Regesten zu 1430


1430, ohne Tag
Hamburg1430.00.00 - [1430-1466]. Hamburg.
Liste der einzelnen Vikarien zustehenden Schränke in St. Katharinen, die jeweils für 24 sol. auf Lebenszeit gemietet sind, künftig aber nach dem Tod der Vikare 1 m. kosten sollen. (Kopialbuch der Juraten an St. Katharinen, fol. 84b / StAHH Copiae Archivi bei Deckblatt zu 1430)
Hamburg1430.00.00.a - 1430. [Hamburg].
Stiftung einer Vikarie in St. Georg am Altar des hl. Michael durch dominus Johannes Bruggemann, Patronatsrecht 100 Jahre. (Niehusen, Inventarium, 1 / Staphorst, I,1, S. 473)
Hamburg1430.00.00.b - 1430. [Hamburg].
Erweiterung der großen Vikarie (praebendae majoris) durch Ludolphus Sanckenstede, Präsentationsrecht 120 Jahre. (Niehusen, Inventarium, 12 / Staphorst, I,1, S. 474)
Hamburg1430.00.00.c - 1430. o.O.
Die Hamburger Bürger Kersten Militis [Miles] und Johann Hoyer an die Älterleute der Gilde von Lüneburg: Ratsschulden. - 1430. (StA Lüneburg, Briefe, Bürger I/J-M, Br 105.33b, Ausfertigung auf Papier / https://www.stadtarchiv-lueneburg.findbuch.net/)

1430, Februar
HG2.374 - Hamburg1430.02.06 - 1430 Februar 6. o.O.
Hans Hunte schwört Urfehde vor den Hamburger Richteherren. (StAHH, Threse I 710-1 I, Cc 38)
HG2.375 - Hamburg1430.02.11 - 1430 Februar 11. o.O.
Helmich Becker schwört Urfehde vor den Hamburger Richteherren, auch im Namen seiner Brüder, Ghodekin und Hans, heten Becker. (StAHH, Threse I 710-1 I, Cc 39)

1430, März
Hamburg1430.03.11 - 1430 März 11. o.O.
Stacius von Rentelen, Bürger zu Hamburg, quittiert Evert Nigenkerke aus Kampen die Zahlung von 25 Arnoldusgld., die er von diesem namens der Stadt Kampen als Ersatz für die seinem verstorbenen Bruder Goteke beim Arrest seines Schiffes in Kampen entstandenen Schäden erhalten habe. (StA Kampen, Nr. 499, Original mit angehängtem Siegel / Register van Kampen, 1, zu Nr. 499 / HUB VI, 849, S. 473)
HG2.376 - Hamburg1430.03.13 - 1430 März 13. o.O.
Ludeke Nigeman schwört Urfehde vor den Hamburger Richteherren, unter Zustimmung seiner Brüder Albert und Hans, heten Nigeman, und seines Sohne Hans Nigeman. (StAHH, Threse I 710-1 I, Cc 40)

1430, April
Hamburg1430.04.04 - 1430 April 4. [Hamburg].
Hinrik Hoyer, Bürgermeister zu Hamburg, und Albert Hoyer, sein Bruder und Bürger zu Hamburg, machen bekannt, dass sie dem Johanniskloster zu Hamburg ihre Renten aus der Niedermühle übertragen hätten, und zwar 2 Wispel Weizen oder Weizenmalz und 5 1/2 Wispel Roggen, und die darüber ausgestellten Urkunden für eine Messestiftung, mit der Auflage, dass die Brüder und ihre Nachfolger für sie und ihre Erben beten. Die Brüder sollten diese Einkünfte auf immer zu ihrem Nutzen verwenden, aber nicht verpfänden oder verkaufen. (StAHH, Cl. VII Lit. Cc Nr. 8 Pars 3 Inv. 1 b, alte Abschrift / olim StAHH, Originalia Archivi Nr. 196, verbrannt / StAHH, Copiae Archivi bei Cc 40, mehrfach)
HG2.377 - Hamburg1430.04.08 - 1430 April 8. o.O.
Juries Schutte schwört Urfehde vor den Hamburger Richteherren. (StAHH, Threse I 710-1 I, Cc 41)
HG2.378 - Hamburg1430.04.12 - 1430 April 12. Hamburg.
Gherardus, Dekan, und das Domkapitel zu Hamburg machen bekannt, dass Hinricus Kok, Priester der Verdener Diözese, und Ericus de Tzevena, Ratsherr zu Hamburg, am von Ericus begründeten Altar S. Trinitatis in St. Petri eine Vikarie zu Ehren Unser Lieben Frau, der zwölf Apostel und des Hl. Stephan mit Renten von 24 m. und Abgaben von 12 Scheffel Weizen ausstatten wollten, nehmen die Einkünfte unter kirchlichen Schutz und errichten die Vikarie. (StAHH, Threse I 710-1 I, Tt 49 / Abschrift von 1586 Juni 4)
HG2.379 - Hamburg1430.04.15 - 1430 [vor April 16]. o.O.
Wilhelm [I.] und Heinrich [II.], Herzöge von Braunschweig-Lüneburg, an Bür-germeister und Rat der Stadt Hamburg: bitten um Auszahlung der ihnen zu 1430 April 16 für den Feldzug nach [Jütland gegen den König von Dänemark] zugesagten 1333 m. 5 sol. 4 d. an Johannes Schellepeper, Bürgermeister zu Lüneburg. (StAHH, Threse I 710-1 I, N 51)
Hamburg1430.04.19 - 1430 April 19. Hamburg.
Bestätigung der Scharpenbergischen karitativen Stiftung an St. Petri zu Hamburg. / Schütze, Verzeichnis, 447, S. 367 / Staphorst I,4, S. 359.

1430, Mai
HG2.380 - Hamburg1430.05.17 - 1430 Mai 17. o.O.
Thymme Cruze schwört Urfehde vor den Hamburger Richteherren. (StAHH, Threse I 710-1 I, Cc 42)
Hamburg1430.05.21 - 1430 Mai 21. [Stade].
Der Rat von Stade an den Rat von Bremen: teilt mit, dass sie sich kürzlich mit den Hamburgern wegen gemeinsamer Fragen getroffen hätten; diese hätten vorgeschlagen, den Bremern im Streit zwischen altem und neuem Rat die Vermittlung von Stade, Lübeck, Hamburg und Lüneburg anzubieten. (StA Bremen / HUB VI, 862, S. 477)
HG2.381 - Hamburg1430.05.31 - 1430 Mai 31. o.O.
Kersten Slenter schwört Urfehde vor den Hamburger Richteherren und sagt die Zahlung von 5 m. zu. (StAHH, Threse I 710-1 I, Cc 43)

1430, Juni
HG2.382 - Hamburg1430.06.03 - 1430 Juni 3. o.O.
Kersten Slenter schwört Urfehde vor den Hamburger Richteherren und sagt die Zahlung von 5 m. zu. (StAHH, Threse I 710-1 I, Cc 44)
HG2.383 - Hamburg1430.06.11 - 1430 Juni 11. o.O.
Cruze Bertold schwört Urfehde vor den Hamburger Richteherren, unter Bürgschaft von Bertolt Odestorp und Thideke Stormer. (StAHH, Threse I 710-1 I, Cc 45)
Hamburg1430.06.13 – 1430 Juni 13. o.O.
Rat zu Hamburg an Hochmeister Paul von Rusdorf: die Klage des Burammer gegen den Hamburger Schiffer Pelegrim. - 1430 Dienstag nach Felicianus. - Original Pergament Siegel ab. (GStA PK Berlin, XX. HA., Pergament-Urkunden Schiebl. 87 Nr. 16 / Regest JH II 2319)
HG2.384 - Hamburg1430.06.25 - 1430 Juni 25. o.O.
Roleff Tornevrese, Clawes van Botmer, Dyderik Clenck, Woldemars Söhne und sein Sohn Detlyf, die Brüder Johan und Hinrik, geheten de Molsane, sowie die Brüder Enghelbert, Wynckel, Helmerik, Johan und Otte, geheten van Campen, erklären Hamburg wegen Borcherd van den Buyen die Fehde. (StAHH, Threse I 710-1 I, Gg 92)
Hamburg1430.06.29 - 1430 Juni 29. [Brügge].
Die Älterleute der deutschen Hanse zu Brügge bezeugen, dass der Kaufmann Johan Holeman erklärt hat, aus dem Schiff des Johann Huchtink von Hamburg aus kommend drei Stro Wachs empfangen zu haben, mit sechs anstatt der angekündigten sieben Stücke Wachs, weil zwischen Riga und Lübeck ein Teil verloren gegangen sei. Das fehlende Stück habe Hans van dem Springhe erhalten, doch stehe Johan Holeman das Wachs rechtmäßig zu. (AHL, Original mit Resten dreier Siegel / Urkundenbuch der Stadt Lübeck, 7, CDI, S. 376-77)

1430, Juli
HG2.385 - Hamburg1430.07.05 - 1430 Juli 5. [Hamburg].
Der Rat zu Hamburg an Hinricus de Monte, Bürgermeister, und Ericus de Tzevena, Ratsherr zu Hamburg, [Ratssendeboten in Nyköping]: geben auf ihr Schreiben Anweisung, wie lange sie zu Verhandlungen mit König Erik von Dänemark bleiben sollten. (StAHH, Threse I 710-1 I, Ll 14)
Hamburg1430.07.06 - 1430 Juli 6. [Hamburg].
Otte Grote, Burgmann zu Harburg, für die Lande Stillhorn und Rodehus, Johan Gherwen, Ratsherr zu Lübeck und Hauptmann zu Bergedorf, für die Lande Altengamme, Curslack und Geesthacht, Merten Swartekop, Ratsherr zu Hamburg und Hauptmann zu Riepenburg, für die Lande Neuengamme und Kirchwerder, Lemmeke Mildehovet, Knappe, für die Reybroker olde und nige, Johan Gulzow, Clawes Eggherdes, Ratsherren zu Hamburg und Verwalter der Lande Ochsenwerder und Billwerder, Clawes Port, Peter Oldeland und Werneke Peestingh, Vögte im Lüneburger Gebiet zwischen Harburg und Mersehachede, Tunninghusen, mit Zustimmung Eriks van Tzeven, Ratsherrn zu Hamburg, für das Land Finkenwerder, Johan van Alverdingen, Ratsherrr zu Hamburg und Vorsteher zu Glindesmoor und Louwenbroke, machen bekannt, dass sie sich mit Johan Keding, Johan Bertold, Hinrik Jon und Merten Plate, Bürgermeistern und Vorstehern des Alten Landes, auf einen Frieden im Alten Land geeinigt hätten So solle niemand aus dem Alten Land jemanden aus den genannten Landen auf der Elbe schädigen oder schädigen lassen an Leib oder Gütern, groß und klein. Auch sollten die aus den anderen Landen niemand schädigen oder schädigen lassen. Man solle keine Fremden dulden und Vergehen verfolgen. Wenn einer ihrer Herren den Frieden nicht halten wolle, sollten sie es den anderen mitteilen. Das Bündnis solle auch bei möglichen Eingriffen des Erzbischofs von Bremen oder der Herzöge von Lüneburg fortbestehen, und jeder solle daran festhalten. (Hannover, Landesbibl., Gebhardi hss. Collectaneen, II, 78 / Abschrift E.H.Volger, Lüneburg, 1847 / StAHH, Copiae Archivi bei Cc 46, zweifach)
HG2.386 - Hamburg1430.07.06.a - 1430 Juli 6. o.O.
Hans Catte schwört Urfehde vor den Hamburger Richteherren. (StAHH, Threse I 710-1 I, Cc 46)
HG2.387 - Hamburg1430.07.11 - 1430 Juli 11. o.O.
Detlef Schulte schwört Urfehde vor den Hamburger Richteherren. (StAHH, Threse I 710-1 I, Cc 47)
HG2.388 - Hamburg1430.07.11.a - 1430 Juli 11. o.O.
Hinrik Bazedorp anders heten Tuteber schwört Urfehde vor den Hamburger Richteherren. (StAHH, Threse I 710-1 I, Cc 48)
HG2.389 - Hamburg1430.07.12 - 1430 Juli 12. o.O.
Ludeke Hante schwört Urfehde vor den Hamburger Richteherren, unter Bürg-schaft von Wolter St[…]fe und Johan Cruze, Bürger zu Hamburg. (StAHH, Threse I 710-1 I, Cc 49)
HG2.390 - Hamburg1430.07.13 - 1430 Juli 13. Hamburg.
Nicolaus, Erzbischof von Bremen, bestätigt auf Bitten von Propst, Dekan und Domkapitel zu Hamburg sowohl die Privilegien wie auch die weiteren Reche, Besitzungen, Gewohnheiten und Freiheiten der Hamburger Kirche. (StAHH, Threse I 710-1 I, Qq 24)

1430, August
HG2.391 - Hamburg1430.08.01 - 1430 August 1. o.O.
Langhe Hinrik schwört Urfehde vor den Hamburger Richteherren. (StAHH, Threse I 710-1 I, Cc 50)

1430, September
Hamburg1430.09.02 - 1430 September 02. o.O.
Schiffer Johan Curdekenssone von Schiedam macht bekannt, dass er Gefangener der Stadt Hamburg sei und gelobt habe, seine Gefangenschaft einzuhalten, zusammen mit seinen Schiffskindern. Roland van Nukerken habe an das Kontor in Flandern geschrieben, dass weiterhin eine Fehde zwischen der Stadt Hamburg und denen von Holland bestände, so müsse er der Stadt Hamburg bis nächste Ostern 100 pfd. gr. flämisch zahlen. Zudem verspreche er, Schiffer Symon Rodinghe, der mit seinen Schiffskindern in Holland gefangen sei, unabhängig von dessen Einigung mit den Holländern zu befreien. Er und die Schiffskinder geloben, wegen der Angelegenheit keinen der Hamburger und ihre Kaufleute zu schädigen. Sie würden erst frei werden, wenn der Rat von Hamburg den Brief über die Freilassung Symons in Händen halte. (StAHH Threse Gg 38 / HG 2 / HUB VI, 883, S. 487-88)
HG2.392 - Hamburg1430.09.16 - 1430 September 16. Hamburg.
Schiffer Johan Curdekenssone von Schiedam bekennt, dass er und seine Schiffskinder Gefangene der Stadt Hamburg seien und er gelobt habe, Hamburg bis nächste Ostern 100 pfd. gr. flämisch zu zahlen und den in Holland gefangenen Schiffer Symon Rodinghe mit seinen Schiffskindern zu befreien; nach dessen Befreiung würden auch er und die Seinen freikommen. (StAHH, Threse I 710-1 I, Gg 38)
Hamburg1430.09.24 - 1430 September 24. o.O.
Die zu Leiden versammelten Delegierten der holländischen Städte an den deutschen Kaufmann zu Brügge: antworten auf die erneute Anfrage des Kontors in Bezug auf die Geleitsaufkündigung des Herrn von der Veere gegenüber den Hamburgern und den am Krieg gegen Dänemark beteiligten Städten, dass die von diesen geschädigten Holländer und Seeländer wahrscheinlich mit allen Mitteln darum bemüht sein werden, das Ihre zurückzubekommen. (AHL, Adjecta ad Acta Batavica I, gleichzeitige Abschrift des Kontors / HUB VI, 887, S. 489)

1430, Oktober
HG2.393 - Hamburg1430.10.05 - 1430 Oktober 5. Hamburg.
Gerhard [VII.], Graf von Holstein, quittiert Bürgermeistern und Ratsherren von Hamburg 700 m. für den Holk, den Ludger van Lamen, Peter Manssau und Hardenberch mit ihrer Gesellschaft genommen und ihm übergeben hätten. (StAHH, Threse I 710-1 I, Ee 60)
HG2.394 - Hamburg1430.10.14 - 1430 Oktober 14. [Hamburg].
Gerhard [VII.], Graf von Holstein, quittiert Bürgermeistern und Ratsherren von Hamburg 700 m. für den Holk, den Ludger van Lamen, Peter Manssau und Hardenberch mit ihrer Gesellschaft genommen und ihm übergeben hätten. (StAHH, Threse I 710-1 I, Ss 13, Ss 14)
Hamburg1430.10.24 - 1430 Oktober 24. o.O.
Bürgermeister und Rat von Hamburg an Hochmeister Paul von Rusdorf: haben erfahren, dass [Bertold] Burammer [aus Danzig] den Schiffer Pelegrim im Ordensland verklage wegen gewisser Güter, die dieser vor einem Jahr in die Elbe gebracht habe. Dabei handele es sich aber nach den bei Pelegrim gefundenen Papieren um offenkundigen Feinden der Stadt genommene Güter. Bitten daher, die unbegründete Klage gegen Pelegrim zurücknehmen zu lassen. (GStA PK Berlin, XX. HA., Pergament-Urkk., Schiebl. LXXXVII, 16, Original Pergament mit Spuren des Siegels / HUB VI, 891, S. 491)
HG2.395 - Hamburg1430.10.27 - 1430 Oktober 27. [Hamburg].
Gherardus, Dekan, und das Domkapitel zu Hamburg machen bekannt, dass der Hamburger Bürger Ludolphus Sankenstede und seine Frau Ghertrudis zur Besserung der kleinen Präbende, die zurzeit Hermannus Kreveth innehabe, Renten von 20 m. stiften wollten, nehmen die Renten unter kirchlichen Schutz und statten die Präbende mit den zusätzlichen Mitteln aus. (StAHH, Threse I 710-1 I, Rr 59 [1] und [2])

1430, November
Hamburg1430.11.10 - 1430 November 10. Hamburg.
Otto Graf von Hoya, Propst der Hamburger Kirche, macht bekannt, dass der Priester Hinrich Meerschwyn und der Subdiakon Johannes Schiller jährliche Einkünfte von 13 m., ein Missale und einen Kelch im Wert von 45 m. zur Errichtung einer ewigen Vikarie am Altar der hl. Agnes in der Pfarrkirche S. Laurencii bei Itzehoe gestiftet hätten. Er errichtet die Vikarie nach ihren Wünschen und überträgt das Patronat darüber auf Lebenszeit an die Stifter, dann soll es an das Kloster übergehen. Johannes solle der erste Inhaber der Vikarie werden. (Noodt, Beyträge zur Erläuterung der Civil-, Kirchen- und Gelehrten-Historie, 4, 1745, S. 343-48)
HG2.396 - Hamburg1430.11.13 - 1430 November 13. Rom.
Jacobus, Bischof von Adria, executor dreier Urteile verschiedener päpstlicher Richter zugunsten von Bürgermeister und Rat Hamburgs gegen Wernerus de Hachede, ewiger Vikar an St. Marien zu Hamburg, über 300 m. lüb. zum Kauf von Renten für den Allerheiligen-Altar, an den auditor generalis causarum der apostolischen Kammer und alle Geistlichen der Stadt Hamburg und der Diözese Bremen: inseriert die päpstliche Bulle von 1428 Juli 8 (Nr. 353), macht die gegen Wernerus ergriffenen Maßnahmen bekannt und fordert die Bekanntmachung seiner Exkommunikation wegen Nichtzahlung einer Buße von 42 Kammergld. an den Rat. (StAHH, Threse I 710-1 I, W 14)
HG2.397 - Hamburg1430.11.18 - 1430 November 18. o.O.
Gherd Hardenbergh schwört Urfehde vor den Hamburger Richteherren und bekundet seine Einigung mit dem junghen Thiderik Luneborghe und Symon Hoppe, Bürger zu Hamburg. (StAHH, Threse I 710-1 I, Cc 51)

1430, Dezember
HG2.398 - Hamburg1430.12.01 - 1430 Dezember 1. o.O.
Gerhard [VII.], Hans Kerstens schwört Urfehde vor den Hamburger Richteherren und bekennt, noch 6 pfd. seiner Buße von 24 pfd. schuldig zu sein, die er bis 1431 Februar 2 zahlen wolle. (StAHH, Threse I 710-1 I, Cc 52)
HG2.399 - Hamburg1430.12.22 - 1430 Dezember 22. Rom.
Johannes de Palomar, päpstlicher Kaplan und apostolischer Richter, berichtet über das von ihm im Auftrag Papst Martins V. durchgeführte Verfahren im Streit zwischen Warnerus de Hachede, Vikar der Hamburger Kirche, und Bürgermeistern und Rat dieser Stadt über die Ausstattung seiner Vikarie und die durch Bischof [Jakob] von Adria verfügte Exkommunikation, löst Warnerus aus der Exkommunikation, weist aber die Einkünfte der Vikarie bis zur Abzahlung seiner Schuld von 42 Kammergld. Bürgermeister und Rat zu. (StAHH, Threse I 710-1 I, W 17)