REGESTEN 1288

© Stuart Jenks, Erlangen / Jürgen Sarnowsky, Hamburg (1999-2009)

PrUB 1.2.522 – [1269-1288]. – Konrad von Thierberg, Landmeister in Preußen, verleiht dem Reitauwe, Sohn des Nalub, 40 Äcker bei Tapiau.

PrUB 1.2.523 – 1288 Februar 2. Elbing. – Hochmeister Burchard von Schwanden verleiht den Elbingern als Ersatz für den Brand ihrer Stadt ein Privileg über die niedere Gerichtsbarkeit im Stadtgebiet, die Richterwahl, ein Stück Landes [jetzt Herrenpfeil] und die freie Fahrt auf dem Drausen.

PrUB 1.2.524 – 1288 März 17. Papau. – Der Landmeister Meinhard von Querfurt erneuert dem Dorf Wapczk [bei Kulm] sein Privileg.

PrUB 1.2.525 – 1288 April 7. Christburg. – Helwig, Komtur von Christburg, verschreibt dem Schulzen Bernhard 4 Hufen und das Gericht in Christburg.

PrUB 1.2.526 – 1288 Juni 15. Hamburg. – Bischof Heinrich von Pomesanien gibt als Stellvertreter des Erzbischofs Giselbert von Bremen dem Hamburger Heiligengeisthospital einen Ablassbrief.

PrUB 1.2.527 – 1288 Juli 30. Wohnsdorf. – Meinhard von Querfurt, Landmeister in Preußen, verleiht dem Nassaudingen und seinen Erben Äcker im Umfang von 5 Haken im Feld Kopycien.

PrUB 1.2.528 – 1288 September 2. Braunsberg. – Propst Christian von Marienwerder, Kantor Heinrich von Marienwerder, Archidiakon Alexius von Leslau und Domherr Werner von Kulm entscheiden den Streit zwischen dem Bischof und dem Domkapitel von Kulm in bezug auf das Land Wewa und andere Gebiete.

PrUB 1.2.529 – 1288 September 30. Labiau. – Meinhard von Querfurt, Landmeister in Preußen, verleiht dem Walgune und seinen Erben 5 Familien in Litauen für den Fall der Eroberung Litauens durch den Deutschorden.

PrUB 1.2.530 – 1288 Oktober 11. Balga. – Meinhard von Querfurt, Landmeister in Preußen, verleiht dem Prußen Simon und seinen Brüdern Coitinis und Keytis 4 Haken im Feld Sieslack zu kulmischem Recht.