PrUB, DH 390

                                                                                                                                                                                                                                                           1426 November 18. Wloclawek.

{Regest}
Stanislaus Budconis, Archidiakon der Kollegiatkirche S. Petri zu Kruschwitz (Diözese Leslau) und subdeligierter Richter des Propstes der Leslauschen Kirche (Wloclawek), Nicolaus de Lubana, des von Papst Martin V. eingesetzten Richters in der Streitsache des Nicolaus Clieppnyck gegen das Kloster S. Marie und Marie Magdalene in der Altstadt Danzig (Augustinerordens nach der Regel S. Brigitte oder S. Salvatoris) wegen der Besitzungen des Klosters in dem dem Kläger gehörenden Dorfe Przegarczevo, erklärt sich gegenüber den vom Kloster vorgewiesenen päpstlichen Privilegien für unzuständig und weist den Kläger an die Römische Kurie zurück.
Vorkommende Personennamen: Magister Johannes Gamleczko, Prokurator des Nicolaus Clieppynck; Magister Laurencius de Wangri, Prokurator des Klosters; frater Johannes Resenwalt, sacerdos professus des Brigittenordens; Johannes Mockenwelder de Libenwalt, Kleriker der Kulmer Diözese und Notar, Verfertiger der Vollmacht für Laurencius de Wangri.
Zeugen: Gregorius, vicecustos der Leslauer Kirche; Iacobus, Rektor der Pfarrkirche zu Ostrowansz (Ostrowons), Diözese Leslau.
Rückverm. von Hand des 17. Jhs.: ...wegen des guttes Przegarzewo, Kielpink genandt.

{Überlieferung}
A = APG Danzig 345? Regest vermutlich von um 1902.

{Drucklegungen}
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{Diplomatische Erörterung des Stücks}
Durch Aussteller besiegeltes, lat. Notariatsinstrument des Martinus Iohannis de Corabink; Altsign. Przegarczeva St.A. Kbg.  LCIII, 8.