Regesten zu 1423


1423, o.T.
Hamburg1423.00.00 - 1423 [o.T.]. Hamburg.
Dekan und Domkapitel bestätigen und erweitern eine geistliche Pfründe aus der Stiftung Eriks van Tzeven. / Schütze, Verzeichnis, 431, S. 366 / Staphorst, I,2, S. 252-53.
Hamburg1423.00.00.a - [1423]. o.O.
Bürgermeister und Rat zu Hamburg vermitteln zwischen den Fürsten von Mecklenburg und Lübeck als von beiden Seiten bestimmte Schiedsrichter. Die Lübecker hätten über die Wegnahme zweier gestrandeter Schiffe und der dazu gehörenden Waren geklagt, der Herzog habe auf Landesrecht verwiesen. Die Hamburger verweisen auf natürliches, geistliches und kaiserliches Recht und fordern die Entschädigung der Lübecker, wenn diese ihr Besitzrecht nachweisen können. (Abschrift, in Handschrift der Tratziger-Chronik mit Fortsetzung, die 1921 dem Staatsarchiv angeboten, aber nicht gekauft wurde / Copiae Archivi, beim Deckblatt zu 1423)
Hamburg1423.00.00.b - [1423]. Hamburg.
Dekan Gherardus und das Hamburger Domkapitel bescheinigen dem Lüneburger Ratskämmerer den Empfang der Rente von ½ Wispel Salz für das Jahr 1422. - Anno domini Millesimo Quadringentesimo vicesimo tertio. (StA Lüneburg, UA Urkundensammlung c-2310, Ausfertigung auf Papier, aufgedrücktes Siegel beschädigt / https://www.stadtarchiv-lueneburg.findbuch.net/ -- mit Digitalisat)
HG2.289 - Hamburg1423.00.00.c - [1423-1443]. [Hamburg].
Ausgabenrechnung der Mauritius-Bruderschaft an St. Katharinen. (StAHH, Threse I 710-1 I Nr. Vv 17)

1423, Januar
Hamburg1423.01.00 - [1423 Januar]. Lübeck.
Bürgermeister und Rat zu Lübeck an Bürgermeister und Rat zu Stade und Buxtehude: erinnnert an die großen Schäden, die die Vitalienbrüder in Ostfriesland verursacht hätten. Lädt daher zu einem Tag nach Lübeck zu Januar 20, um über das Vorgehen gegen sie zu beraten. Hätten bereits Rostock, Stralsund, Wismar, Greifswald, Stettin und andere eingeladen. (AHL, Bergedorfer Akten, Dreyersche Registratur, S. 446, Konzept, auf einem Bogen mit [HambUB1423.01.13] / Copiae Archivi, beim Deckblatt zu 1423)
Hamburg1423.01.00.a - [1423 Januar]. Lübeck.
Bürgermeister und Rat zu Lübeck an Bremen: erinnnert an die großen Schäden, die die Vitalienbrüder in Ostfriesland verursacht hätten, wie ihnen diejenigen, die Lübeck und Hamburg entsandt hätten, schon berichtet hätten. Lädt daher zu einem Tag nach Lübeck zu Januar 20, um über das dringend notwendige Vorgehen gegen die Seeräuber zu beraten. Hätten bereits Rostock, Stralsund, Wismar, Greifswald, Stettin und andere eingeladen. (AHL, Bergedorfer Akten, Dreyersche Registratur, S. 446, Konzept, auf einem Bogen mit [HambUB1423.01.13] / Copiae Archivi, beim Deckblatt zu 1423)
Hamburg1423.01.02 - 1423 Januar 2. o.O.
Bernt und Hans Rohr leisten Herzog Erich V. von Sachsen-Lauenburg und seinen Brüdern Bernhard und Otto sowie den Bürgermeistern und Räten der Städte Lübeck, Hamburg und Lüneburg Urfehde. (AHL, Original mit sieben Siegeln / Urkundenbuch der Stadt Lübeck, 6, 1881, Nr. CDLXXX, S. 490)
Hamburg1423.01.12 - 1423 Januar 12. o.O.
Hinrik Wagel leistet Herzog Erich V. von Sachsen-Lauenburg und seinen Brüdern Bernhard und Otto sowie den Bürgermeistern und Räten der Städte Lübeck, Hamburg und Lüneburg Urfehde. (AHL, Original mit drei Siegeln / Urkundenbuch der Stadt Lübeck, 6, 1881, Nr. CDLXXIII, S. 492-93)
Hamburg1423.01.12.a - 1423 Januar 12. o.O.
Dietrich Capelle leistet Herzog Erich V. von Sachsen-Lauenburg und seinen Brüdern Bernhard und Otto sowie den Bürgermeistern und Räten der Städte Lübeck, Hamburg und Lüneburg Urfehde. (AHL, Original mit drei Siegeln / Urkundenbuch der Stadt Lübeck, 6, 1881, Nr. CDLXXIV, S. 493)
Hamburg1423.01.13 - 1423 Januar 13. [Lübeck].
Bürgermeister und Räte zu Lübeck und Hamburg an Herzog Erich von Sachsen-Lauenburg: erinnern an die Vermittlung im Konflikt zwischen ihnen um die Schlösser Bergedorf und Riepenburg und Anderes. Sein Kaplan [Heinrich] Bodonis habe jetzt die Städte in einem Brief an das Domkapitel Ratzeburg verleumdet. Ein Treffen zur Klärung der Probleme in Lüneburg habe er mehrfach verzögert. In den Anklagen an Hamburg habe er überzogen und gelogen. Sie hoffen, dass dieses Verhalten nicht den Frieden zwischen ihnen gefährde. (AHL, Konzept auf Papier / Urkundenbuch der Stadt Lübeck, 6, 1881, Nr. CDLXXXV, S. 494-95)
Hamburg1423.01.17 - 1423 Januar 17. Lauenburg.
Herzog Erich von Sachsen-Lauenburg an Bürgermeister und Räte zu Lübeck und Hamburg: habe ihren Brief zu Herrn Bodonis bekommen und sei gern bereit zu vermitteln. Was die Ausfertigung der Briefe auf seinen Burgen betreffe, habe er ihm den Aufenthalt dort nicht verboten. Er sehe aber nicht die Gefahr einer erneuten Fehde. (AHL, Original / Urkundenbuch der Stadt Lübeck, 6, 1881, Nr. CDLXXXVII, S. 496-97)

1423, Februar
HG2.290 - Hamburg1423.02.02 - 1423 Februar 2. o.O.
Bernd Roer und Clawes Roer, Vettern, schwören Urfehde gegenüber Erich [V.], Herzog von Sachsen, seinen Brüdern Bernhard [II.] und Otto, ihren Landen und Untertanen, sowie den Städten Lübeck, Hamburg und Lüneburg. (StAHH, Threse I 710-1 I Nr. Cc 28)
HG2.291 - Hamburg1423.02.02.a - 1423 Februar 2. o.O.
Kone van Redestorp schwört Urfehde gegenüber Erich [V.], Herzog von Sachsen, seinen Brüdern Bernhard [II.] und Otto, ihren Landen und Untertanen, sowie den Städten Lübeck, Hamburg und Lüneburg. (StAHH, Threse I 710-1 I Nr. Cc 29)
HG2.292 - Hamburg1423.02.02.b - 1423 Februar 2. o.O.
Bernd Roer und Clawes Roer, Vettern, machen bekannt, dass sie sich auch für ihre Knechte Hans Lobeken, anders gheheten Wynterveld, Ernst Mund, Vrittze Trebbow, Arnd Mollendorp, Herman Cremon, Hennyngh Wyndewand, Gherke Herbrecht, Hans Vasta und Henneke Hulsebeken, die mit ihnen im Gefängnis der Stadt Hamburg gesessen hätten, mit den vom Rat be-auftragten Ratsherren über eine Lösegeldzahlung von 400 m. lüb. für ihre Freilassung geeinigt hätten. (StAHH, Threse I 710-1 I Nr. Cc 30)
HG2.293 - Hamburg1423.02.02.c - 1423 Februar 2. o.O.
Hans Hesselstorp, Knappe, bekennt, auch für seine Knechte Vicko Smylow und Clawes Preen, dass er sich mit den vom Rat beauftragten Ratsherren über eine Lösegeldzahlung von 100 m. lüb. für ihre Freilassung geeinigt hätten, und gelobt sich bei Nichtzahlung zum Einlager einzufinden. (StAHH, Threse I 710-1 I Nr. Gg 31(1))
HG2.294 - Hamburg1423.02.02.d - 1423 Februar 2. o.O.
Hans Hesselstorp, Knappe, schwört Urfehde gegenüber Erich [V.], Herzog von Sachsen, seinen Brüdern Bernhard [II.] und Otto, ihren Landen und Untertanen, sowie den Städten Lübeck, Hamburg und Lüneburg. (StAHH, Threse I 710-1 I Nr. Gg 31(4))
HG2.295 - Hamburg1423.02.04 - 1423 Februar 4. o.O.
Hans van Hidsacker der Jüngere schwört Urfehde gegenüber Erich [V.], Herzog von Sachsen, seinen Brüdern Bernhard [II.] und Otto, ihren Landen und Untertanen, sowie den Städten Lübeck, Hamburg und Lüneburg. (StAHH, Threse I 710-1 I Nr. Cc 25)
HG2.296 - Hamburg1423.02.04.a - 1423 Februar 4. o.O.
Johan van Hittzacker, Knappe, macht bekannt, dass er sich mit den vom Rat beauftragten Ratsherren über eine Lösegeldzahlung von 60 m. lüb. für seine Freilassung geeinigt habe. (StAHH, Threse I 710-1 I Nr. Cc 26)
HG2.297 - Hamburg1423.02.04.b - 1423 Februar 4. o.O.
Kersten Wardenberch schwört Urfehde gegenüber Erich [V.], Herzog von Sachsen, seinen Brüdern Bernhard [II.] und Otto, ihren Landen und Untertanen, sowie den Städten Lübeck, Hamburg und Lüneburg. (StAHH, Threse I 710-1 I Nr. Cc 27)

1423, März
HG2.298 - Hamburg1423.03.04 - 1423 März 4. Rom.
Die Kardinäle Angelus, Bischof von Praeneste, Antonius, titulo S. Susanne, Priester der Kirche von Aquileja, und Ludovicus de Flisco, Diakon von St. Hadrian, machen bekannt, dass sie den Besuchern des Mariendoms zu Hamburg für bestimmte Festtage einen Ablass von 300 Tagen gewährt hätten. (StAHH, Threse I 710-1 I Nr. Pp 105)
Hamburg1423.03.07 - 1423 März 7. o.O.
Heinrich Bodonis an Paul Oldenburg, Schreiber Lübecks: bittet um Vermittlung in seinem Streit mit den Räten von Lübeck und Hamburg. Seine Freunde wüssten von seinen Forderungen. Er wäre für ein Ende des Konflikts sehr dankbar. (AHL, Original, Siegel teilweise erhalten / Urkundenbuch der Stadt Lübeck, 6, 1881, Nr. CDXCIX, S. 506-07)
HG2.299 - Hamburg1423.03.07.a - 1423 März 7. Hamburg.
Gherardus, Dekan, und das Domkapitel zu Hamburg vidimieren eine Urkunde von 1384 Juni 10 (Nr. N5), machen bekannt, dass der Ratsherr Hinricus Hoyer, sein Bruder Albert sowie ihre Schwester Abele, Witwe Hilmar Lopows, zwei einst von Albertus Hoyer gestiftete Vikarien an St. Nicolai angesichts von Verlusten zusätzlich mit Renten von 52 m. und Kapital von 40 m. ausstatten wollten, nehmen Renten und Kapital unter kirchlichen Schutz und statten die Vikarien mit den zusätzlichen Mitteln aus. (StAHH, Threse I 710-1 I Nr. X 11)
HG2.300 - Hamburg1423.03.29 - 1423 März 29. Hamburg.
Bürgermeister und Rat zu Hamburg an Bürgermeister und Rat zu Groningen: bitten um die Bezahlung der vereinbarten Entschädigung von 90 Arnheimschen gld. für die Hamburger Bürger, die in dem im letzten Herbst durch Groningen genommenen Schiff des Adam van Wyringhe ihr Bier verloren hätten. (StAHH, Threse I 710-1 I Nr. Ll 53)

1423, April
Hamburg1423.04.07 - 1423 April 7. o.O.
Otto Rohr, Arnd Pyst und Hans Dene leisten Herzog Erich V. von Sachsen-Lauenburg und seinen Brüdern Bernhard und Otto sowie den Bürgermeistern und Räten der Städte Lübeck, Hamburg und Lüneburg Urfehde. (AHL, Original mit vier Siegeln / Urkundenbuch der Stadt Lübeck, 6, 1881, Nr. DIV, S. 511)
HG2.301 - Hamburg1423.04.08 - 1423 April 8. Hamburg.
Clawes van Verbisse und Ghereke Louwesikke, Knechte und Diener von Kersten Wardenberghe, Henneke to Holte, Dyderic Muringh, Jacob Wipprecht, Laurencius Schroder und Clawes Oltghert, Knechte und Diener von Kone van Restorpe, schwören Urfehde gegenüber Erich [V.], Herzog von Sachsen, seinen Brüdern Bernhard [II.] und Otto, ihren Landen und Untertanen, sowie den Städten Lübeck, Hamburg und Lüneburg. (StAHH, Threse I 710-1 I Nr. Cc 31)
HG2.302 - Hamburg1423.04.08.a - 1423 April 8. Hamburg.
Hans Lobeke anders gheheten Wynterfeld, Ernst Mund, Vrittze Trebbow, Arnd Mollendorp, Herman Cremon, Hennyngh Wyndewand, Gherke Herbrecht, Hans Vasta und Henneke Hulsebeke, Knechte und Diener von Bernd und Clawes Roer sowie Hennyngh Breseke, Knecht und Diener von Otto Grevenitze, schwören Urfehde gegenüber Erich [V.], Herzog von Sachsen, seinen Brüdern Bernhard [II.] und Otto, ihren Landen und Untertanen, sowie den Städten Lübeck, Hamburg und Lüneburg. (StAHH, Threse I 710-1 I Nr. Cc 32)
HG2.303 - Hamburg1423.04.08.b - 1423 April 8. Hamburg.
Vicko Smylow und Clawes Preen, Knechte und Diener des Hans Hesselstorp, schwören Urfehde gegenüber Erich [V.], Herzog von Sachsen, seinen Brüdern Bernhard [II.] und Otto, ihren Landen und Untertanen, sowie den Städten Lübeck, Hamburg und Lüneburg. (StAHH, Threse I 710-1 I Nr. Gg 31(2))
Hamburg1423.04.14 - 1423 April 14. o.O.
Kuno Plante leistet Herzog Erich V. von Sachsen-Lauenburg und seinen Brüdern Bernhard und Otto sowie den Bürgermeistern und Räten der Städte Lübeck, Hamburg und Lüneburg Urfehde. (AHL, Original mit zwei Siegeln / Urkundenbuch der Stadt Lübeck, 6, 1881, Nr. DVII, S. 514)
HG2.304 - Hamburg1423.04.18 - 1423 April 18. Hamburg.
Kone Rastorpe, Knappe, macht bekannt, dass er sich mit dem Hamburger Rat über seine Lösegeldzahlung für seine Freilassung geeinigt und ihm wegen seines Entgegenkommens gelobt habe, ihm mit sechs gewappneten guten Knappen zu dienen. (StAHH, Threse I 710-1 I Nr. Cc 33)
HG2.305 - Hamburg1423.04.18.a - 1423 April 18. Hamburg.
Kersten Wardenberch, Knappe, macht bekannt, dass er sich mit dem Hamburger Rat über seine Lösegeldzahlung für seine Freilassung geeinigt und ihm wegen seines Entgegenkommens gelobt habe, ihm mit drei gewappneten guten Knappen zu dienen. (StAHH, Threse I 710-1 I Nr. Cc 34)
HG2.306 - Hamburg1423.04.18.b - 1423 April 18. Hamburg.
Bernd und Clawes geheten Roer, Knappen, machen bekannt, dass sie sich mit dem Hamburger Rat über ihre Lösegeldzahlung für ihre Freilassung geeinigt und ihm wegen seines Entgegenkommens gelobt habe, ihm mit zehn gewappneten guten Knappen zu dienen. (StAHH, Threse I 710-1 I Nr. Cc 35)
HG2.307 - Hamburg1423.04.18.c - 1423 April 18. Hamburg.
Hans Hesselstorp, Knappe, macht bekannt, dass er sich mit dem Hamburger Rat über seine Lösegeldzahlung für seine Freilassung geeinigt und ihm wegen seines Entgegenkommens gelobt habe, ihm mit drei gewappneten guten Knappen zu dienen. (StAHH, Threse I 710-1 I Nr. Gg 31(3))

1423, Mai
HG2.308 - Hamburg1423.05.05 - 1423 Mai 5. Kaschau.
Sigismund, römischer König, König von Ungarn, Böhmen, Dalmacien, Kroatien usw., bevollmächtigt Niclas von Reibnicz zu Verhandlungen mit Bürgermeister, Rat und Bürgern der Stadt Hamburg über die gegen sie verhängte Acht und Aberacht. (StAHH, Threse I 710-1 I Nr. F 14)
HG2.309 - Hamburg1423.05.06 - 1423 Mai 6. Kaschau.
Sigismund, römischer König, König von Ungarn, Böhmen, Kroatien, usw. macht bekannt, dass er Bürgermeister, Ratsherren und ganze Gemeinde von Hamburg aus Acht und Aberacht des Reiches gelassen und sie von allen Forderungen befreit habe. (StAHH, Threse I 710-1 I Nr. B 17)

1423, Juni
HG2.310 - Hamburg1423.06.25 - 1423 Juni 25. o. O.
Gherardus, Dekan, und das Hamburger Domkapitel geben bekannt, dass Bür-germeister und Ratsherren der Stadt Hamburg ihnen gestattet hätten, die Abwässer aus Turm und des Aborts in den dabei liegenden Wall eingraben zu lassen. (StAHH, Threse I 710-1 I Nr. X 14)

1423, September
HG2.311 - Hamburg1423.09.01 - 1423 September 1. Hamburg.
Hermen Steygerbergh quittiert Bürgermeistern und Rat der Stadt Hamburg die Zahlung des Lösegelds aus der in ihrem Dienste erlittenen Gefangenschaft bei Dethard van Weddeschen sowie Kosten, Schaden und Zehrung. (StAHH, Threse I 710-1 I Nr. Gg 28s)
HG2.312 - Hamburg1423.09.07 - 1423 September 7. Diepholz.
Dethard van Weddeschen, Knappe, quittiert Bürgermeistern und Rat der Stadt Hamburg die Zahlung von Lösegeld sowie Kosten, Zehrung und Schaden wegen seines Knechts Hermen Storgerberges, der in ihrem Dienste in Gefangenschaft geraten sei. (StAHH, Threse I 710-1 I Nr. Gg 28t)
HG2.313 - Hamburg1423.09.28 - 1423 September 28. Hamburg.
Gherardus, Dekan, und das gesamte Domkapitel machen bekannt, dass von den 10 m. Renten, die ihnen die Knappen Bertram Sabel und Johannes Hummersbuttel verkauft hätten, 2 pfd. zur Vikarie gehörten, die Heyno Leseman, Bürger Hamburgs, in St. Petri gestiftet habe, und vidimieren die Urkunde von 1408 November 11 (Nr. 126). (StAHH, Threse I 710-1 I Nr. Oo 100)

1423, Oktober
Hamburg1423.10.06 - 1423 Oktober 6. o.O.
Heinrich Grevenstein leistet Herzog Erich V. von Sachsen-Lauenburg und seinen Brüdern Bernhard und Otto sowie den Bürgermeistern und Räten der Städte Lübeck, Hamburg und Lüneburg Urfehde. (AHL, Original mit drei Siegeln / Urkundenbuch der Stadt Lübeck, 6, 1881, Nr. DXXXIX, S. 539)
Hamburg1423.10.16 - 1423 Oktober 16. Hamburg.
Stiftungsbrief über das Schokensche Vermächtnis an St. Jacobi, mit der Verpflichtung zur Abhaltung von Vigilien und Seelenmessen. / Schütze, Verzeichnis, 428, S. 366 / Staphorst, I,2, S. 833.
HG2.314 - Hamburg1423.10.22 - 1423 Oktober 22. Hamburg.
Gherardus, Dekan, und das Domkapitel zu Hamburg machen bekannt, dass Johannes Werneri, Kantor, Hermannus Kreveth, Kanoniker, Johannes Verdis, Vikar an St. Petri, und der Hamburger Bürger Ludolfus de Eysen als Testamentsvollstrecker des Priesters Johannes Gronow eine Vikarie an St. Petri mit Renten von 36 m. ausstatten wollten, nehmen die Renten unter kirchlichen Schutz und errichten die Vikarie. (StAHH, Threse I 710-1 I Nr. Tt 45 [1] und [2])

1423, November
HG2.315 - Hamburg1423.11.03 - 1423 November 3. Hamburg.
Gherhardus, Dekan, und das Hamburger Domkapitel machen bekannt, dass Dietrich Strobelingh, Hermann de Buren, Kanoniker, Johannes Lutteke, Tymmo Hummersbuttell, Vikare, und Siffrid Hardestorp, Priester der Diözese Verden, als Testamentsvollstrecker des verstorbenen Johannes Bernardi eine Vikarie am Altar der hl. Antonius und Wenzel im Dom mit Renten von 30 m. ausstatten wollten, nehmen die Renten sowie eine weitere Stiftung von 8 m. unter kirchlichen Schutz und errichten die Vikarie. (StAHH, Threse I 710-1 I Nr. Ss 53)
Hamburg1423.11.13 - 1423 November 13. o.O.
Domherr zu Hamburg, Hinricus de Geysmar, an Lüneburg: Rente. - 1423 November 13. (StA Lüneburg, Briefe, Klöster und Stifte Ham-Hav, Br 14.9, Ausfertigung auf Papier / https://www.stadtarchiv-lueneburg.findbuch.net/)
HG2.316 - Hamburg1423.11.29 - 1423 November 29. Hamburg.
GPetrus van der Lynden, Priester der Lübecker Diözese, quittiert den Empfang von 100 m. von insgesamt 200 m. lüb., die er von den Dekan und Domkapitel zu Hamburg in Sadelbande, Diözese Ratzeburg, zustehenden Zehntgeldern innehabe, durch Johannes Mund, Kanoniker der Hamburger Kirche. (StAHH, Threse I 710-1 I Nr. Oo 152)

1423, Dezember
Hamburg1423.12.20 - 1423 Dezember 20. Hamburg.
Der Rat zu Hamburg entscheidet in einem Streit zwischen Herzog Adolf VIII. von Schleswig, Grafen von Holstein, und dem Rat und den Bürgern von Lübeck: Die Lübecker beklagen die Wegnahme von Gütern aus zwei verunglückten Schiffen, der Herzog verweist auf seine landesherrlichen Rechte. Die Hamburger entscheiden, dass der Herzog den Lübeckern die Waren wiedergeben oder ersetzen soll, wenn diese ihre Rechte nachweisen können, da die Wegnahme von Gütern gegen göttliches, natürliches, geistliches und kaiserliches Recht verstößt, und das gilt ebenso für den Verweis des Herzogs auf das Gewohnheitsrecht. Wenn der Herzog aber etwas für die Lübecker Bürger geborgen hätte, müssten sie ihn entschädigen. (AHL, Original, Siegel ab / Urkundenbuch der Stadt Lübeck, 6, 1881, Nr. DLIII, S. 548-51)
Hamburg1423.12.25 - [1423 um Dezember 25]. o.O.
Bürgermeister und Ratsherren zu Hamburg vermitteln als Schiedsrichter zwischen Herzog Adolf von Schleswig und der Stadt Lübeck in Fragen des Strandrechts. / Schütze, Verzeichnis, 432, S. 366 / Dreyer, Vom Strandrechte, S. 214.