PrUB, JS 219

1448 Oktober 1. Marienburg.

{Regest}
Hochmeister (Konrad von Erlichshausen) an den Generalprokurator des Deutschen Ordens an der Kurie (Jodocus Hogenstein): Das gesammelte Ablaßgeld ist bei weitem nicht so hoch wie angenommen, kaum 7000 Mark gering oder 4500 Dukaten, zumal dem Hochmeister durch den Einzug Ausgaben entstanden sind. Beim Peterspfennig will der Hochmeister den Kollektor durch den Prokurator kontrollieren und jährlich 100 Dukaten an die päpstliche Kammer zahlen lassen, denn zur Zeit fallen aus Pommerellen und dem Kulmerland etwa 350 Mark gering an, doch werden davon für den Umtausch in Dukaten und den Überkauf 200 Mark verbraucht, so daß dem Prokurator nur noch 150 Mark blieben. Geschenke an die Advokaten zu Rom.

{Überlieferung}
B = OF 17, S. 48-50. Gleichzeitige Abschrift, Papier.

{Drucklegungen}
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{Diplomatische Erörterung des Stücks}

Zitieren dieser Edition: (1) virtuell: URL (http://www.spaetmittelalter.uni-hamburg.de/Urkundenbuch/pub/js/js219.htm) und Datum der Einsichtnahme; (2) im Druck: PrUB, JS 219 (1448 Oktober 1. Marienburg.)
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Datum der Erstanlage: Montag, 17. Juli 1999 – Letzte Änderung: 17. Juli 1999 von Jürgen Sarnowsky

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