PrUB, DH 443

{Überlieferung}
A = GStA PK, XX. HA Hist. StA Königsberg, OBA, 11876.

{Drucklegungen}
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{Diplomatische Erörterung des Stücks}
Ausf.; Pap. mit Wasserzeichen –Ochsenkopf " mit von einer von einem Tatzenkreuz gekrönten zweikonturigen Stange; Spuren des briefschließenden gelben Ausstellersiegels; Altsignatur: Sch[ieb]l[ade] XXXVII N^o 69.

Meynen garwilligen undirthanige(n) gehorsam mit garsunderliche(n) demutige(n) bevelunge(n) stets zcuvor(en). Erwirdiger gnediger lieber her homeister, nach deme als euwir erwirdige gnade mir geschrebin hatt, ap ich irne kunde dirfaren sachen, die widder unsir orden werden und do mit unsir orden gedrungen wurde, so vorneme ich alhie keyne sache, grosz adder kleyne, die widder unsir orden seyn, widder an visschereie noch an ander(e)n genissen. Ouch so vorneme ich nicht, das irne ken freyer im Labigissche gebiete¹⁾ und ouch czu Lawskisken²⁾ geschosz geben wil, und weis ouch keyne(n), der mit im bunde ist under en mitenandir. Ouch als euwir gnade mir geschriben hat 200 und 10  Reynische golden ausz czu richten, so dewchte mich's czu swer seyn wen mir's herte leith, das ich^a) euwirn gnaden denn(e) so gancz gar nicht dirclagen kan. Und wer mir wol eben gewest, das mir is nicht so hoch qweme. Geg(eben) czu Labiaw³⁾ am mittwoche nach iudica im 1453 jare.
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                Kompthur czu Ra(n)gnith⁴⁾

Dem gar erwirdigen homeister mit aller erwirdik(eit) ane alles sewmen sunderliche macht doran leith