REGESTEN 1238

© Stuart Jenks, Erlangen / Jürgen Sarnowsky, Hamburg (1999-2009)

PrUB 1.1.127 – 1238 Februar 15. Gnesen. – Wladislaw [Odonicz], Herzog von Polen [zu Kalisch], gewährt den nach Preußen und dem Kulmer Land ziehenden Kreuzfahrern und Anzöglingen Zollfreiheit, den Untertanen des Deutschordens Zollermäßigung, und bestimmt, welche Zollsätze in Gnesen und Posen erhoben werden dürfen.

PrUB 1.1.128 – 1238 März 25. Rom, im Lateran. – Papst Gregor IX. nimmt dem Herzog Otto von Braunschweig (vgl. PrUB 1.1.42), der zelo fidei ac devotionis accensus contra Prutenos nomen Domini blasfemantes einen Kreuzzug machen will, seine Länder und Güter bis zur Rückkehr in den Schutz des Hl. Petrus und des apostolischen Stuhls.

PrUB 1.1.129 – 1238 Juni 11. Schwetz. – Herzog Swantopolk von Pommern verpflichtet sich bei Strafe der Exkommunikation, die der Bischof von Preußen verkünden soll, zu nachbarlichem Verhalten gegen den Deutschorden und verspricht, mit den Heiden keinen Frieden ohne dessen Einwilligung zu schließen.

PrUB 1.1.130 – 1238 Juni 29. Syszkowo [bei Kowal in Kujawien]. – Herzog Kasimir von Kujawien verpflichtet sich bei Strafe der Exkommunikation, die der Bischof von Preußen verkünden soll, zu nachbarlichem Verhalten gegen den Deutschorden und verspricht, mit den Heiden keinen Frieden ohne dessen Einwilligung zu schließen.