Regesten zu 1387


1387 Januar
HG1.346 - Hamburg1387.01.04 - 1387 Januar 4. Hamburg.
Heino Schroder aus Collmar verkauft eine Rente an Kanoniker Johann Nyendorpe und den Hamburger Vikar Johann Ludolphi. (StAHH 710-1 I Threse I, Nr. Nn 46)

1387 Februar
Hamburg1387.02.14 - [1387] Februar 14. Rügenwalde.
Herzogin Adelheid von Pommern[-Wolgast] an Bürgermeister und Rat zu Hamburg: antwortet, dass sie niemandem verlorene Güter aus gestrandeten Schiffe vorenthalte, und fordert Genugtuung für den unberechtigten Vorwurf, Hamburger Güter geraubt zu haben. (StAHH, verloren, nach einem Rückvermerk zu 1387 / Schütze, Verzeichnis, 358, S. 361 / Schuback, Vom Strandrechte, S. 303 / Hansisches UB 4, 885, S. 371-72).

1387 März
HG1.347 - Hamburg1387.03.17 - 1387 März 17. Stade.
Erzbischof Albert von Bremen erklärt seinen Schutz über Reisende entlang der Elbe und trifft Regelungen gegen Strandraub gegen die Hamburger. (U19 / Hansisches UB, 887, S. 372-74)
HG1.348 - Hamburg1387.03.18 - 1387 März 18. Hamburg.
Die Vettern Willekin und Woler Lappe verkaufen Einkünfte des Turms Neuwerk für sechs Jahre an den Rat Hamburgs. (StAHH 710-1 I Threse I, Nr. Vv 8)

1387 April
HG1.349 - Hamburg1387.04.30 - 1387 April 30. Hamburg.
Dekan Werner Militis urkundet über die Einkünfte einer Vikarie, gestiftet von Johann Cruse, Marquard Schreye und Georg Hoppener, und Vereinbarungen zu dieser. (StAHH 710-1 I Threse I, Nr. Uu 27)

1387 Mai
HG1.350 - Hamburg1387.05.18 - 1387 Mai 18. Hamburg.
Das Hamburger Domkapitel errichtet eine Vikarie aus dem Testament des Heinrich Bodon. (StAHH 710-1 I Threse I, Nr. Ss 18)
Hamburg1387.05.25 - 1387 Mai 25. [Lüneburg].
[Lüneburg an Hamburg:] sendet durch den Hamburgischen Münzer zwei Beutel mit Lübischen Münzen, Probesilber, ersucht um Übersendung des einen Beutels an Wismar, und macht Mitteilungen über den vereinbarten Prägungsmodus. — 1387 sunnavend vor pingsten.
Wy sendet gyk by Petere, dessen jegenwardigen juwen munter, Lubesch geld in tween budelen; unde in jewelken budele eyn stucke sulvers [tor]b provinghe, de ghebrand sin an der jegenwardicheit der jenen, de to unser munte gesworen hebbet, unde dar ok juwe munter by was, alse he gik wol sulven muntliken, unde ok anderer stucke, vorder berichten scal. Des moge gi dat ene stucke sulvers myd deme gelde den van der Wismer vord [over] senden, dat se sik dar mede na richten. Ok hebbe wy uns myd den vorscreven juwen munter um de schrodinghe vordregen, also dat se scal hebben veftehalven worp und veertigh. Unde wanne se wyt ghemaket is, dat se denne vullen vyff und veertigh worpe make up de mark. (StAHH, seit 1842 nicht mehr vorhanden / Hanserezesse I.2, 341, S. 400 / Grautoffs hist. Schriften 3, S. 187,)

1387 Juni
HG1.351 - Hamburg1387.06.08 - 1387 Juni 8. Hamburg.
Das Hamburger Domkapitel errichtet eine Vikarie aus dem Testament der Abele, Witwe des Heinrich Bekendorp. (StAHH 710-1 I Threse I, Nr. Tt 33)

1387 Juli
Hamburg1387.07.11 - 1387 Juli 11. Lübeck.
Lübeck an Hamburg: erklärt sich mit den Vereinbarungen, welche die beiderseitigen Ratssendeboten neulich zu Oldesloe getroffen haben, insoweit einverstanden, als es gemeinschaftlich mit den Grafen von Holstein die Königin Margaretha bitten lassen will, Sept. 29 auf Fehmarn, Laaland oder Falster einen Termin zu bestimmen, auf dem entschieden werden kann, ob Lübeck näher am Beweis oder die Grafen von Holstein näher an der Widerlegung seien.— [1387] feria quinta ante diem beate Margarete virginis. (AHL, Trese, Entwurf / Hanserezesse I.3, 367, S. 375 / UB Stadt Lübeck 4, 483)
Hamburg1387.07.22 - 1387 Juli 22. Lübeck.
Lübeck an Hamburg: antwortet auf die mündliche Werbung des Stadtschreibers Hinrich Screye, dass es sich wiederholt bereit erkläre, gemeinschaftlich mit den Grafen von Holstein die Königin Margaretha um Ansetzung eines Termins bitten zu lassen, und dass es die Grafen, wenn sie darauf nicht eingehen wollen, an die Erfüllung ihrer Verpflichtungen mahnen müsse. — [1387] in festo beate Marie Magdalene. (AHL, Trese, Entwurf / Hanserezesse I.3, 368, S. 375 / UB Stadt Lübeck 4, 485)

1387 September
HG1.352 - Hamburg1387.09.28 - 1387 September 28. o.O.
Marquard Mildehovet verkauft dem Hamburger Rat alle seine Güter in Hamm. (StAHH 710-1 I Threse I, Nr. S 20)

1387 Oktober
HG1.353 - Hamburg1387.10.01 - 1387 Oktober 1. Hamburg.
Der Hamburger Bürger Heinrich Brockehovet verkauft dem Hamburger Domkapitel fünf Hufen in Meiendorf. (StAHH 710-1 I Threse I, Nr. Oo 57)

1387 November
HG1.354 - Hamburg1387.11.02 - 1387 November 2. Hamburg.
Nicolaus Danquard verkauft dem Hamburger Domkapitel eine Rente zum Gebrauch für die Memorien des Willekin Butendik. (StAHH 710-1 I Threse I, Nr. Nn 47)
HG1.355 - Hamburg1387.11.20 - 1387 Dezember 20. Hamburg.
Das Hamburger Domkapitel errichtet eine Vikarie aufgrund der Schenkung von Hildegund, Witwe des Ratsherren Nicolaus Rode, und ergänzt sie mit weiteren Renten. (StAHH 710-1 I Threse I, Nr. Uu 30)