. (StAHH, Threse I 710-1 I, Nr. Gg 65)

1435, Februar
HG2.454 - Hamburg1435.02.01 - 1435 Februar 1. o.O.
Clawes Schulte quittiert Bürgermeistern und Rat zu Hamburg die Bezahlung von Sold, Lösegeld, Schadensersatz und Kostgeld während seiner Gefangenschaft in ihrem Dienst im Krieg gegen Dänemark. (StAHH, Threse I 710-1 I, Nr. Gg 63)
HG2.455 - Hamburg1435.02.05 - 1435 Februar 5. o.O.
Hinrick Howyssch erklärt den Geschworenen von St. Katharinen und dem Rat von Hamburg Fehde. (StAHH, Threse I 710-1 I, Nr. Gg 95)
HG2.456 - Hamburg1435.02.09 - 1435 Februar 9. o.O.
Lyuppeko Sebana zu Reyde schwört Urfehde gegenüber der Stadt Hamburg, der Stadt Emden, dem Amtmann zu Emden sowie den Bürgern und Einwohnern. (StAHH, Threse I 710-1 I, Nr. P 26)
Hamburg1435.02.13.a - 1435 Februar 13. Westminster.
Heinrich [VI.], König von England, an die Bürgermeister, Ratsherren, Sendeboten und anderen Autoritäten der Hansestädte: ihre Gesandten Everhardus Hardevust, Johannes Klinghenberg, Hinricus Hoiger und Hinricus Vorrad hätten im Namen der Hansestädte kürzlich eine Reihe von Klagen vorgebracht, ebenso seien zahlreiche englische Kaufleute bei ihm gewesen und ihm Hilfe gegen Unrecht gebeten. Lädt daher zu einer Tagfahrt nach Brügge, um über die beiderseiten Klagen zu verhandeln. - Datum [...] apud palacium nostrum Westmonasterii duodecimo die Februarii, anno regni nostri tercio decimo. (olim StAHH, Threse, wohl 1842 verbrannt / App. C to Mr. Cooper's Report on the Foedera, ca. 1860, 12, S. 6)
HG2.457 - Hamburg1435.02.13 - 1435 Februar 13. Meldorf.
Vogt, Schließer, Geschworene und die Gemeine des Kirchspiels zu Meldorf machen bekannt, dass sie mit Bürgermeistern, Rat und Gemeinheit der Stadt Hamburg um besonderen Nutzen und Frieden willen eine Vereinbarung geschlossen hätten, auf ewige Zeiten, in gleicher Weise wie Vogt, Schließer, Geschworene und Gemeinde der Kirchspiele Oldenswort, Weddingstedt, Hemmingstedt, Neuenkirchen, Lunden, Tellingstedt, Albersdorf, Norderheistedt sowie Clawes Hinrikes und Ecke Ricqwerd mit ihren Helfern. (StAHH, Threse I 710-1 I, Nr. O 4, Original, Pergament mit Siegel / Hansisches UB 7,1, 80, S. 42)
Hamburg1435.02.28 - 1435 Februar 28. Gent.
Gent bezeugt insbesondere für die hansischen Ratssendeboten und den deutschen Kaufmann [zu Brügge], dass der Genter Bürger Lievin de Clerck zusammen mit seinem Faktor und anderen glaubwürdigen Leuten im März 1428 vor Schöffen und Rat von Gent Klage erhoben habe, dass ihm und seinen Gesellen von Berthelmeeus Voet, Hinrick van Scauwen und ihren Genossen ein Kraier mit Waren auf See bei Norwegen genommen und nach Hamburg gebracht worden sei. (StA Wismar, Rezess-Handschrift II fol. 332, Abschrift von 1447 / Hansisches UB 7,1, 84, S. 43)

1435, März
HG2.458 - Hamburg1435.03.09 - 1435 März 9. o.O.
Heyne van Schetzel und Clawes Honover quittieren Bürgermeistern und Rat zu Hamburg die Bezahlung von Sold, Lösegeld, Schadensersatz und Kostgeld während ihrer Gefangenschaft in ihrem Dienst im Krieg gegen Dänemark. (StAHH, Threse I 710-1 I, Nr. Gg 65)

1435, April
HG2.459 - Hamburg1435.04.04 - 1435 April 4. Bratislava.
Kaiser Sigismund, König zu Ungarn, Böhmen, etc., gestattet Bürgermeistern, Rat und Bürgern Hamburgs die Prägung von Goldmünzen nach Vorbild der rheinischen Gulden und legt das Münzbild und die Umschrift fest. (StAHH, Threse I 710-1 I, Nr. C 8 a und C 8 b)
HG2.460 - Hamburg1435.04.05 - 1435 April 5. o.O.
Johan Starke, Hamburger Bürger, schwört Urfehde wegen der Haft im Winserturm aufgrund seiner mangelnden Vernunft. (StAHH, Threse I 710-1 I, Nr. Cc 53)
Hamburg1435.04.07 - 1435 April 7. o.O.
Auf die Klagen, welche Lievin de Clerc, Philips de Crane, Gheert Coelins, Heinric Zips u.a. vor den hansischen Ratssendeboten, nämlich dem Danziger Bürgermeister Heinrich Vorrat, dem Lübecker Bürgermeister Johann Klingenberg, dem Hamburger Bürgermeister Heinrich Hoyer und dem Kölner Bürgermeister Eberhard Hardevuust erhoben hätten, hat der Hamburger Bürgermeister Lievin für den ihm von den Hamburgern zugefügten Schaden und ferner zusammen mit den anderen Ratssendeboten ihm im Namen seiner Frau sowie dem Philips und Gheraerd für ihren von den Wismarern erlittenen Schaden Genugtuung zu leisten. (StA Wismar, Rezess-Handschrift II fol. 332v, Abschrift von 1447 / Hansisches UB 7,1, 92, S. 447)
HG2.461 - Hamburg1435.04.16 - 1435 April 16. o.O.
Olaus Hinrik, Hasse Herding und Reyndes Hans geloben Bürgermeister und Rat zu Hamburg, dass sich die freigelassenen Geiseln aus Büsum, Siwes Johans[sen], Johan van Dichusen, Teden Kersten, Kersten Tedensone und Kersten van Werven, bis Juni 4 wieder in Hamburg in derselben Herberge wie zuvor stellen würden. (StAHH, Threse I 710-1 I, Nr. O 38)

1435, Mai
HG2.462 - Hamburg1435.05.20 - 1435 Mai 20. Bremervörde.
Baldewinus, bestätigter Erzbischof von Bremen, beruft seinen Offizial Johannes Meynersen zu seinem Prokurator für die ihm von Papst Eugen IV. gewährten Privilegien sowie bei Propst, Dekan und Domkapitel zu Hamburg. (StAHH, Threse I 710-1 I, Nr. Qq 64)

1435, Juni
HG2.463 - Hamburg1435.06.01 - 1435 Juni 1. [Hamburg].
Der Notar Hinricus Leddinghusen bezeugt, dass Wyneke van dem Haghen und sein gleichnamiger Sohn dem Kanoniker Hinricus Bothel, Paulus de Berssen, summus vicarius am Dom, und Eghardus Cluver, Pfarrherr in Hennstedt in Dithmarschen als Testamentsvollstreckern des Johannes Prutze, einst ewiger Vikar an St. Johannis in Meldorf, für 150 m. 10 m. jährlicher Rente verkauft hätten, die Wyneke senior aus dem Erbe des verstorbenen Hamburgers Johannes Scroder erworben habe. (StAHH, Threse I 710-1 I, Nr. O 46 [1])
HG2.464 - Hamburg1435.06.03 - 1435 Juni 3. Hamburg.
Clawes Hinrikes und Hans Heeringes, Grundbesitzer im Kirchspiel Wesselburen, geloben Bürgermeister und Rat zu Hamburg, dass sich die freigelassenen Geiseln aus Büsum, Witte Clawes, Cruse Johan, Ede Johan, Laans Reymer, Metteken Sulvesson Theeden und Kerstens Theeden, bis Juli 25 wieder in Hamburg stellen würden. (StAHH, Threse I 710-1 I, Nr. O 36 b)
HG2.465 - Hamburg1435.06.04 - 1435 Juni 4. o.O.
Radeleffs Kersten, Johan Clawesson Yebe, Rode Yebe Wyber, Johan Cruse, Brede Wolkeff, Wytte Clawes Johan und Tode Clawes auf der einen und Clawes Hinrikes, Bockholtes Cruse Johan, Ecke Rygwerd, Junge Boye Heryng, Danckerdes Johan, Kerstens Clawes, Hans uppe der Loe und Spretes Hans auf der anderen Seite beurkunden ihre Vereinbarung zur Beilegung der Konflikte in Dithmarschen. (StAHH, Threse I 710-1 I, Nr. Ee 62)
Hamburg1435.06.16 - [1435 um Juni 16]. Danzig.
Der Hauskomtur zu Danzig, Michael Tulczenfelder, bezeugt für Herzog Wilhelm von Braunschweig-Lüneburg, dass er gemäß dem Gebot des Kaisers in Gegenwart von Bürgermeistern und Rat der Rechtstadt Danzig die im Artushof wie täglich versammelten Schöffen, Bürger und Kaufleute unter Eid befragt habe nach dem an Anthonius Pauwelsson aus Antwerpen auf freier See und freien Straßen des Reiches durch Lübecker, Hamburger und Wismarer Söldner begangenen Raub. Diese hätten erklärt, keine Kenntnis davon zu haben. Bürgermeister und Rat hätten auf ihren früheren schriftlichen Bericht verwiesen, ebenso die erneut befragten Schultheiß und Schöffen der Jungstadt auf ihre seinerzeit gemachte Aussage, die der Komtur unter seinem Amtssiegel schriftlich festgehalten habe. (APGd., 300, 27 [Missive], 2, fol. 101 / Hansisches UB 7,1, bei 67, S. 36, Anm. 1)
Hamburg1435.06.21 - 1435 Juni 21. Grote Brode.
Die Ratssendeboten von Lübeck, Hamburg und Lüneburg an Bürgermeister und Rat zu Lübeck: bitten, möglichst schnell je zwei Vertreter aus Hamburg, Lüneburg und Wismar nach Lübeck zu senden, darunter einen Bürgermeister, da sich Herzog Adolf von Schleswig bald dort einfinden werde. Hoffen, dann alles zu einem guten Ende zu bringen. Unter dem Siegel Hinrik Rapesuluers. (StA Lüneburg, Konzept / Urkundenbuch der Stadt Lübeck, 7, DCXLII, S. 616)

1435, Juli
HG2.466 - Hamburg1435.07.01 - 1435 Juli 1. o.O.
Hans Cok, anders geheten Righer, quittiert Bürgermeistern und Rat zu Hamburg die Bezahlung von Sold, Lösegeld, Rüstung, Schadensersatz und Kostgeld während seiner Gefangenschaft und Verwundung in ihrem Dienst im Krieg gegen Dänemark im Öresund. (StAHH, Threse I 710-1 I, Nr. Gg 62)
Hamburg1435.07.12 - 1435 Juli 12. Danzig.
[Hochmeister Paul von Rusdorf] an die Städte Wismar und Hamburg: Wie sie sich erinnern werden, sei ihnen vor einiger Zeit wegen der Teuerung in Preußen geschrieben worden, mit der Bitte, Getreide, Bier und andere Notdurft ins Land zu bringen. Das sei geschehen, und er sei ihnen dankbar dafür. Nun hätten aber Rat und Einwohner Danzigs geklagt, dass sehr viel fremdes Bier ins Land käme und die Existenz der eigenen Brauer gefährde. Der Hochmeister bittet daher, ihre Bürger anzuweisen, ab September 8 kein Bier mehr nach Preußen einzuführen, um den Schaden für die preußischen Brauer abzuwenden. Wer dagegen verstoße, müsse mit einer Strafe rechnen. Korn und anderes Getreide könnten aber weiter frei eingeführt werden. (GStA PK, XX. HA., Ordensfoliant 13, S. 288-29 / RBDO IV)
Hamburg1435.07.16 - 1435 Juli 16. Sluis.
Sluis an Brügge: verweist einen Streit der Hamburger Kaufleute Heinrich und Jan Ristede und Tideman Mulnere gegen den Kerkermeister von Sluis Jan van den Slotele wegen unbefugter Freilassung des auf ihre Veranlassung in Schuldhaft gesetzten Pieter Wackere, der aber nach Angaben des Beklagten gegen seinen Willen aufgrund eines herzoglichen Mandates aus dem Gefängnis befreit worden sei, infolge der von den Klägern eingelegten Berufung an Brügge. (StA Brügge, Original, drei aneinander genähte Blätter / Hansisches UB 7,1, 118, S. 60)
Hamburg1435.07.17 - 1435 Juli 17. Wordingborg.
König Erich von Dänemark beurkundet den mit Lübeck, Hamburg, Lüneburg und Wismar abgeschlossenen Frieden. (AHL, Trese Danica Nr. 200, Original Pergament / APGd. 300, 29, Nr. 1, fol. 221v-222v / Hansisches UB 7,1, 118, S. 60 / UB Stadt Lübeck, 7, DCXLIX)
HG2.467 - Hamburg1435.07.19 - 1435 Juli 19. Hamburg.
Clawes Hinrikes und Hans Heeringes, Grundbesitzer im Kirchspiel Wesselburen, geloben Bürgermeister und Rat zu Hamburg, dass sich die freigelassenen Geiseln aus Büsum, Witte Clawes, Cruse Johan, Ede Johan, Laans Reymer, Metteken Sulvesson Theeden und Kerstens Theeden, bis September 29 wieder in Hamburg in derselben Herberge wie zuvor stellen würden, hoffen aber auf Fristverlängerung, wenn Schäden der Kaufleute zu Büsum ersetzt würden. (StAHH, Threse I 710-1 I, Nr. O 36 a)
Hamburg1435.07.27 - 1435 Juli 27. [Lübeck].
Bürgermeister und Ratsherren zu Lübeck an Bürgermeister und Ratsherren zu Hamburg: ihr Ratssendebote Albert Widinghusen habe dafür geworben, dass sich die Lübecker an einer Hamburger Tagfahrt mit dem Bischof zu Münster beteiligten; dies wollten sie bei hinreichendem Geleit gern tun, und sie bitten um Mitteilung der Termine. Albert habe zudem um ein Darlehen von 2000 m. für Hamburg gebeten, doch könnten sie das Geld der Stadt nicht weggeben und zurzeit auch persönlich kein Geld vorstrecken. - Nachtrag: Bitten um Gutdünken der Hamburger für eine Antwort an Radeleff Kersten wegen des Unfriedens in Dithmarschen. (StAHH, Cl. VII Lit. D 9 Nr. 2 Vol. 17a, Original mit kleinem Siegel / StAHH, Copiae Archivi, bei O 36)

1435, August
HG2.468 - Hamburg1435.08.12 - 1435 August 12. Hamburg.
Johannes Middelman, Propst zu Hamburg, bezeugt eine Vereinbarung zwischen Bürgermeistern und Rat zu Hamburg sowie Reymar Henson in Hemme, Stolte Tidemansson, Clawes to Vulverssen, Grote Herringhesson, Clawes to der Dorneword in Lunden, Widerik Bossen Clawesson uppe Jerrenwisch in Wesselburen, Clawes Krakenson, Bole to der Dorneword, Hamme Herder upp dem Kineker more in Marne, Vocke Johan und Tede Boyge zu Elpersbüttel, von Dithmarschen wegen der Schäden der Kaufleute entsandten Geiseln, über Freilassungen bis September 29. (StAHH, Threse I 710-1 I, Nr. O 37)

1435, September
HG2.469 - Hamburg1435.09.16 - 1435 September 16. o.O.
Hans van Alvelde quittiert Bürgermeistern und Rat zu Hamburg die Bezahlung von Sold, Lösegeld, Schadensersatz und Kostgeld während seiner Gefangenschaft in ihrem Dienst im Krieg gegen Dänemark. (StAHH, Threse I 710-1 I, Nr. Gg 67)
Hamburg1435.09.24 - 1435 September 24. [Hamburg].
Hamburg an König Heinrich VI. von England: bittet, dem mit Vollmacht ausgestatteten Briefweiser zur Wiedererlangung von zwei mit Hamburger Bier beladenen Hamburger Schiffen zu verhelfen. die nach der Klage einiger Hamburger Bürger um Juli 25 von den königlichen Untertanen Michael Schotte und Melchior Poerter de Kalois, Kapitänen eines großen Kriegsschiffes, und ihren Genossen auf See feindselig zum großen Schaden der Hamburger genommen worden seien, wie die dem Überbringer mitgegebene Schadensliste ausweise. (PRO London, Penes Cler. Pell. 14 Henry VI, Original / Hansisches UB 7,1, 129, S. 70 / Rymer, Foedera, 10, 623)
HG2.470 - Hamburg1435.09.30 - 1435 September 30. Hamburg.
Ulrik van Tzelle, Hamburger Bürger, verkauft ver Beke Waghens, Nonne in Harvestehude, für 45 m. 3 m. jährlicher Rente. (StAHH, Threse I 710-1 I, Nr. W 44)

1435, Oktober
Hamburg1435.10.11. - 1435 Oktober 11. [Hamburg].
Hamburg an Lübeck: erklärt sich gemäß der Zusage seiner kürzlich in Lübeck anwesenden Ratssendeboten bereit, die Tagfahrt in Schweden mit einem Ratsmann und zwei anderen Personen zu besenden, wenn es nicht durch einen Notfall daran gehindert werde und wenn Lübeck seine Leute auf seinem Schiff mitnehme. Bittet um Nachricht, wenn die Ratssendeboten der Städte in Lübeck eingetroffen seien, damit Hamburg die Seinen dann ebenfalls aussenden könne. (AHL, Vol. Land Schonen / Hansisches UB 7,1, 134, S. 71-72)

1435, November
Hamburg1435.11.07 - 1435 November 7. Den Haag.
Vor dem Rat von Holland erscheinen die Hamburger Kaufleute und Bürger Heynric und Johan Rijstede zugleich im Namen anderer Hansekaufleute, die vor kurzem Hering und Laken in Vlissingen in einem Ewer verladen hätten, dessen Steuermann Bertolt van der Heyde gewesen sei und der nach einem Sturm auf der holländischen Seite bei Kampen im Gebiet des Rentmeister von Kennemerlant angekommen sei. Heynric und Johan verpflichten sich unter Bürgschaftsleistung von 600 Arnoldsgulden, wenn auf der demnächst mit den Hansestädten und dem Herrn von Holstein stattfindenden Tagfahrt keine Einigung über den Hering und die Laken zustandekäme, 14 Tage danach im Haag vor dem königlichen Rat zu erscheinen oder Bevollmächtigte dahin zu entsenden. Der Rat befiehlt, gegen Zahlung des rechtmäßigen Bergelohns sowie sonstiger Unkosten den Kaufleuten Hering, Laken und andere Güter zurückzugeben. (RA Den Haag, Rose II, fol. 51 / Hansisches UB 7,1, 138, S. 73)
Hamburg1435.11.08 - [1435] November 8. Hamburg.
Rat zu Hamburg an Hochmeister Paul von Rusdorf: die Sache der Stadt Hamburg mit Hinrik Krummedyk, dessen Bruder wegen Straßenraubes in Hamburg hingerichtet worden ist. Stadt Lübeck. Walrave von Hunsbach Oberster Marschall. - Ohne Jahr, an s. Willehad. - Original Pergament Siegel ab. (GStA Berlin, PK, XX. Hauptabt., Pergament-Urkunden, Schiebl. 87 Nr. 21 / Joachim-Hubatsch, Regesta, Pars II, Nr. 2396)
HG2.471 - Hamburg1435.11.10 - 1435 November 10. o.O.
Titeke Hoyer de junge, Bürger zu Hamburg, schwört Urfehde für seine Haft im Turm wegen der bösen Worte und Untaten gegen seinen Schwiegervater. (StAHH, Threse I 710-1 I, Nr. Cc 54)
HG2.472 - Hamburg1435.11.25 - 1435 November 25. o.O.
Peter Enghelsche quittiert Bürgermeistern und Rat zu Hamburg die Bezahlung von Sold, Lösegeld, Kostgeld und Schadensersatz während seiner Gefangenschaft in ihrem Dienst im Krieg gegen Dänemark. (StAHH, Threse I 710-1 I, Nr. Gg 68)
HG2.473 - Hamburg1435.11.29 - 1435 November 29. o.O.
Hans Cordes quittiert Bürgermeistern und Rat zu Hamburg die Bezahlung von Sold, Lösegeld, Kostgeld und Schadensersatz während seiner Gefangenschaft in ihrem Dienst im Krieg gegen Dänemark. (StAHH, Threse I 710-1 I, Nr. Gg 69)

1435, Dezember
HG2.474 - Hamburg1435.12.05 - 1435 Dezember 5. [Hamburg].
Hans Worm, Bürger zu Hamburg, verkauft 6 m. Renten, die er in vier Buden im Kirchspiel St. Jacobi habe und ihm im städtischen Rentenbuch zugeschrieben seien, an Dekan und Domkapitel zu Hamburg, zum Nutzen zwei ewiger Vikarien an St. Petri, gegen Besitz zu Hammerbrook und Kapital von 10 m.. (StAHH, Threse I 710-1 I, Nr. Tt 29)
HG2.475 - Hamburg1435.12.06 - 1435 Dezember 6. o.O.
Peter Remstede quittiert Bürgermeistern und Rat zu Hamburg die Bezahlung von Sold, Lösegeld, Kostgeld und Schadensersatz während seiner Gefangenschaft in ihrem Dienst im Krieg gegen Dänemark. (StAHH, Threse I 710-1 I, Nr. Gg 66)