PrUB, JS-JP 5

{Überlieferung}
A = APT n. 1434 (301).

{Drucklegungen}
Aus A Hansisches Urkundenbuch, Bd. 4 (1361-1392), bearb.v. Karl Kunze, Halle a. S. 1896, Nr. 809, S. 340-341.

{Diplomatische Erörterung des Stücks}
A ist Original auf Papier mit Spuren des Siegels.

Wisen vorsichtigen herren rathmannen czu Thorun, iren sundirligen lieben frunden, dandum.

Dinst czuvo^er. Ir liebin sundirligen. Nach uwir begerunge so schribe wir uch der Wisselverer recht, das unsir alde herre der meistir her Wynrich, dem Got genade, in dem jare unsirs Herrin 1375 mit den stetin hatte gelibit, und is dis von worthe czu worthe: [Folgt HUB Bd.4, Nr. 493]. Vortmer so hat unsir keginwortige herre der meister uff dem tage letz geliden czu Mergenborg mit den stetin dise nachgeschribin article bestetiget und gelibet, und hebin also an: [Folgt § 7-9 der Hanserecesse. Die Recesse und andere Akten der Hansetage, 1. Abt.: von 1256-1430, bearb. K. Koppmann,  Bd. 3, Leipzig 1875, n. 185 gedruckten Weichselfahrerordnung von 1385 Jan. 23¹⁾mit unwesentlichen Abweichungen.] Und domythe musse uch Got bewaren, und uns czu gebiten.

Inhaltliche Anmerkungen:

¹⁾ Außer bei Voigt 4 n. 32 ist diese Ordnung von 1385 auch gedruckt M. Toeppen, Acten der Staendetage Preussens unter der Herrschaft des Deutschen Ordens, Bd. 1, Leipzig 1878, Nr. 32 und (nach gleichz. Abschr. aus der Bordingführerzunftlade im StA Elbing) Cod. dipl. Warmiensis 3 n. 180. Eine bisher unbekannte Abschrift auf Papier findet sich im APT n.1436 (302); der Eingang lautet hier, etwas abweichend vom Text der Hanserecesse: Wir gebiten von unsir herren wegin, das man lonen sal by der myle von allen schiffen, dy uff und nyder uff der Wiseln gen usw.

Zitieren dieser Edition: (1) virtuell: URL (http://www.spaetmittelalter.uni-hamburg.de/Urkundenbuch/pub/js-jp/js-jp5.htm) und Datum der Einsichtnahme; (2) im Druck: PrUB, JS-JP5 ([1385 nach Januar 23.] o.O.)
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